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Zeit und Ewigkeit
Zukunft
und
Verheissung


Zusammenfassung
des
ersten Teils


Ausgehend von Nietzsches Verkündigung des Todes Gottes und seinem gleich- zeitigen Einsetzen der Zeit als der letztlich verbliebenen Majestät wird auf die Konsequenzen dieser Ideen für die Menschen eingegangen. Der von Nietzsche ( wenn auch längst nicht nur von ihm ) vollzogene Abschied vom Endzeit-Denken sowie die von Heidegger erkannte Seinsvergessenheit führen in ihrer letzten Konsequenz zum Abschied vom Menschen, wie er sich in seiner Geschichte zeigt, und drängt, den `neuen Menschen` zu denken. Er kennt kein wirkliches Finale, lebt in der unbarmherzig weitergehenden Zeit ohne Meilensteine mit Bedeutung, weiß von seiner Bedeutungslosigkeit in einer Welt der ewigen Wiederkehr des Glei- chen. - Im scharfen Gegensatz hierzu befindet sich die Botschaft der Bibel, die in ihrem Kern auch eine Zeitbot- schaft ist. Apokalyptisches Denken, besonders des Christentums, will das befristete Wesen der Weltzeit auf- decken, das befristende Ende der Zeit ist Gott selbst ! Damit wird aber Hoff- nung erst wieder möglich, die Zukunft wieder offen, denn Zukunft als Zu-uns- Kommen und personale Zukünftigkeit Gottes lässt ein Verplanen, ein voll- ständiges Präparieren der Zukunft durch den Menschen nicht zu. Die Bot- schaft der Bibel ist somit auch jeder Utopie weit überlegen, die immer nur ein inhaltlich fixiertes Bild ( eventu- ell auch ein Gegenbild ) der Gegenwart örtlich und zeitlich unterbringen will. Aus der Sicht der Bibel zielt das eschatologische Geschehen schließlich auf das „Gott alles in allen“ ab, das nun keine Zeit mehr in unserem Sinne kennt, vielmehr Gotteszeit und damit Ewigkeit meint. Die den Christen zuge- sagte Sohnschaft ist zugleich Zusage des Kommenden, ausgerichtet auf die Vollendung und damit auf das Ererben des Endheils – ein wahrhaft tröstliches Finale


Kapitel 1
Philosophische Zeit
1.1 Die Zeit — letzte verbliebene Majestät


An vielen Stellen seines Werkes verkündet Nietzsche den Tod Gottes und nennt dies “das größte neuere Ereig- nis”, dessen Konsequenzen noch unklar sind, sich aber bereits als erste Schatten über Europa zu werfen begin- nen. ( “Die Fröhliche Wissenschaft, 5.Buch: Wir Furchtlosen“ )
An die Stelle Gottes setzt Nietzsche schließlich die anfang-und endlose Zeit. Damit wird Nietzsches Botschaft vom Tode Gottes zu einer Botschaft von der Zeit, und seine Aufkündigung der Herrschaft Gottes ist gleichzeitig die Ankündigung der Herrschaft der Zeit. Also übernimmt die Zeit die Rolle der letzten verbliebenen Majestät — sie ist über alles Vergehen erhaben, ist ewiger als Gott, unsterblicher als alle Götter. Diese letztverbliebene Majestät ist ohne Finale, ja ohne Finale ins Nichts, diese Zeit endet und verendet nicht, sie kennt keine Fristen und auch keine Ziele, himmlische nicht und irdische nicht, spekulativ durch- schaute nicht wie bei Hegel und poli- tisch zu verwirklichende nicht wie bei Marx, stolz ragt sie aus unserer Wüste empor, nachdem alle metaphysischen Throne gestürzt sind.
Welche Konsequenzen hat sie für den Menschen ? Lassen wir ruhig noch einmal Nietzsche selbst sprechen:
Wir haben das Land verlassen und sind zu Schiff gegangen ! Wir haben die Brücke hinter uns— mehr noch, wir haben das Land hinter uns abgebrochen! Nun, Schifflein ! Sieh dich vor ! Neben dir liegt der Ozean, es ist wahr, er brüllt nicht immer, und mitunter liegt er da wie Seide und Gold und Träumerei der Güte. Aber es kommen Stunden, wo du erkennen wirst, daß er unendlich ist, und daß es nichts Furchtbareres gibt als Unendlichkeit. Oh des armen Vogels, der sich frei gefühlt hat und nun an die Wände dieses Käfigs stößt ! Wehe, wenn das Land-Heimweh dich befällt, als ob dort mehr Freiheit gewesen wäre — und es gibt kein “Land” mehr !


( “Die Fröhliche Wissenschaft, 3.Buch, Im Horizont des Unendlichen” )
War der Mensch über Jahrtausende bemüht, sich einen Begriff vom unbegreiflichen Gott zu bilden, so versucht er nun in immer neu- en Anläufen, eine Definition der vielleicht undefinierbaren Zeit zu geben. Geleitet werden wir dabei von Nietzsche und Heideg- ger, und es finden ungezählte Kolloquien und Tagungen zum immer gleichen Hauptwort “Zeit” statt.
1.2 Die entfesselte Zeit


Diese entfesselte Zeit — es ist kein Gott mehr, der sie in sei- nen Händen hält —
ist auf uns losgelassen, sie ist sich selbst überlassen und könnte uns überrollen, wie die Wogen des Meeres das Sandkorn am Strande, so daß wir uns schließlich selbst abhanden kommen. Welche Gefahren aus dem Abschied vom Endzeit-Denken dem Menschen drohen, sehen nicht nur Theologen ( z.B. W.Pan- nenberg, G.Sauter; siehe weiter unten ), sondern wußte bereits Nietzsche nur zu genau. Er beschreibt die apoka- lyptisch anmutende Situation, in die wir geraten können, wenn wir uns von der Apokalypse, wenn wir uns also vom Endzeit-Denken endgültig verabschieden wollen :
... Der tolle Mensch sprang mitten unter sie ( die Ungläubigen ) und durchbohrte sie mit seinen Blicken. “Wohin ist Gott ?” rief er, “ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet — ihr und ich ! Wir sind alle seine Mörder ! Aber wie haben wir dies gemacht ? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken ? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen ? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten ? Wohin bewegt sie sich nun ? Wohin bewegen wir uns ? Fort von allen Sonnen ? Stürzen wir nicht fortwährend ? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten ? Gibt es noch ein Oben und ein Unten ? Irren wir nicht durch ein unendliches Nichts ? Haucht uns nicht der leere Raum an ? Ist es nicht kälter geworden ? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht ? Müssen nicht Laternen am Vormittag angezündet werden ? Hören wir noch nichts von dem Lärm der Totengräber, welche Gott begraben ?


( “Die Fröhliche Wissenschaft, 3.Buch, Der tolle Mensch” )
Seit Nietzsches Tagen ist schon wieder Zeit verronnen, und es scheint, als hätten wir uns an die diffuse Atmos- phäre der Ortlosigkeiten und der stän- digen Beschleunigungen, der nichts- sagenden Relativitäten, dem Extra- polieren von Mittelmäßigkeit und dem
immer feiner werdenden Netzwerk aus von Menschen präparierter Zukunft gewöhnt, auch an die selbstlaufenden Moderni- sierungsprozesse, die uns in eine Zukunft katapultieren, wo das Medium wichtiger geworden ist als die Bot- schaft, die immer raschere Vermittlung interessanter als das zu Vermittelnde. Nehmen wir die “Verordnung der Zeit” bzw. den “terroristischen Zeiger” und die hiermit verplanten immer kleineren Zeitmaße überhaupt noch wahr, sind wir nicht gegenüber den Aufenthaltsver- boten unempfindlich geworden ? Von den unter uns heute Lebenden ergeben sich immer mehr den Seelenwanderungs-Träu- men, den Reinkarnations-Phantasien und anderen esoterischen Ideen. Nietzsche sah es voraus, interpretierte es aber anders. Er mußte den abgründigsten Gedanken aufbringen, um des “Willens Widerwillen gegen die Zeit

“ zu brechen: den Gedanken von der ewigen Wiederkehr des Gleichen.
Satz 1.2.1 (Ewige Wiederkehr des Gleichen) Mit dem ‘Gedanken von der ewigen Wiederkehr des Gleichen’ wird das Vergehen zum ständigen Werden in der ewigen Wiederkunft des Gleichen, es enthält den Charakter des Beständigen. Dem Werden ohne Ende wird als höchster Ausdruck des Willens zur Macht der Charakter des Seins aufgeprägt.



1.3 Zeit und Sein



Heidegger hingegen denkt die Zeit als Dasein

. Das Dasein ist aber wesentlich das Vorbei des Menschen, wobei mit "Vorbei" das von Mephistopheles im Faust gemeinte Vorbei im Sinne des Todes des Menschen ist. Dasein ist so gesehen des Menschen Möglichkeit im Vorlaufen zu diesem seinem Vorbei. In diesem Vorlaufen hin zum Vorbei bin ich, ist der Mensch die eigentliche ( wesentliche ) Zeit, habe ich Zeit. “Zeit haben

” heißt also bei Heidegger, sich im Vorlaufen zum Vorbei sich aufhaltend bei meinem Vorbei. “Keine Zeit haben

” heißt dann eben, die Zeit in die schlechte Gegenwart des Alltags werfen, nicht in diesem Vorlauf sein. Dasein ist somit wahrhaft existent, wenn es sich in diesem Vorlaufen hält. Damit gelangen wir auch schon zur eigentlichen und einzigen Zukunft des eigenen Daseins — sie ist dieses Vorlaufen, in ihm ist das Dasein seine Zukunft.
In diesem Zukünftigsein kommt Dasein auf seine Vergangenheit und Gegenwart zurück. Auf den Punkt gebracht heißt das, das Dasein, begriffen in seiner äußersten Seinsmöglichkeit, ist die Zeit selbst, es ist somit nicht in der Zeit.


Satz 1.3.1 (Zukünftigsein) So charakte- risiert wird das Zukünftigsein als das eigentliche Wie des Zeitlichseins die Seinsart des Daseins, in der und aus der es sich seine Zeit gibt. Dieses Wie des Zeitlichseins ist das Wie des Besorgens, in dem ich gerade verweile. Alles Besor- gen aber ist Aufgehen in der Gegenwart.


Im Unterschied zur “leeren Zeit”, der Zeit, die das Dasein in der Frage nach dem Wieviel im vorhinein lang gemacht hat, kann die eigentliche Zeit nie langweilig werden, hier verbraucht sich nichts, wird nichts abgenutzt. Die eigentliche Zeit wird nie lang, denn sie hat ursprünglich keine Länge. Stellen wir hingegen die Frage nach dem Wann und dem Wie-lange-noch des Vorbei, so fällt das Vorlaufen-zu in sich zusammen. Mit Heidegger läßt sich dann sagen
Satz 1.3.2 (Verlorene Zeit) Das Dasein kann seine Zeit mit dem Fragen nach dem Wann und dem Wieviel der Zeit verlieren. Die Frage nach dem Wieviel der Zeit, dem Wielange und Wann ist damit der Zeit unangemessen. Angemessen ist hingegen die Aussage, daß die Zeit zu berechnen die Zeit eigentlich
keine Zeit hat.


Ferner können wir nun zur klaren Abgrenzung sagen:
Satz 1.3.3 (Zukunft und eigentliches Zukünftigsein) Zukunft im alltäglichen
oder auch im physikalischen Sinn ist nicht gleich dem eigentlichen Zukünftig- sein des Vorbei.


Heidegger wörtlich:
Die Zukunft ist jetzt das, worin die Sorge hängt, nicht das eigentliche Zukünftigsein des Vorbei, sondern die Zukunft, die sich die Gegenwart selbst als die ihrige ausbildet, weil das Vorbei als die eigentliche Zukunft nie gegenwärtig werden kann. Wäre sie das, so wäre sie das Nichts. Die Zukünftig- keit, in der die Sorge hängt, ist solche von Gnaden der Gegenwart. Und das Dasein,als im Jetzt der gegenwärtigen Welt aufgehend, will es so wenig wahr- haben, daß es sich von der eigentlichen Zukünftigkeit fortgeschlichen hat, daß es sagt, es hätte die Zukunft ergriffen in der Sorge um die Menscheitsent- wicklung und Kultur usw.. Das Dasein als besorgende Gegenwart hält sich bei dem auf, was es besorgt. Es wird überdrüssig im Was, überdrüssig, den Tag auszufüllen. Dem Dasein als Gegenwart-Sein, das nie Zeit hat, diesem Dasein wird die Zeit plötzlich lange. ... Der Alltag lebt mit der Uhr, das besagt: Das Besorgen kommt ohne Ende auf das Jetzt zurück; es sagt: jetzt, von jetzt bis dann, zum nächsten Jetzt.


( Martin Heidegger, Der Begriff der Zeit, 1924 )
Für Martin Heidegger ist die Zeit sinnlos; vielmehr ist Zeit zeitlich, wir können auch sagen, daß das Dasein immer in einer Weise seines möglichen Zeitlichseins ist. Also ist das Dasein die Zeit, Zeit aber ist zeitlich, woraus die Zeitlichkeit des Daseins
folgt. Nach Heidegger kommen wir nicht um die Grundaussage herum:
Theorem 1.3.1 (Zeitliche Zeit) Die Zeit ist zeitlich.


Dieses Theorem ist keine Tautologie, weil das Sein der Zeitlichkeit unglei- che Wirklichkeit bedeutet. Das Dasein ist sein Vorbei, ist seine Möglichkeit im Vorlaufen zu diesem Vorbei. In diesem Vorlaufen bin ich die Zeit eigentlich, habe ich Zeit. Sofern die Zeit je meinige ist, gibt es viele Zeiten. Ist also nach Nietzsche die Zeit letzte verbliebene Majestät, wird dem Werden ohne Ende — als höchster Ausdruck des
Willens zur Macht — der Charakter des Seins aufgeprägt und ist nach Heidegger im Vorlauf auf das Vorbei das Dasein selbst die Zeit, so weist die Bibel wesentlich über das Vorbei des Menschen hinaus, wie wir im nun folgenden Kapitel sehen werden.



Kapitel 2
Gott und die Zeit


Sowohl das Alte als auch das Neue Testament tragen überall Zeitvermerke in sich.Denkt man die Zeit von der Ewigkeit her, so ist sie nur zu ver- stehen, wenn wir Gott verstehen, was ja nur heißen kann, sie ist nur glaubend zu verstehen.
2.1 Gott als das befristende Ende der Zeit


Satz 2.1.1 (Zeitbotschaft der Bibel) Die biblische Botschaft ist in ihrem Kern
auch eine Zeitbotschaft; viele biblische Aussagen tragen einen Zeitvermerk, besser: einen Endzeit-Vermerk

.
Israel, stark auf das Diesseits ausgerichtet und immer weltver- strickt, hat seinen Gott als das befristende Ende der Zeit ge- dacht, nicht hinterweltlich erfahren, nicht als das Jenseits zur Zeit. Das Sich-einlassen auf Gott geschieht in der Geschichte — Gott zieht Abraham auf den Weg; Abraham antwortet mit Glau- ben. Kennzeichen des Glaubens Abrahams ist, daß er der Verheis- sung Gottes gegen alle mensch- lichen Möglichkeiten zu hoffen allein aufgrund von durch Gott gesetzter Hoffnung glaubt. Er glaubt gegen alle für Menschen- augen offenbare Möglichkeit in seiner Zeit und dem ihm gegebenen historischen Raum. Gottes Zusage “Ich werde bei Euch sein” trägt durch die Zeiten hindurch und behält ihre Gültigkeit auch für die Krisen-und Umkehrbotschaft der Propheten, wo sich die Land- schaft Israels in eine escha- tologische Landschaft verwan- delt. Sie bleibt wesentlich auch für die spätalttestamentliche, tief in das Neue Testament hin- einreichende Apokalyptik und Theodizee

.
Satz 2.1.2 (Gott und Zeit) Gott ist für die Bibel nicht etwa die Zeit selbst,vielmehr
ist Gott der der Zeit Überlegene, was nicht nur durch die Unbe- grenztheit seiner Existenz be- gründet wird, sondern aus seiner Verfügungsgewalt über die Zeit bzw. über die Zeiten ( Apg.1,7 ).


Gott verfügt also über die Zeit, die er in seinen Händen hält. In Römer 1,20b wird von dem ewigen Gottsein Gottes, das aus seinem machtvollen Wirken in der Schöp- fung zu erkennen ist, geredet. In der Offenbarung des Johannes begegnet uns immer wieder die Benennung Gottes als des in Ewig- keit Lebenden. Diese Formulierung ist bereits im Ju- dentum zu finden. So heißt es z.B. bei Daniel 4,31:...“Da pries ich den Höchsten; ich lobte und verherrlichte den, der ewig lebt. Ja, seine Herrschaft ist ewige Herrschaft.” ...Die Ewig- keitsaussagen des N.T. beziehen sich auf Gott und Christus und gehen undifferenziert von der Vorstellung einer unbegrenzten
Zeit Gottes aus. In der indirekten Aussage über den “Sohn Gottes” heißt es im Brief an die Hebräer (Heb.7,2):“weder Anfang der ‘Tage’ habend noch Ende des ‘Lebens’”. Redet die Bibel vom “ewigen Heil”, so sagt das Adjektiv “ewig” zwar zunächst etwas über die unvergängliche Dauer, die Endgültigkeit aus, deutet aber auch auf etwas quali- tativ gänzlich Anderes hin. Dazu noch zwei Stellen:
Obwohl er der Sohn war, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils gewor- den.
Heb.5;8,9
Das alles erdulde ich um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Jesus Christus und die ewige Herrlichkeit erlangen.
2.Tim.:2,10
Theorem 2.1.1 (Apokalyptik) Der Ideenkomplex der Apokalyptik hat auf das Urchristentum einen be- stimmenden Einfluß gehabt. Die apokalyptischen Aussagen sind von fundamentaler Bedeutung für die Kontinuität des Christentums, ja für den christlichen Glauben schlechthin. Sie tragen wesent- lich Vermerke zur Endzeit

