Larifaris Ernte

Ein Märchen Von:
Larifaris Ernte
Als junger Mann war Lari von einer Idee besessen gewesen. Einmal im Leben, nur ein einziges Mal wollte er der Schönheit nahe sein, und wenn ihn danach der Blitz träfe und er umfallen müsste. Immer und immer wieder war ihm diese Idee in den Sinn gekommen, aber anstatt sich nach der Schönheit umzusehen, hatte er auf den Blitz gewartet.

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schnief

Klasse Geschichte....
LG
Schnief

2 Kommentare
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Goldie Geshaar

Tolle Idee, sehr gut umgesetzt. Die Metaphern und Symbole sind sehr durchdacht und spitze gewählt. Klasse Geschichte. LG Uschi

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gaschu

Eine herrliche Idee zum Thema! Diese Geschichte trifft es für mich auf den Punkt.
Toll erzählt, gut umgesetzt...gefällt mir sehr gut!
Auch das zweite Ende ist für mich voll passend. Wobei mir der Satz "Der Himmel blieb ihm wohlgesinnt königsblau...." ganz besonders gefällt, lach...
Allzeit so königsblaue Einfälle wünsche ich dir ganz uneigennützig für uns Leser, Lothar, und es hat Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.
VG, Gabi.

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June F. Duncan

Ein Ende auf S. 18 hätte ich in der Tat gut gefunden, bis dahin gefällt mir die Geschichte sehr gut. Der anschließende Erzählerkommentar ist m.E. unnötig und reißt aus der Story heraus. Der restliche Teil ist frustrierend, obwohl vielleicht folgerichtig. Allerdings war ich überrascht, wie viel Zeit vergangen sein musste, wenn alles so umgebaut worden war? Offensichtlich mehr als nur ein Sommer...
Thema des Wortspiels getroffen.

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lothar.gunter

Die Versuchung war tatsächlich gross gewesen, an der besagten Stelle aufzuhören, u.a., weil ich denke, dem Leser einer Kurzgeschichte nicht zu Langes zuzumuten. Trotzdem kitzelte es mich, im vermeintlich „Imaginären“ fortzufahren, das gar nicht mehr imaginär sondern eine... mehr anzeigen

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helgas.

Da haben wir es wieder: "Geld verdirbt den Charakter!" Jeder weiß es eigentlich und wünscht sich dennoch möglichst viel davon. Bar jeglicher Vernunft lässt man seine Gier raus, wirft das Bewährte auf den Haufen, um es verrotten zu lassen. Ob sich je daran etwas ändern würde?

Lari scheint davon gekommen zu sein. Um sich greifende Bestrebungen, sich nämlich abzuschotten, um sein Geld zu schützen, werden trefflich beschrieben.... mehr anzeigen

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lothar.gunter

Hab Dank Helga, und Dank auch an die anderen lieben Kommentatoren, die sich tapfer durch diese lange Kurzgeschichte durchgebissen haben.
Tja, das liebe Geld. Wer kann es Lari (und den anderen) verübeln, es versucht zu haben? Wahrscheinlich hätte ich es genauso gemacht – es gibt... mehr anzeigen

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philhumor

Ist es den Gentechnikern doch gelungen durch Spleißen Kröten zu züchten, mit denen man etwas kaufen kann?

Das Geld wächst nicht auf Bäumen? Alles nur eine Frage der richtigen Gentechnik: Sich auskennen im Molekularbereich, Herrscher sein über Atome und deren rechte Platzierung. Ordnet euch zu gefälligem Reichtum, befiehlt der moderne Atom-Magier. Selbst die Manna-Herstellung demnächst möglich?

Die Chinesen kaufen unsere... mehr anzeigen

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melpomene

Ein modernes Märchen mit höchstaktuellen Bezügen: Regenwaldvernichtung, Gierkapitalismus, Ausverkauf durch große Konzerne - und sogar die drohende Gefahr aus China? Das Ganze in einem wunderbaren Stil geschrieben. Besonders gut gefallen hat mir die Szene, als Lari den Haufen der ausgerissenen Pflanzen betrachtet. Und die zu groß gewordenen Euroscheine - was für eine Metapher ...

LG Mel

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Sissi Kaiserlos

Ein entzückendes Märchen, das mal wieder beweist, dass der gelben Gefahr nicht zu trauen ist. :) Ich hätte an Laris Stelle genauso gehandelt, denn die Gier ist jedem von uns eigen. ;-) Doch nun bin ich gewarnt und werde den schrumpeligen Kerl, der auf dem hiesigen Markt im weißen Anzug Lavendel anbietet, tunlichst meiden.

LG
Sylvia

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