HAIRY EARL

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HAIRY EARL
»Earl...wer?« kaum jemand wäre noch vor ein paar Wochen auf die Idee gekommen, an diesen Allerweltstypen mehr als eine Millisekunde Aufmerksamkeit zu verschwenden. Er war einer dieser zahlosen lebendigen Geister auf der Welt, die einem beispielsweise als Fensterputzer, Kellner, Straßenkehrer, oder in Gestalt der Dame hinter der Fleischtheke begegnen. Man interagiert zwar mit ihnen - mitunter sogar mehrmals täglich - nimmt sie aber dennoch nicht richtig wahr, solange alles glatt läuft.

Für den Fall, daß jemand doch eine kleine Ahnung von seiner Person besaß, war er je nachdem wer über ihn sprach maximal 'der lange, blonde mit der Igelfrisur', der 'nette Junge, der in Mrs. Winters Wohnung eingezogen war', auch die Charakterisierung 'ach der, der so heißt wie der Tee' war öfters zu vernehmen, nebenbei bemerkt entspricht das nicht ganz der Wahrheit. Er heißt zwar Earl, aber nicht Earl Grey, sondern Earl Bonner.

Menschen gehen unterschiedlich damit um, so im 'großen Strom der Massen' zu schwimmen. Einigen ist es ganz recht so, weitgehend unbeachtet ihrem Tagwerk nachgehen zu können. Jedoch gibt es auch die, die dem Durchschnitt zu entfliehen versuchen, um ein Stückchen Außergewöhnlichkeit zu erhaschen - kurz die, die mit ihrer Gesamtsituation unzufrieden sind.
Bei einem Teil ist es auch so, daß es wechselt. Sie verschwinden weitgehend in der Anonymität, um dann - auch ohne eigenes Zutun - wie aus einer Kanone geschossen, herauskatapultiert zu werden. Zur letzten Sorte gehört auch Earl. Dabei fing alles so harmlos an...

UNVOLLSTÄNDIG - WIRD FORTGESETZT

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