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...ist ein Kennzeichen und ein gewisser gesellschaftlicher Status in der Generation Why."
So steht es im Klappentext dieser Geschichte.
"Generation Y – wählerisch wie eine Diva beim Dorftanzfest. Qualifiziert, selbstbewusst, extrem anspruchsvoll." (Zitat: Der Spiegel.)
Hier haben wir es mit zwei Gegenspielern zu tun. Keiner von beiden gehört besagter 'Generation' an. Beide sind Klischees.
Sie: Jung, unsicher, unerfahren, auf Komplimente aus und ziemlich doof.
Er: Alt, Raucher, Säufer, arbeitslos, geschieden, lebensmüde und fett. Und seine Sachen sind wie er: alter Rechner, alte Mikrowelle, alter Monitor, Gott wie entsetzlich! Und die Wohnung ist im 10.Stock, verschimmelt, voll von vergammeltem Essen. Geht's noch schlimmer?
So die Ausgangslage dieser Story. Die Sympathien sind klar verteilt.
Und jetzt wagt dieser alte Sack, dieser Loser, sich in das 'soziale Netzwerk' der Generation Y einzuschleichen. Er spielt ihr Spiel! Gibt sich als Adonis aus, als jugendlicher Beau, spielt Theater und begeistert sein gläubiges Publikum mit seiner Maske. Ist das so verwerflich? Ich weiß nicht, wer mir mehr leid tut – der alte, lebensmüde Narr, der junge, auf Abenteuer gebürstete Mädchen an der Nase herum führt, oder die doofe, kritiklose Nina, die sich für die Generation Why hält.
Und was macht diese Jugend, die World of Warcraft und ähnlichen Scheiß oft bis zum Exzess spielt, anders? Sie schlüpft in Rollen, die sie im Real Life niemals ausleben könnten. Wo ist der Unterschied?
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich lese diese Geschichte so, dass sie damit endet, dass die Protagonistin doof vor der Mühle wartet und schließlich erkennt, dass sie verarscht worden ist. "Nina wollte doch betrogen werde. Auf ein Neues."
Game over. Neues Spiel.
Leider beginnt der Horror in der Realität manchmal erst an diesem Punkt.
Eine gute Geschichte, über die man länger nachdenken und aus der man etwas lernen sollte.

Ziemlich gut beschrieben, was da auf beiden Seiten gedanklich abgeht.

die Frage ist: Will das Mädel hier WIRKLICH betrogen werden, oder ist sie einfach nur bodenlos naiv?
Ich denke, sie ist naiv und glaubt einfach an das Gute und an ihre Traumvorstellungen...
Leider geschehen solche Dinge täglich, das ist schon erschreckend.
Gut geschrieben,
Grüße, Gabi.

Böses Internet!!!... Da bekommt man ja eine Gänsehaut! ...oh, warte... ich muss mal eben meinen Kran anwerfen... meine Mirowelle pipt....:o)... sehr gut... hat mir wirklich gefallen!

Susy...mampf... ;o)

ich hasse Fratzenbuch, spätestens, nachdem ich den Film über die Entstehung und die Auswirkungen an mir und meinem Sohn gesehen habe.
Deine Geschichte beschreibt genau das, was alle Eltern befürchten.

Aber - bin ich die Welt? Nö. Das weiss ich inzwischen. Fratzenbuch ist nur ein Beweis dafür, wie pervers wir alle sind. Uns bloss stellen, private Fotos, Nachrichten tauschen - äh, fast wie hier.

Nun, Thema nicht ganz getroffen, trotzdem gut. Bravo.

Lg
Sissisu

Die Umsetzung hätte ich mir etwas feiner gewünscht und doch ist das Thema sehr gut umgesetzt.
Wahre Worte, traurige Realität, beider Seiten.

Das ist die Realität, sehr schön geschrieben.Gefällt mir.
einen schönen Sonntag rehkitz