Was nun?
Von: Klaus-Rainer MartinObwohl man es seit Langem befürchtet hat, reagieren Ampel-Koalition und CDU auf die über 30 % der Wählerstimmen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen und 29,2 % in Brandenburg für die AfD mit einer Migrationspolitik, wie sie von rechts gefordert wird, um die Wählerinnen und Wähler wieder für sich zurückzugewinnen.
All das führte dazu, dass ich mal nachforschte, wie sich die Sachsen in den letzten hundert Jahren bei Wahlen verhalten haben,
Wenn man diese Fakten betrachtet und auch den Rechtsruck in anderen Ländern wie z.B. Österreich erlebt, kommt man zu dem Schluss, dass die Menschen allgemein – und speziell in Sachsen – ihr „Mäntelchen nach dem Wind“ richten. Mal kommt der Wind von links, mal von rechts. Das legt den Schluss nahe, dass es weder der Ampel-Koalition noch der CDU gelingen wird, mit einer rechten Migrationspolitik die Wählerinnen und Wähler von der AfD zurückzuholen. Deshalb kann man ihnen nur raten, ihrer ursprünglichen Haltung und Zielrichtung treu zu bleiben.