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dem perfekten Strauß verliert sich die Protagonistin in der Perfektion... schöner, größer, herrlicher soll er werden..
Die Verlockung ist groß, das Angebot reichhaltig.
Am Ende trifft sie die Erkenntnis....für die Vase ist der Strauss zu gewaltig....er ist eines Begräbnisses würdig....
Eine Geschichte mit Nachklang...ich verweile einen Augenblick und schaue auf eine einzige Rose im Kübel...
wie wenig doch Freude bereiten kann, wenn der Mensch den Grad der Zufriedenheit erreicht hat...
dort käme ich gerne hin....

-

Der letzte Satz ist entlarvend und witzig.
*grinzende* Grüße
mondlady

Eine schöne Geschichte!
In ein paar Tagen hast Du Geburtstag.
Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich Dir mit Blumen,
natürlich für eine Deiner Vasen, eine Freude mach?.

Die begehrliche Hand, die den Stängel hinaufgleitet, der klebrige Saft, der Stiel, der ihr nicht lang genug ist, die MANNshohen Rohre, die kleine Explosion, wenn sie auf die Wurzel drückt... Und einer reicht ihr nicht, noch mehr langstielige müssen her. Fünf sinds zum Schluss, wenn ich recht gezählt habe. