Liebe Katja. Wie Du diese schreckliche Erfahrung von Markus in dieser Kurzgeschichte verarbeitet hast, ist wirklich grandios. Jeder der diese Geschichte liest, fühlt mit ihm und muss sich aufregen über die unglaubliche Borniertheit der Internatsleitung, dieses Thema einfach unter den Teppich zu fegen und noch großkotzig von einer zweiten Chance zu reden, sich quasi noch auf die eigene Brust zu klopfen, was sind wir doch für... mehr anzeigen
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Boah, die Geschichte ist total fesselnd geschriebend. Wenn man ähnliches erlebt hat, bekommt man Gänsehaut und weiß (fast) genau, was in Markus vorgeht. Ich male mir aus, wie diese Geschichte weitergeht... LG
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Danke, liebe Heike. Auch wenn ich die Ereignisse nur "von außen" beschreibe, eine Gänsehaut hatte ich auch ...
liebe grüße
katja
Ich finde deinen Schreibstil unglaublich gut.
LG Sina
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Vielen Dank, liebe Sina - freut mich sehr!
lg katja
Ja, ein heikles Thema!
Gut geschriebene Geschichte!
lG renate
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Ein Buch, das wirklich nach Gerechtigkeit "schreit". Aber was ist gerecht? Ich denke, für ein Opfer ist jede auch noch so gerechte Strafe nicht genug. Und wenn dem Täter dann die "Chance" gegeben wird, es wieder zu tun, dann kann es zu so einer Situation kommen, die in der Geschichte beschrieben ist. Sie ist, wie alles, was Katja schreibt, sehr gut aufgebaut, und man kann die Geschehnisse in Bildern vor sich sehen, obwohl so... mehr anzeigen
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"Der Typ hat seine Strafe doch gekriegt", sagt Timo und genau das ist ein Problem.
Kann das ausreichen? Vergessen machen? kann man als Opfer überhaupt jemals vergessen? Sicher nicht.
In diesem Fall gibt es so etwas wie Gerechtigkeit kaum. "Strafe" - das ist für die Gesellschaft, man kann es abhaken dann oder - wie hier in der Geschichte - eine zweifelhafte zweite Chance geben.
All dies ändert nichts für das Opfer.
Markus schien... mehr anzeigen
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Die Frage ist halt, ob es sich wirklich um Gerechtigkeit handelt - oder "nur" Rache. Aus Rache wird nur selten Befriedigung - weil die ursprüngliche Tat dadurch nicht ungeschehen wird.
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Liebe Katja,
eine Geschichte, die für normaldenkende Menschen unfassbar ist. Ich glaube, dass es eine wahre Begebenheit war. Wenn nicht, hast Du aber ein Thema angesprochen, das absolut Realität ist. Mein Standpunkt ist und bleibt, Vergewaltiger werden niemals geheilt. Da helfen auch keine Therapien. Dein Schreibstil ist natürlich erste Sahne.
Herzliche Grüße und ein Herz
Ursula (walkyre)
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Vielen Dank, liebe Ursula, für Kommi, Herz und Deine Stellungnahme, auch wenn wir nicht einer Meinung sind, finde ich es wichtig, sich darüber auszutauschen.
Die Geschichte ist nicht direkt nach einer wahren Begebenheit verfasst, von der der ich gehört oder gelesen habe. Aber... mehr anzeigen
Warum werden die "Opfer" immer so allein gelassen und finden erst Beachtung, wenn sie zur Gewalt gegen die Täter greifen?
Eine Gesellschaft, die die Opfer derart missachtet und allein lässt, braucht sich doch nicht zu wundern, wenn es immer mehr Täter gibt.
Eine sehr gut geschriebene Geschichte, die zwar keine leichte Lektüre ist, die aber mitten aus unserem Alltag kommt.
Sehr zum Nachdenken und auch zur Diskussion anregend!
VG, Gabi.
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ja, über die Diskussionen, die hier schon begonnen haben, freue ich mich sehr.
Vielen Dank für Deinen Kommentar, liebe Gabi, und natürlich auch für das Herz.
lg katja (schwitzend ;-)
Ich gebe unumwunden zu, dass die Rechtsprechung in sehr vielen Fällen nicht der Sache dient. Als ehemalige Schöffin, die sich einmischen durfte, habe ich diesen Standpunkt stets vertreten. Nicht EIN Richter hat das letzte Wort, die Zusammensetzung von Richtern und Schöffen kommt zu einem Urteil, das Mehrheitsfähig sein muss.
Deine Geschichte, die hervorragend geschrieben ist, weist darauf hin, dass der Sprotlehrer bereits... mehr anzeigen
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Danke Dir, liebe Annelie, für Kommentar und Herz und Deine kritische Auseinandersetzung.
Mir ging es beim Schreien gar nicht so sehr um eine Kritik am Rechtssystem, sehr wohl aber um einem Punkt, den Du auch ansprichst, nämlich dass Täter und Opfer viel zu früh allein gelassen... mehr anzeigen
ups - sollte Schreiben und nicht Schreien heißen. Aber Schreien passt auch ;-)
Vielen Dank, liebe Renate, für Deinen Kommentar und Deine Auseinandersetzung mit der Geschichte. Leider passiert es auch in der Realität viel zu oft, dass dieses Thema unter den Teppich gekehrt wird ...
liebe grüße
katja
Ja, ja, gerade erst wieder passiert. Das sogenannte schwarze Schaf wurde rasch versetzt, wo es dann weiter seine Opfer suchen konnte. Wenn die aufmerksame Mutter es nicht zur Anzeige gebracht hätte, würde dieser Schweinepriester seine Finger immer noch nicht von den kleinen Jungen lassen. LG Renate
Ja, ja, gerade erst wieder passiert. Das sogenannte schwarze Schaf wurde rasch versetzt, wo es dann weiter seine Opfer suchen konnte. Wenn die aufmerksame Mutter es nicht zur Anzeige gebracht hätte, würde dieser Schweinepriester seine Finger immer noch nicht von den kleinen Jungen lassen. LG Renate