BookRix

Diese Form von Erzählung finde ich gelungen. So Bilder beschreiben und mit Leben füllen, mit Interpretionen , die über das reine Betrachten hinausgehen.......auch das ist eine Kunstform. Gratuliere.

Gruss Johannespi

Ich habe eine gewisse Ironie in der Tatsache gefunden, mich mich tausenden von Unbekannten an Bildern eines Malers vorbeizudrängen, der sich fragte, ob er Menschen überhaupt mochte, dessen Bilder zumeist Leere und Licht als Hauptsujets hatten.
Die Tankstelle wurde auch gezeigt. Ich finde, man hat bei Hopper auch oft das Gefühl, dass er ein zerbrechliches Gleichgewicht zeigt. Das leere Haus, in dem vielleicht ein Mörder auf sein nächstes Opfer lauert. Die einsame Tankstelle am Waldrand, hinter deren Waldsaum sich vielleicht ein wildes Tier versteckt. Die Zivilisation und die Natur, die aufeinander prallen...
Hopper hat sich immer geweigert, seine Bilder für sein Publikum zu interpretieren. In gewisser Weise hat er ihm alle Freiheiten gelassen, selbst seine Fantasie spielen zu lassen. Deine ist wie immer sehr interessant und griffig geschrieben.

Ein eigenwilliger Stil, eine gute Bildbeschreibung, nachdenklich und präzise. Ich würde sie mir in einem Roman wünschen.
So für sich stehend kann ich nicht viel damit anfangen.
LG
Jutta

Faszinierend, wie du diesem Bild Leben eingehaucht hast. Die Schilderung der Details und deine Interpretationen dazu waren ein Lesegenuss.
Aber warst DU der Protagonist in deiner Welt?
LG Kerstin

Ein Text, der den Leser eintauchen lässt in die Tankstellen-Farben. Hat mir gefallen.

das Bild irgendwie geheimnisvoll.
Man könnte die Augen schließen, Deine Worte hören und das Bild vor sich sehn, wie Du es heraufbeschworen hast.
Du hast ein Bild beschrieben, nahezu perfekt. Ist das Deine Welt, wie Du sie in irgendeiner Form siehst? Warum nicht...
moonlook

Ein tolles Einfangen der Bildkomposition. Hat mir einfach sehr gut gefallen. Es ist, wie es ist!

hast dieses Bild für mich lebendig gemacht. Die vielen Details hätte ich gar nicht beachtet. Ich spüre ein Stück von Dir in dieser wunderbaren Erzählung.

Ein besonderer Blickwinkel oder doch ein ganz alltäglicher?
Hoppers Sicht, seine einsamen, melancholisch wirkenden Figuren übten immer eine gewisse Faszination auch auf mich aus.Ich finde sie haben an Aktualität kaum verloren.
Doch darum geht es jetzt nicht, was ich finde.

Die gerade gelesene Bildbeschreibung ist detailgetreu, Wertungen habe ich nicht wirklich gefunden, war sicher auch nicht das Anliegen. Es ist auf alle Fälle eine prima Bildbeschreibung, die nichts unbeobachtet lässt. Der Tenor des Bildes wird wiedergegeben.

Es handelt sich hier wohl um einen Wettbewerb, der etwas dazu vorschreibt, nämlich, DEINE Welt zu zeigen. Fabiana hat hier etwas vermisst.
Doch woher will sie wissen, dass es nicht auch Deine Welt sein kann?
Vielleicht nicht unbedingt die Zapfsäule und die Umgebung aber vielleicht ist es das Gefühl, genau die Stimmung, die dieses Bild vermittelt, vielleicht ist genau das gerade DEINE Welt, nämlich eine gewisse Melancholie, die Einsamkeit oder Verlorenheit, die fehlende Nähe von wem auch immer?

Man kann sich mit Stimmungen, die Bilder übertragen, sehr gut identifizieren. Dass es nur ein Ausschnitt sein kann, eine temporäre Geschichte, das ist unbestritten, denke ich. Eine ganze Welt, kann man nicht zeigen oder beschreiben.

Herzlichst
Helga

ein Bild doch auf Betrachter wirken kann!
Das liebe ich an der Kunst. Für mich strahlt das Gemälde eine morbide Trostlosigkeit aus; ich höre geradezu das Blechschild im leichten Wind quietschen und nach einem Tröpfchen Öl schreien!
Deine Interpretation ist natürlich eine andere Welt, eine ganz eigene, und sie gefällt mir. Sehr einfühlsam geschrieben!