.
Bei W.Pannenberg “Grundzüge der Christologie”, Seite 78f, lesen wir hierzu:
...Aber kann die apokalyptische Vorstellungswelt auch für uns noch verbindlich sein ? Man darf diese Frage jedenfalls nicht verneinen, ohne sich über ihr Gewicht klar zu sein. Mögen die apokalyptischen Vorstellungen vom Weltende auch in vielen Einzel- heiten hinfällig sein, so könn- ten doch ihre Grundzüge , die Erwartung einer Auferstehung der Toten in Verbindung mit Weltende und Endgericht, auch für uns wahr bleiben. Jedenfalls ist die ur- christliche Begründung des Glau- bens an Jesus als den Christus Gottes, an seine Erhöhung, seine Identifizierung mit dem Menschen- sohn, so wesentlich an die Grund- züge der apokalyptischen End- erwartung gebunden, daß man sagen muß: Wenn die apokalyptische Erwartung uns gänzlich unvoll- ziehbar sein sollte, dann ist uns auch der urchristliche Christus- glaube nicht mehr vollziehbar; dann wäre aber die Kontinuität dessen, was nach solchen Abzügen noch als Christentum übrigbleiben mag, mit Jesus und der urchrist- lichen Verkündigung bis hin zu Paulus zerbrochen. Darüber muß man sich klar sein, wenn man
über die Wahrheit der apokalyp- tischen Erwartung seines zukünf- tigen Gerichtes und einer Auf- erstehung der Toten diskutiert: Es geht dabei unmittelbar um das Fundament des christlichen Glau- bens. Ohne den Horizont der apo- kalyptischen Erwartung wäre nicht einzusehen, wieso der Mensch Jesus die endgültige Offenbarung Gottes sein soll, wieso in ihm und nur in ihm Gott selbst erschienen sein soll.


In engem Zusammenhang zu den apokalyptischen Vorstellungen ist, wie im obigen Zitat bereits angedeutet, die Auferstehungs- erwartung zu sehen. Sie wird nicht nur von den Urchristen geteilt, sondern erscheint als einer der drei grundlegenden Glaubenssätze des pharisäischen Rabbinats ( Sanh.11.1): “
Folgende haben keinen Anteil an der künftigen Welt: wer sagt, die Auferstehung der Toten befinde sich nicht in der Tora, die Tora sei nicht vom Himmel und der Gottesleugner.”


Zwar ist die Apokalyptik nach Käsemann eine systematische Be- zeichnung für eine futurische
kosmische Eschatologie, die aus- serdem noch von der Naherwartung geprägt ist, doch ist sie ihrem Wesen nach keine katastrophen- süchtige Spekulation über den Zeitpunkt des Endes der Welt.
Satz 2.1.3 (Befristete Zeit) Die Apokalyptik ist in ihrem Kern der Versuch, das befristete We- sen der Weltzeit aufzudecken. Hier liegt ein Ansatz vor, die Welt im Horizont befristeter Zeit zu verzeitlichen. Sie widerspricht damit der Vorstellung einer zykl- ischen Zeit, verneint den Ge- danken von der ewigen Wiederkehr des Gleichen und weist auch über das Vorbei des Einzelnen hinaus, verheißt statt wesentlicher Zukünftigkeit Zukunft.


Die apokalyptischen Visionen einschließlich der “Naherwartung einer Auferstehung der Toten” durchziehen das N.T. wie ein roter Faden. Jesus hat in ihrem Horizont gelebt, Paulus hat unter ihrem Zeitverständnis seine Christologie formuliert. Da die Auferweckung Christi durch Gott für Paulus und die Urchristen- heit vor ihm ein endzeitliches Ereignis ist, nimmt sie für die Diskussion des Themas Zeit bzw.
Zukunft und Verheißung eine Schlüsselstellung ein.


2.2 Das Eschaton


Satz 2.2.1 (Endzeitliche Mensch- heit)


Die Existenz des Menschen wird durch Kreuz und Auferstehung fundamental erneuert; unter der Auferstehungs- macht entsteht ein neues Sein. Damit markieren Kreuz und Auferstehung Jesu auch nicht irgendeinen Einschnitt in der Menschheitsgeschichte, vielmehr ist hier der Anfang der endzeitlichen Menschheit gesetzt.
( Siehe dazu auch Röm.5,15-19 )

Christus ist mit der Kreuzigung der "letzte Adam", mit der Auferstehung aber der Erste der endzeitlichen Men- schheit mit allen Konsequenzen für den Rechtfertigungsglauben. Hierbei han- delt es sich keineswegs um typisch apokalyptische Vorstellungen:
Die urchristliche Kunde von der eschatologischen Auferweckung Jesu - in zeitlichem Abstand von der allgemeinen Totenauferweckung - ist ja religionsgeschichtlich ein Novum, gerade auch im Rahmen der apokalyptischen Überlieferung.
( W.Pannenberg, GdChr., S.93 )


Auch die Vorstellung vom Endgericht ist nicht auf die apokalyptische Literaur beschränkt, sondern spielt in dem vom Urchristentum übernommenen pharisäisch bestimmten Schrifttum eine Rolle. "Die Toten sind da, um wiederaufzuleben, und die Wiederbelebten, um gerichtet zu werden."
Satz 2.2.2 (Gegenwart)


Nach eschatologischem Verständ- nis ist die Gegenwart das Zug- leich von Schon und Noch-nicht.


