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ging ich mit auf die Reise.
Mein erstes Ich sagte: nicht möglich, alles nur ein Traum, nicht real...
Mein zweites Ich rief: wie oft schon hast du dich in Tagträume verstrickt, dein Leben neu geformt, warum sollte also das nicht real sein.
Welchen Weg auch immer wir einschlagen, es ist der Richtige ... manchmal auch nur für einen Moment, aber wer weiß das schon.

Welche Zweifel auch immer an uns nagen, wir können dem Altern nicht davonlaufen. Einzig die Richtung bestimmen wir selbst, nur darauf kommt es an.

Ein bezauberndes Cover ... voller Leben und Liebe ...

In dankbarer Erinnerung
sissi

Ich habe eine Gänsehaut bekommen.
Ist schon eigenartig, in was für fremde Welten man im Traum abdriften kann.

Eine unheimliche Nachtgeschichte. Ich glaube, so etwas Ähnliches hatte ich auch schon mal durchlebt bzw. überlebt.

Hallo Katja,
ein wunderbares Buch ist dir da gelungen. Hast mich mitgenommen auf die Reise ins Innere.
Sende dir einen verdienten Stern & wünsche alles Liebe...
Gruß Tina

den inneren Ängsten. Aber auch ein versöhnliches Ende. "Du musst in die andere Richtung gehen".
Ich denke, zu diesem Text wird es so viele Interpretationen geben, wie Leser/innen.
Hier heißt es für mich nicht: "Was will die Autorin mir sagen?" sondern "Was weckt dieser Text in mir?"
Der Stern ist wohlverdient.

Wahrlich eine düstere Traumreise in innere Welten.Die Puppen als Symbol der Zweifel und des Älterwerdens, doch es ist Hoffnung, ein neuer Morgen erwacht und ein Vorwärtsschauen mit Selbstbewußtsein. Meine Interprätation der Geschichte

Katja Kortin,

In der Rede zu einer Vernissage schrieb ich:
„Nicht die Wirklichkeit, sondern unsere subjektive Wahrnehmung und Interpretation des Daseienden, nicht die Dinge, sondern unsere Vorstellung von den Dingen bewegt uns. Die eigentliche Natur des Menschen ist das, was unter der ihm erscheinenden Natur liegt.
Wahrhaft autobiografisch ist das Sichtbarmachen des emotional Erlebten, der Träume und Phantasien. Der Bergsteiger erklimmt nicht einen 3.426 Meter hohen Berg – er erlebt ihn mit seinen Sinnen. Ob 25 Meter mehr oder 38 Meter weniger: das ist nicht wichtig für sein Leben am Berg. Ob die Landschaft nur fragmentarisch mit schnellem Strich angedeutet, oder mit altmeisterlicher Peinture ausgemalt ist: sie ist nicht die Landschaft, weder die, in der wir leben, noch diejenige die unser Leben ausmacht; unsere Lebenslandschaft.
Unsere Träume und Emotionen, unsere Phantasien sind so real wie die benennbaren Objektivitäten, die unser Leben beeinflussen. Sie sind prägender für unsere Einstellungen zur und unserem Verhalten in der Welt. Wir sind Pipi Langstrumpf und Tristram Shandy, wir leben die tolldreisten Geschichten. Unser Gedächtnis ist kein sich erinnernder Speicher, gefüllt mit dokumentarisch belegbaren Informationen. Die moderne Hirnforschung erweist, dass wir Erzählungen speichern, subjektive Interpretationen, des Erlebten, die Faktenereignisse überformen. Wir verdichten die dokumentarischen Fakten, schließen Nebensächlichkeiten aus, um zum Kern unserer Biografie zu kommen. Alle derart gesponnenen Erinnerungen, die früher in der Stube von der älteren Generation an die jüngere weitererzählt wurde, sind solche Träume, solche Substrate des Lebens, die amtliche Dokumente der vermeintlich objektiven Geschichtsschreibung nicht abbilden.
Beim Lesen des Textes von Katja Kortin muss ich zu den Träumen, Emotionen und Phantasien noch das Unbewusste hinzufügen, um die Bedeutung der „Gestalt“ und des „Spuks“, gleich Nachtmahren und Alb, zu begreifen. Die linkshirnige Linearität, den analytischen Verstand, muss ich auszuschalten suchen, ganz rechtshirnig mich in das Erleben der Erzählerin einahnen, um mich „in der Finsternis zurechtzufinden“, die mir der Text zunächst war.
Selten habe ich die völlige Finsternis einer Nacht derart dicht nacherlebt, wie in dem Text von Katja Kortin.

Gruß
Josef

Eine Reise in eine Welt, die man vielleicht nicht unternehmen sollte. Vielleicht war diese Reise aber auch zu wichtig, um nicht unternommen zu werden.

LG Gabi

klingt für mich ein wenig nach einer 'reise' in das eigene 'unterbewusstsein'.

spannend und fesselnd geschrieben!