Hi,
Du machst Dir in Deinen Büchern (124 insgesamt!) immer so tiefsinnige Gedanken. Deinen Nächstenlieben-Gedanken am Schluss find ich toll. Die Anführer der größten Nationen und Staatengemeinschaften haben leider nur schlimme oder dumme Flausen im Kopf. Ich kann hier nicht viel dazu beitragen,außer, zu einigen Passagen Deines Buches, mehr oder weniger passend, aus einem anderen Buch zu zitieren:
Er erkannte, dass die Armeen... mehr anzeigen
Hi,
Du machst Dir in Deinen Büchern (124 insgesamt!) immer so tiefsinnige Gedanken. Deinen Nächstenlieben-Gedanken am Schluss find ich toll. Die Anführer der größten Nationen und Staatengemeinschaften haben leider nur schlimme oder dumme Flausen im Kopf. Ich kann hier nicht viel dazu beitragen,außer, zu einigen Passagen Deines Buches, mehr oder weniger passend, aus einem anderen Buch zu zitieren:
Er erkannte, dass die Armeen der Menschheitsgeschichte die Macht hatten, Tod und Zerstörung zu bringen, aber im Grunde waren sie schon immer ein macht- und willenloses Werkzeug in den Händen Einzelner gewesen. Sie ließen sich für jeden Unfug missbrauchen, obwohl sie jederzeit selbst die Herrschaft ergreifen könnten. Erstaunlich, diese Hörigkeit der Massen; diese Hörigkeit der Kampfverbände und Generäle. Ein paar wenige Dummköpfe könnten mit ihren Entscheidungen und Befehlen irgendwann ganze Kontinente, vielleicht die ganze Welt, ins Verderben führen, und keiner dieser robotergleichen, nicht zu selbständigem Denken fähigen oder berechtigten und somit faktisch hirnlosen Befehlsempfänger würde etwas dagegen tun. Kaum zu glauben ... Er fragte sich, ob er selbst aufbegehren und dadurch sein Leben gefährden würde. Wenn er nicht zu eigenem, kritischem Denken fähig wäre, infolge einer jahrelangen oder lebenslangen Gehirnwäsche und Propaganda, dann würde er vermutlich ebenfalls jeden Befehl ausführen, und brächte er dem eigenen Volk und der ganzen Menschheit den Untergang. Irrwitzig und paradox, wie die Dinge funktionieren ...
Aber er erkannte auch, dass es ein Problem der vielen Gehirne und der Vielfalt der Individuen war. Was könnte ein einzelner Soldat oder General ausrichten, wenn er davon ausgehen musste, dass alle anderen eine andere Gesinnung hatten oder in Paralyse verharren würden? Die fiktiven Borg hatten dieses Problem nicht. Bei ihnen gab es nur einen Willen; den ihrer Königin. Doch was die Borg durch ihr Gedankenkollektiv erreichten, erreichte die Menschheit durch Armeen und Befehlsketten. Das Militär und andere durch Hierarchien funktionierende organisatorische Konstrukte der Menschen waren der Beweis. Der Mensch schuf sich seine eigene, auf hirnlos geschaltete Vernichtungsmaschinerie.
Deine Stichwörter zum Buch sagen ja auch schon einiges, und es wird immer und immer so weitergehen, weil die Menschheit zu blöd ist und deshalb früher oder später (natürlich früher ...) zur Hölle fahren wird.
Trotzdem wünsch ich Dir noch einen schönen Rest-Sonntag und bin schon auf weitere Gedanken von Dir gespannt ...
Vielen Dank für Deinen sehr ausführlichen Kommentar, den ich aufmerksam gelesen habe.