Das "Schon" soll darauf hindeuten, dass die Auferstehung in der konkreten Existenz des Christen hier und jetzt wirksam wird. Die Zeit ist nun für den Christen grundsätzlich nach vorn offen - hin auf die Vollendung des Heilsge- schehens in den Endereignissen. Dennoch ist die neue Qualität der Zeit, die für den Christen durch das Hineingenommenwerden in das Heils- geschehen Christi entsteht, nicht von der Art, dass sein Vorhandensein in der ihn in seinem leiblichen Existieren und in seinem Tun begrenzenden Zeit aufgehoben wäre; es ist aber der Inhalt der Zeit entscheidend verändert worden.


Satz 2.2.3 ( Zeit für Christen )


Erst von Christus her ist die Zeit, die dem Menschen verbleibt,
erfüllte Zeit. Zeit ist für den Christen von Gott gegebene Möglichkeit, seine Existenz handelnd zu realisieren.



Umgekehrt ist dann der Mensch ohne Christus unfähig, in der ihm gegebenen Zeit den Willen Gottes zu erfüllen; er wird sein ganzes Tun seinem "Ich-willen" unterwerfen. Diese Zeit ist damit zwangsläufig vom Menschen hervorge- brachte Zeit, somit im Widerspruch zu Gott stehende, also verfallene Zeit.
Nach R.Bultmann kann in die "konkrete" Gegenwart des Menschen auch "erfüllte Zeit" eingehen. Wesentlich ist dann, dass der Mensch dieses Kommen nicht nur wahrnimmt, sondern auch annimmt ! Mit der Annahme des Gekommenen ist ein Sich-verlieren in der Gegenwart in Richtung Vergangenheit unmöglich gewor- den. Das meint vielleicht Schleiermacher auch, wenn er sagt:

Mitten in der Endlichkeit eins werden mit dem Unendlichen und ewig sein in einem Augenblick,das ist die Unsterb- lichkeit der Religion.


( Schleiermacher, Über die Religion, 1913 )
Dieses Kommen "erfüllter Zeit" ist nach Christus eschatologisches Ereignis. Es ist zu jedem Zeitpunkt möglich.



Satz 2.2.4 ( Eschatologischer Augenblick )


Nach Bultmann schlummert gerade- zu in jedem Augenblick die Mög- lichkeit, der eschatologische Augenblick zu sein. Man muss ihn nur erwecken.


Karl Barth kommt zu einer vergleichbaren Auffassung:
Gleichnis des ewigen Augenblicks ist ... jeder Augenblick der Zeit. Jeder trägt das Geheimnis der Offenbarung ungeboren in sich, jeder kann qualifi- zierter Augenblick

werden.

Wird dieser Augenblick als der ewige erkannt, dann ist ethisches Tun möglich, das "grundsätzlich" in der Zeit

nichts Bestehendes schaffen will. Mit dem plötz- lichen Einbrechen eines neuen Jetzt kommt die Fülle der Zeit auf den Menschen zu. Das Ereignis ist vom Menschen prinzipiell nicht planbar, er ist nicht in der Lage, seine Zukunft vollstän- dig zu präparieren. Damit liegt aber Hoffnung frei, ist die Zu -kunft wieder offen, determiniert die Vergangenheit nicht mehr die Zukunft. - Eine solche Vergan- genheit kann nun als verspielte, verlorene Offenheit für die Zukunft angesehen werden.

Satz 2.2.5 ( Offene Zukunft )


Die Zukunft ist wesentlich als Zu-uns-Kommen und personale Zu- künftigkeit Gottes zu verstehen. Diese Zukunft ist nicht mehr ein inhaltlich fixiertes Bild der Gegenwart, wie es jeder Utopie zugrunde liegt, sondern Teil eines eschatologischen Gesche- hens, das selbst auf das "Gott alles in allen" abzielt. Die Geschichte des Menschen, die Geschichte Adams, entpuppt sich nun als in das Vergehen entlas- sene Erschlossenheit, sie ist das Abfallprodukt verfehlter Ge- schichtlichkeit.



2.3 Die Teleologie der Zeit



Die Weltzeiten laufen auf die Gegenwart der Christen zu, die bereits endzeitlich geprägt ist, und damit bereits als Heilszeit

zu charakterisieren ist. ( 2.Kor.6,2;Röm.3,26 ).
Diese letzte Phase der Zeit enthält jedoch auch ein Drama: es zeigt sich zunächst sehr wohl, dass die Finsternis dieser Welt dem Licht ( Christus ) wider- steht. Der stattfindende Kampf ist zwar grundsätzlich und endgültig durch Jesus Christus entschieden, doch ist die Tätigkeit menschlicher Bereitschaft zur Wahrheit, satanisch ausgenutzt von der Schattenseite des Nichtigen, ein erheb- liches Hindernis. Über die Bedeutung dieser Schattenexistenz sagt Karl Barth:


Was es in der Welt noch ist, das ist es kraft der Blindheit unserer Augen, vermöge der Decke, die noch über uns ist und uns den Augenblick auf das Reich Gottes verwehrt.


