Die ewige Hast der sogenannten zivilisierten Welt, sie wird immer abstoßender. In dieser Geschichte wir dem Leser vor Augen gehalten, wo wir gelandet sind. Aberwitziges Treiben! Kaum einer findet den Weg hinaus. Stillstand wird als Todesgefahr empfunden. Höher, weiter, schneller...mehr, mehr, mehr.
Manchmal empfinde ich ähnlich wie der Briefschreiber. Diese Raserei im Leben der Menschen ist zur Pflicht geworden. Man kann sich... mehr anzeigen
- Permalink
- Kommentieren
- Kommentare sind geschlossen
Ein Besucher aus einem Land namens Marsulina (klingt schon sehr warm und freundlich, gute Wahl!) in dem es mit Abstand nicht so beschleunigt und kühl zugeht wie hier, bei uns. Nahezu fassungslos und erschreckt sieht er dem für uns normalen Treiben zu, sehnt sich nach Hause, als er dem Grund nicht auf den Grund gehen kann. Auch er, der vermeintlich friedliche, sanfte Besucher, scheint etwas (zumindest für die hektischen... mehr anzeigen
- Permalink
- Kommentieren
- Kommentare sind geschlossen
Das Land "Marsulina" klingt nach Marsupilami, der Comicfigur aus dem fiktiven Land Palumbien in Südamerika. Im Grunde würde es genügen, wenn dem Prota in Deiner Brief-Story nur Huba-Laute zur Verfügung ständen zur Kommunikation mit den Bewohnern dieses seltsamen Landes, was Ähnlichkeiten hat mit der Stadt aus Paul Austers Brief-Roman "Im Land der letzten Dinge".
Was hat sich verändert? Nimmt Prota es auf einmal nur anders war?... mehr anzeigen
- Permalink
- Kommentieren
- Kommentare sind geschlossen
Ich sehe hier einen Menschen, der dem Fortschritt gegenüber aversiv eingestellt ist und sich in der modernen Gesellschaft nicht etablieren kann. Am Anfang fragte ich mich, was der altertümliche Schreibstil soll, aber mit der Zeit hat sich dieses Rätsel dann gelöst. Entweder du spielst mit, oder du gehst unter. So habe zumindest ich das verstanden. Tolle Geschichte! LG Steky
- Permalink
- Kommentieren
- Kommentare sind geschlossen
Schöne, neue, kalte Welt, in die sich der Schreiber hier wohl nicht nur einmal verirrt. Einen Ort des Innehaltens, der Harmonie und Beständigkeit hat er sich erhalten, Marsulina (klingt schon nach Urlaub ;) ), wo er seine Heimkehr zur Liebsten weiss. Ein Hauch von Satire, ein Hauch Surrealismus, eine klare und traurig wahre Aussage. Schön, das Bild am Ende: Er, sitzend auf einer Bank im Schneegestöber, findet nicht heim, weil... mehr anzeigen
- Permalink
- Kommentieren
- Kommentare sind geschlossen
Hm. Ich weiß jetzt zwar nicht genau, wie es sagen könnte, das was ich gerade denke.
Aber eins steht fest. Sehr schön geschrieben. =)
- Permalink
- Kommentieren
- Kommentare sind geschlossen