BookRix

Wir können glücklich sein, war mein erster Gedanke
Glücklich, dass so ein schrecklicher Winter uns noch nicht heimgesucht hat.
Aber eins steht natürlich fest. Das Wetter lässt sich nicht berechnen. Vielleicht kommt es wirklich irgendwann in naher Zukunft genau so. Der Text war sehr authentisch geschrieben und deswegen umso erschreckender.
Jetzt muss ich mir erstmal einen heißen Kaffee machen, um mich nach diesen kalten Szenarien wieder aufzuwärmen

kann ich mir vorstellen, dass das durchaus mal passieren könnte, wie eine 2. Eiszeit...habe grad mal wieder gelesen was passiert, wenn der Golfstrom seine Richtung ändert, durch das Abschmelzen der Polkappen bedingt....

Mitten im Sommer, der keiner ist, diese faszinierende Fiktion zu lesen ... das hat schon etwas. Da bekomme ich Lust, den Kachelofen anzumachen.
Liebe Grüße
Buggi

Langsam aber sicher entsteht ein sammelsorium mit schrecklichen Situationen. Ich will nur hoffen, dass sie nicht wirklichkeit werden. Aber zum Lesen ist es toll.

Ich kann nur schmunzeln, wenn ich die Leute von einer Kältewelle reden höre, die nur einige Grade unter dem Gefrierpunkt liegt. Die richtige Kälte haben wir Alten noch erlebt: Den Winter 1946/47 mit Temperaturen im Flachland von bis zu -35° C. Und es erwarteten uns daheim nicht von einer Zentralheizung mollig gewärmte Wohnräume. Nein, es gab nicht zum Heizen. Kohle war knapp und man musste sich mühselig Knüppelholz aus dem Wald unter der vereisten Schneedecke herauskratzen. Und wer keinen Bollerwagen für den Abtransport besaß, zog das Holzbündel mit einer Wäscheleine hinter sich her. Dann musste das eisverkrustete Holz ofengerecht gehackt werden und es dauerte lange, bis es endlich zischend zu brennen begann. In was für einem Paradies leben wir heute! Manchmal wünsche ich mir die damaligen Zeiten zurück, um den über ein paar Kältegrade jammernden Menschen zu zeigen, wie gut sie es bisher hatten.
Deine Kurzgeschichte zeigt uns ein Szenario auf, das durchaus einmal zur Realität werden könnte. Ein gelungener Beitrag!

LG Claus

streng waren, eben so, wie er sein sollte.
Dann aber kamen Jahre fast ohne Schnee, wenig Frost, meist Nebel und Regen.
Der letzte Winter war dann in unserer Gegend ein richtiger Winter, mit viel Schnee und Frost. Ich beobachte, dass es danach in diesem Jahr weniger Fliegen gibt.
Die Jahreszeiten waren früher deutlicher voneinander zu unterscheiden.
Könnte bei den heutigen Heizmöglichkeiten ein Fanal, wie du es hier beschreibst, in Mitteleuropa solche drastischen Folgen haben?
Wir könnten tatsächlich darauf nicht so schnell reagieren.
Herzlich
Annelie

es muß so zwischen 1953 und 1955 gewesen sein, ich war in einer der ersten Schulklassen, da hatten wir so einen eiskalten Winter, dazu ungedämmte Häuser, Ofenheizung und keine Waschmaschine und Trockner, wie das damals meine Eltern und natürlich auch die anderen Menschen gemeistert haben, weiß ich nicht mehr, aber damals war es keine Besonderheit. Ich denke eher, wir hatten so ca. 30 Jahre lang weder einen richtigen Winter noch einen heißen Sommer und reagieren deshalb so hysterisch darauf. Was mir mehr Sorgen macht, sind durch Schadstoffe abgestorbene Wälder, Pflanzen und Tiere, die nicht hierher gehören und unsere Natur gefährden.
Aber das schöne an Deinen Büchern ist, die Menschen fangen an, darüber zu reden und sich wirklich Gedanken zu machen. Ich freu mich über jedes neue Buch von Dir.

leider wird es nicht das letzte Mal sein. Und die Menschen werden wieder völlig überrascht sein. Die Natur ist eben stärker als wir und schlägt erbarmunglos und wahllos zu. Wohl dem der Vorsorge getroffen hat.

mir ist kalt vom Lesen, da muss man sich ja an einen warmen Ofen setzen...
Was mich interessiert, wie bekommt man es hin, dass das Cover und die Rückseite zwei verschiedene Bilder aufzeigt? Finde ich interessant - oder ist das gar nicht Absicht? Gitta

hinterläßt eine traurige Seite. Aber sind die Menschen zum Teil nicht selbst mit schuld, dass die Winter so hart ausfallen und die Sommer zu heiß? Ich denke an die Klima-Erwärmung usw. Du stellst ein engagiertes Werk vor, in das man einiges
hinein interpretieren kann. LG Helga