( K.Barth, Die Kirchliche Dogmatik, III/3,424 )
Dennoch: Es gibt einen Heilsplan Gottes und in der Sendung des Sohnes erkennt Paulus Gottes endzeitlichen Vollzug des Heilsplanes, den Gott vor den Äonen, vor aller Zeit, vorausbestimmt hatte.

( 1.Kor.2,7; Kol.1,26 ) In unserem Zusam- menhang wichtig ist die Auffassung des Paulus, wonach die Zeit von der Sendung des Sohnes an insgesamt als in sich geschlossener "Kairos" zu sehen ist.

Satz 2.3.1 ( Wende der Zeit )


Mit Jesus Christus setzt eine Wende der Geschichte

ein. Der Zirkel der Hoffnungslosigkeit oder des Unerlöstseins - Hoff- nungslosigkeit ist nach Augustin geradezu typisch für die Auf- fassung eines ewigen Wiederkehr des Gleichen - wird von Christus gesprengt: Christus richtet die Zeit aus; es entsteht eine Ziel- gerade des Heils, die die "Voll- endung" des Lebens in Gott an- visiert. Christus wird damit der "gerade Weg" hin zu einer Ewig- keit Gottes und über das Heideg- gersche `Vorbei´ hinaus, weg vom Zyklus griechischer Mythologie, die nun nur noch Chiffre der Hoffnungslsoigkeit sein kann.
( Siehe dazu auch Augustin, De civitate Dei, X,30; XI,20 ). Augustin stellt damit die Tele- ologie der Zeit deutlich heraus und dem antiken Zeitverständnis entgegen. ( Siehe auch die Aus- führungen zu Nietzsche weiter oben )

Satz 2.3.2 ( Ewigkeit )


Es gibt also ein Ziel aller Zeit. Die dem letzten, noch aussagbaren Geschehen, folgende Zeit ist unbegrenzt aufgrund dessen, was über ihren Inhalt gesagt wird - von dem her sie ihre Qualität erlangt, von dem her sie auch bestimmt ist: sie ist nur und allein gefüllt von Gott. So gese- hen ist erst sie ganz und gar gefüllte Zeit, ganz und gar Got- tes Zeit und damit Ewigkeit, die nun etwas anderes ist als das leere Immersein, das "Aei". Wir finden uns wieder in einer Zeit, "da die Zeit erfüllet war". ( Gal.4,4 )


2.4 Die Theologie und Nietzsche


Wie die Ausführungen bisher zeig- ten, gibt es nach christlicher Auffassung einen unauflösbaren, geradezu dramatischen Zusam- menhang zwischen Gott und der Zeit. Andererseits ist nicht zu übersehen, dass in unserer Zeit zunehmend das Grundwort Zeit, genauer eigentlich das Zeit-Wort von der befristeten Zeit, ver- drängt wurde. Dies gilt sowohl für die eigentliche Zeit, dem Aufenthalt in der Zukünftigkeit nach Heidegger genauso, wie für die Zeit im theologischen Ver- ständnis. Auch in der Theologie scheint die "befistete Zeit" vergessen zu sein ! Christliche Theologie hat in vielfacher Weise fremde, geborgte Zeitverständ- nisse übernommen, sie wohl auch verändert, aber selber auch Ver- änderungen durch diese erfahren. So ist es fraglich geworden, wie in Verbindung mit den fremden Auffassungen von der Zeit der biblischen Botschaft überhaupt noch zu denken ist.
Es drängt sich nun auch die Frage auf, warum Nietzsche in Teilen der Theologie heute mehr Chancen eingeräumt werden, als den apo- kalyptischen Weisheiten der Bibel. Dabei kommt man über diese befristete Zeit den Quellen unse- rer Angst auf die Spur, der letz- ten großen Angst, der Angst vor der antlitzlosen Zeit, die den Menschen nicht kennt und gnaden- los vergeht in die Unendlichkeit, die kein Auge jemals verfolgen kann. Es ist die Angst, dass sie die letzte Instanz ist und unendlich ins Nichts führt.

Satz 2.4.1 ( Quelle der Angst )


Quelle unserer Angst ist der Unglaube, bei dem es sich nach S.Kierkegaard gerade um einen Glauben handelt, dessen Kern die "Klugheit der Endlichkeit" ist. Er kann mit der Möglichkeit einer Unendlichkeit nicht fertig werden.

In seiner letzten großen Abhand- lung "Begriff der Angst" (5.Kapitel) sagt S.Kierkegaard:

Damit aber ein Mensch in der Weise absolut und unendlich durch die Möglichkeit gebildet werde, muss er redlich sein gegen die Möglichkeit und Glauben haben.

