BookRix

„Dieses Gefühl, von dem alle reden“ - Es handelt sich hierbei um eine Art episodisches Herantasten meinerseits, an Themen, denen ich mit großer Vorsicht und noch größerer Skepsis begegne. Jede noch so fiktive Geschichte enthält etwas autobiografisches, besonders, wenn sie aus der Sicht des oder der ProtagonistIn geschrieben ist. Und meiner Meinung nach ist das die beste Art, um mit eigenen Erlebnissen oder Gefühlen umzugehen, sie zu analysieren und zu verstehen. Inwieweit das, was ich schreibe meiner persönlichen Biografie entnommen ist, tut letztendlich nichts zur Sache. Ebenso wenig spielt es eine Rolle, was und wie ich es einfließen lasse. Viel wichtiger ist, was andere daraus ziehen, schließen oder lernen, wenn man´s auf die Spitze treiben will. Und in erster Linie, ob es ihnen Spaß macht zu lesen, was ich da aufbaue. "Man hat immer eine Wahl zwischen Akzeptanz und Rebellion. Oder man geht den Mittelweg, der rebellierenden Akzeptanz - es braucht, aber nach einer Weile erreicht man auf wesentlich subtilere und effektivere Weise seine Ziele, als bei dem Versuch, eine Atombombe zu zünden. Manchmal muss man allerdings feststellen, dass einem nie wirklich die Wahl bleibt: Unterm Strich, stellte Polly fest, kam es nur darauf an, was das Leben entschied."