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bleibt nie stehen, außer man denkt, sie stände still. Es ist eine Entscheidung des Verstandes. Denn Zeit selbst ist keine Wirklichkeit. Wir haben sie uns nur ausgedacht, so wie unser Verstand andauernd dabei ist, sich etwas auszudenken, zu kreieren oder zu erfinden, was nicht der Wirklichkeit und auch nicht der Wahrheit entspricht. Somit fühlt sich der Verstand sicher und braucht um seine Existenz nicht zu fürchten...

LG
magus23

Absolut das beste Buch, was ich hier jemals gelesen habe! Zu empfehlen allen, die immer noch glauben, Zeit sei vom Menschen getrennt und die sich von ihr versklaven lassen.
LG
Cäcilia

Ein ewiges Thema. Es beschäftigt nicht nur den Philosophen, sondern jeden Menschen. Ein jeder versucht mit der Zeit umzugehen, sie zu nutzen oder sie sinnentleert vergehen zu lassen.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass sie neutral und unbeteiligt fortschreitet, egal welche Welt die Menschen in ihr durchleben, aufbauen oder zerstören. Die Zeit ist der Fortschritt an sich und sie wird immer vorhanden sein, selbst wenn die Welt untergegangen ist. Die Glaubenstheorien sind Denkgebilde, die Zeit nicht. Ihre Wahrnehmung ist unterschiedlich, sie bleibt davon unberührt. Das ist meine Auffassung.

Das Buch liest sich nicht ganz einfach, denn es ist von Zitaten großer Philosophen gespickt. Wie sieht es der Autor? Ist er nur um eine neutrale Darstellung von Auffassungen bemüht oder habe ich die persönliche Haltung des Autors leider überlesen? Da werde ich wohl noch einmal von vorne studieren müssen (lach).

Die Konsequenzen für die Menschen? Welche sind es? Geraten Glaubensdogmen ins wanken?

Für mich ist die Zeit ewig vorhanden. Sie besteht, solange der Weltenraum existent ist. Dass er nicht mehr sein könnte, entzieht sich meiner Vorstellungskraft, das gebe ich zu. Nur wirft mich das nicht aus dem Ruder.