Unter Glauben verstehe ich hier das, als was Hegel ihn irgendwo auf seine Weise überaus richtig kennzeichnet: die innere Gewißheit, die die Unend- lichkeit vorwegnimmt.

Wenn die Entdeckungen der Möglichkeit redlich verwaltet werden, so wird die Möglichkeit alle Endlichkeiten aufdecken, sie aber idealisieren in der Gestalt der Unendlichkeit und in der Angst das Individuum überwältigen, bis dieses sie wieder besiegt in der Antizipation des Glaubens.
Also ist nach Kierkegaard diese Angst nur durch den Glauben be- siegbar. Wenn aber der Glaube an Gott, den Begrenzer der Zeit, der die Zeit in den Händen hält, nicht ist ? Dann sind wohl zwei Möglichkeiten gegeben: Entweder der Mensch verzehrt sich aus Angst vor der Angst und handelt sich schließlich den "zweiten Tod" ein, oder er stirbt langsam, wird abgelöst vom "neuen Men- schen", wie ihn sich Nietzsche vielleicht vorstellte. Im ers- teren Falle braucht man sich nur an die aufgeregten Debatten zur Zeit der Nachrüstung ( 1981 ) zu erinnern. Vor lauter Angst waren viele sogar bereit, sich der Macht der GULAGs ( den Konzen- trationslagern unserer Zeit ) auszuliefern, oder, wie A.Glucks- mann ( Die Philosophie der Ab- schreckung ) es formulierte, die Frage "ist es legitim, einen Hitler ( oder Stalin oder Bresch- njew oder Mao ) abwenden zu wol- len, indem man dabei die Gefahr der Atomisierung heraufbeschwört ? Ja ? Nein ? " einfach unbe- antwortet zu lassen. Auszublenden, dass es einen Tod gibt, der schlimmer ist als der Tod. Glucksmann: "Die Apokalypse in der Offenbarung des Johannes nennt ihn den `anderen Tod´. Darunter versteht man etwas ande- res als die Anhäufung toter Lei- ber, wie ein Jonathan Schell oder Erhard Eppler es sehen." Und et- was später:

Die Herausforderung erweist sich als etwas Gewaltigeres: Dem zweiten Tod ist es vorbehalten, den Tod selbst zu töten, und er verewigt die Unmög- lichkeit, aus einer unendlichen Strafe zu scheiden, die gegenwärtig bleibt. Der zweite Tod ist kein Hinscheiden, sondern Leben, er ist der Zwang, ein Leben zu leben, das schrecklicher ist als der Tod: ein Konzentrationslager für alle Zeit, ohne Hoffnung auf Befreiung und ohne die Möglichkeit der Selbst- tötung.


( Glucksmann: Die Philosophie der Abschreckung )
Der "neue Mensch" nach Nietzsche wäre ein Wesen, das völlig zeit- unempfindlich, geradezu die sanft funktionierende Maschine ist. Beide Möglichkeiten konvergieren zu einem gemeinsamen Weg, wo der Mensch, wie er sich aus der Ge- schichte kennt, nicht mehr zu finden ist, wo kein Subjekt mehr ist.

Satz 2.4.2 ( Zukunft ohne Verheißung )


Die Zukunft kennt ohne Gott keine Verheißung mehr, ist verplant, vollkommen präpariert durch die Vergangenheit oder abgeschlossen durch das Vorbei, friert schließ- lich ein. Ist nach biblischer Botschaft ein Ziel der Zeit gege- ben, nämlich "Gott alles in al- len", so ist hier die Unfer- tigkeit, der Mangel, also die Qual, eingefroren und hat dazu Ewigkeitscharakter - ewige Got- tesferne ! Die Bibel kennt diesen Zustand auch, hat aber dafür einen anderen Namen.


Auf die Frage, was aber zu sagen sei, wenn dieser Heilsplan, von dem oben die Rede war, nicht gilt, wenn Gott nicht ist oder nicht kommt, antwortet das Neue Testament:

Ist Christur nicht auferweckt worden, ist folglich leer unsere Predigt, leer auch euer Glaube. Erfunden werden wir auch als Falschzeugen Gottes, weil wir gegen Gott bezeugt haben, dass er Chris- tus auferweckt habe, den er nicht auf- erweckt hat, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden. Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, ist nichtig euer Glaube, ihr seid noch in Sünden. Folglich sind auch die in Christus Entschlafenen verloren. Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus unsere Hoffnung gesetzt haben, sind wir bemittleidenswerter als alle Menschen ... Wenn Tote nicht auferweckt werden, lasst uns essen und trinken; denn morgen schon sind wir tot.


( 1.Kor. 15, 14-19.32 )

maheide

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.01.2011

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