Meine Zeit als Bergmann im Steinkohlenbergbau

von 1952 bis 1959 Von:
User: KlaRaMar
Meine Zeit als Bergmann im Steinkohlenbergbau

Am 1. September 1952 trat ich die dreijährige Lehre als Bergmann im volkseigenen Steinkohlenbergwerk „Karl Marx“ in Zwickau in Sachsen in der ehemaligen DDR an. Nach Abschluss der Lehre trat ich am 1. September 1955 die Arbeit zunächst als Junghauer und ab August 1956 als Hauer im Steinkohlenbergwerk „Deutschland“ in Oelsnitz im Erzgebirge an.

Am 1. September 1957 begann ich mein Studium an der Bergbau-Ingenieurschule „Georgius Agricola“ in Zwickau. Nach gescheitertem Studium floh ich in den Westen und trat dort am 25. März 1958 die Arbeit als Hauer im Steinkohlenbergwerk „Hannibal“ in Bochum an. Dort beendete ich meine Arbeit als Bergmann mit 21 Jahren am 30. September 1959 und begab mich zur Ausbildung zum Diakon ins Rauhe Haus nach Hamburg.


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Beiträge und Kommentare
Wichtiger Beitrag
Anne Koch

Eine Reise durch den Bergbau und der ständige Kampf mit dem DDR -
System.Habe wieder viel erfahren LG Anne

1 Kommentar
KlaRaMar

Danke für Deinen lobenden Kommentar.
LG Klaus-Rainer

Wichtiger Beitrag
Gelöschter User

Der Steinkohle(n)berater hatte es da gewiß einfacher. Den gab es in den Sechziger Jahren nebenan im hochkapitalistischen Westdeutschland. In TV-Werbesendungen über Steinkohle als Heizmittel wurde er der breiten Öffentlichkeit bekanntgemacht. Das werbende Unternehmen dürfte ein Vorgängerunternehmen der Ruhrkohle AG (RAG) in Essen gewesen sein.
Der Berufzweig ist wohl schon seit dem letzten Jahrtausend mausetot.
Selbst im... mehr anzeigen

1 Kommentar
KlaRaMar

Danke für Dein anerkennendes Lob.

Wichtiger Beitrag
Margo Wolf

Eine sehr interessante Schilderung eines Berufes, von dem der Laie gar keine Ahnung hat
LG Margo

1 Kommentar
KlaRaMar

Es war mein Anliegen, etwas zum Bekanntwerden beizutragen.

Wichtiger Beitrag
uhei48

Die Bergleute waren damals in der DDR hochgeachtete Werktätige. Auch wenn ihre Tätigkeit polit. ausgenutzt wurde. Das war eben im Sozialismus so. Die Zeiten sind ja nun vorbei.

2 Kommentare
KlaRaMar

Am meisten hofiert wurde damals in der DDR der Kumpel Adolf Hennecke, den ich persönlich kannte.

uhei48

Ja, den kannte wohl jeder in der DDR.

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Gelöschter User

Das war ein stein- und kohlereicher Weg, der Dich schliesslich in eine ganz andere Richtung geführt hat. Und ganz offensichtlich hast Du immer das Beste daraus gemacht.
Sehr interessant zu lesen.

Wichtiger Beitrag
Gelöschter User

Der Bergbau ist mir fremd. Aber du weißt es gut zu beschreiben, man kann einiges dabei lernen. Ein ausführlicher , interessanter Beitrag.
LG: Heidrun

1 Kommentar
KlaRaMar

Danke für Deinen lobenden Kommentar
LG Klaus-Rainer

Wichtiger Beitrag
Ralf von der Brelie

Lieber Klaus-Rainer,

wieder ein sehr interessantes Stück aus deinem Leben, welches ich sehr gerne gelesen habe.
Vor zwei Jahren habe ich das Salzbergwerk Bad - Reichenhall angeschaut. Auch dort hatten sie die Heilige Barbara zur Schutzpatronin.
Früher einmal, so wurde erzählt, gab es vor der Statur vor jeder Schicht einen Gottesdienst. Aber als im Laufe der Zeit Druck und Streß immer größer wurden, hat man diesen einfach... mehr anzeigen

1 Kommentar
KlaRaMar

Lieber Ralf,
auch ich kenne das Antreten vor Schichtbeginn aus der DDR: Da wurde die Fahne hochgezogen und ein Spruch aufgesagt. Als einmal der Spruch hieß: "Jede Tonne Kohle, ein Faustschlag gegen Adenauer", musste ich grinsen. Dafür musste ich zur Strafe dem Adenauer an einem... mehr anzeigen

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Goldie Geshaar

Der jüngste Bergmann der DDR ... Hut ab! Sehr anschaulich beschreibst du deine Ausbildung und diese Lebensjahre, ich habe es gerne gelesen. LG Uschi

1 Kommentar
KlaRaMar

Vielen Dank für Deine lobenden Worte.
LG Klaus-Rainer

Wichtiger Beitrag
katerlisator

Das war wieder sehr interessant und lehrreich. Ausgezeichnet geschrieben und toll bebildert. Übrigens wurde früher auch südwestlich von Hannover Steinkohle abgebaut, und zwar in Barsinghausen im Deister. Dort gibt es auch ein Museum dazu.

3 Kommentare
KlaRaMar

Vielen Dank für Deinen lobenden Kommentar. Das Museum in Barsinghausen habe ich einigen Jahren mal besucht.

katerlisator

Ich hoffe, es hat dir gefallen. Klasse fand ich, dass man mit der kleinen Bahn in den Stollen hineinfahren kann.

KlaRaMar

Das habe ich auch gemacht. Es war Klasse.

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