Ich schätze, das Buch ist noch nicht fertig geschrieben? Schade, dass das nicht angemerkt wurde. Ich wollte dir trotzdem mal ein Feedback hinterlassen zu dem, was man bisher lesen konnte: Ich finde es ein sehr interessantes Thema, das du dir rausgesucht hast. Was passiert, wenn man ein Leben bekommt, das man schon längst abgeschrieben hat? Man sollte eigentlich glücklich sein, ist die Raven aber in diesem Falle nicht... mehr anzeigen
Ich schätze, das Buch ist noch nicht fertig geschrieben? Schade, dass das nicht angemerkt wurde. Ich wollte dir trotzdem mal ein Feedback hinterlassen zu dem, was man bisher lesen konnte: Ich finde es ein sehr interessantes Thema, das du dir rausgesucht hast. Was passiert, wenn man ein Leben bekommt, das man schon längst abgeschrieben hat? Man sollte eigentlich glücklich sein, ist die Raven aber in diesem Falle nicht wirklich. Der Leser will natürlich nachvollziehen können, warum und ich finde, du hast es dafür viel zu sachlich geschrieben und erklärt, beschreibst sehr viele bedeutungslose Dinge, lässt aber relevante aus. Es findet keine Denkarbeit statt - der Leser darf nicht selbst herausfinden, wie der Charakter der Protagonistin ist. Sie erklärt es selbst als würde sie sich rechtfertigen wollen. Dadurch wird alles viel zu schnell erzählt. Das ist passiert und das ist passiert und das ist so, weil XYZ. Vergiss beim Schreiben nicht, dass der Leser nicht dumm ist - viele Aussagen, Gesten etc reichen, um selbst schlussfolgern zu können, wie Figuren oder ihre Beziehungen zueinander sind oder warum sie so gehandelt haben. Wenn du aber wirklich als Stilmittel nutzen willst, dass man das Gefühl hat, der Protagonist spricht zu einem und will wirklich Dinge erklären, dann müsstest du es durchziehen. Manchmal switchst du nämlich vom allwissenden Erzähler zur oft falsch liegenden Figur. Außerdem gibt es eine Unstimmigkeit beim Alter der Raven. Für 18, finde ich, denkt sie viel zu unreif - sie wirkt eher wie 14/15, weil sie vieles naiv angeht und gerade als jemand, der sich wegen der Krankheit wahrscheinlich viel mit dem Leben und Tod auseinandergesetzt hat, scheint sie nicht über sich selbst oder andere genug zu reflektieren. Und dann kurz noch eine formale Anmerkung: Du wechselst beim Schreiben oft die Zeitform. Aber da sich das alles sowieso wie ein Entwurf anfühlt (vor allem, weil noch nicht viel geschrieben wurde), denke ich, ist das halb so schlimm. Aber das nur Denkanstöße. Wie gesagt finde ich das Thema sehr spannend und hoffe, du bleibst dran!
Das Buch war eines meiner Ersten und ich hatte keine Erfahrung. Mittlerweile hat sich einiges verändert und ich werde das Buch wahrscheinlich weder überarbeiten noch weiterführen.