Bestrafung

eingesperrt im Keller Von:
User: KlaRaMar
Bestrafung

Ein Kind in den Keller einzusperren, war vor achtzig Jahren, als ich noch ein kleines Kind war, eine legitime Erziehungsmethode. Dabei sah man sich sogar durch die Bibel bestätigt, wo es heißt: „Wen Gott liebhat, den züchtigt er.“ Über mein Erlebnis, als ich in den Keller eingesperrt wurde, wird in dieser Kurzgeschichte berichtet.


Stichwörter: 
Keller, Falltür, dunkel
Beiträge und Kommentare
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Franck Sezelli

Hallo Klaus-Rainer,
ja, das waren durchaus andere Erziehungsmethoden seinerzeit. Und in anständigen Familien wurde Diebstahl, egal wie klein und nichtig, eben nicht geduldet und musste bestraft werden. Klar ist auch, dass die Mutter froh war, dass es ihrem Kleinen dann doch gut ging.
Witzig finde ich, dass ich im Mai 2020 in einem Schreibforum genau eine solche Geschichte geschrieben habe. Das Thema war: "Als das Licht... mehr anzeigen

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KlaRaMar

Hallo Franck,
mir ist bewusst, dass es in damaliger Zeit normal war, Kinder mit Einsperren zu bestrafen, und ich nicht allein so ein Erlebnis hatte.
Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich werde versuchen, an Deinen Bericht heranzukommen.

Liebe Grüße
Klaus-Rainer

Franck Sezelli

Hallo Klaus-Rainer,
das ist kein Bericht gewesen, sondern eine erfundene Kurzgeschichte, so wie sie aber real hätte sein können.
In meinem Sammelband "Schreiblust" ist sie enthalten. Der ist allerdings z.Z. nur für meine BX-Freunde zu lesen. Wenn Du mich als solchen akzeptierst... mehr anzeigen

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Ralf von der Brelie

Lieber Klaus - Rainer,

einen, vermutlich ganz ähnlichen Keller, den gab es in unserem Haus auch, aber eingesperrt wurden wir darin nie. Meine Geschwister und ich bekamen auch niemals Hausarrest, weil meine Mutter, die alleine für unsere Erziehung zuständig war, meinte, Kinder brauchen zur guten und gesunden Entwicklung das draußen sein.
Sehr modern, sollte man denken. Stattdessen bekamen wir dann aber Ohrfeigen oder, wenns ganz... mehr anzeigen

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KlaRaMar

Unsere Mutter hat uns fünf Jungen öfter auch mit dem Handfeger um den Küchentisch gescheucht. Und wenn sie meinen jüngeren Bruder erwischt hatte, schrie er: "Mutter nimm die haarige Seite, die hölzerne tut so weh!"
Und vielen Dank für das Sternchen.
LG Klaus-Rainer

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Maria

Klaus-Rainer Martin, einfühlsam und gut nachvollziehbar ist deine Kellerbestrafung beschrieben. Ich machte auch so ein paar Erfahrungen mit dem Keller wie Stubenarrest, an dem ich heute noch abzusitzen habe. Meine Erziehung war streng katholisch, dreimal am Tag Beten, Beichten und wöchentliche Kirchenbesuche, eine Lüge wie anderes unvorstellbar... Sicherlich übertrieben und schon hysterisch, doch denke ich manchmal, allzu... mehr anzeigen

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KlaRaMar

Bei mir war es nicht der katholische Glaube, sondern der Pietismus, eine besonders strenge Form des Protestantismus, vergleichbar mit den Evangelikalen in Amerika.

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Angela

Meine Schwiegermutter hat mir mal erzählt, dass sie meinen Mann als kleinen Jungen in einen Kartoffelsack gesteckt hat, wenn er sich wieder mal nass gemacht hatte. Sie schlug mir ernsthaft vor, das mit meinen Kindern auch zu tun...

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KlaRaMar

Zum Glück gehören diese drastischen "Erziehungsmethoden"! der Vergangenheit an.

Angela

Oh ja!

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katerlisator

Das waren aber wirklich sehr drastische Erziehungsmethoden, sehr gut von dir beschrieben.

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KlaRaMar

.... und dazu hieß es noch: "Ein deutscher Mann weint nicht!"
Meine Eltern waren überzeugte Nazi.

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schnief

Gott sei Dank, sind meine Eltern nicht auf solche Gedanken gekommen, da gab es eher einen Satz auf die Ohren und gut wars.

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KlaRaMar

Meine Eltern waren stolz darauf, uns Kinder nie geschlagen zu haben. Aber dafür ging es in den Keller.

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christinesingh

So eine Falltür zum Keller hatten wir auch in meinem Elternhaus. Dort waren aber keine Kartoffeln, sondern Hunderte Flaschen mit Wein gelagert, weshalb sich meine Eltern andere Strafen einfallen lassen mussten.

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KlaRaMar

Das kann ich mir gut vorstellen, als Kind zwischen den Weinflaschen.

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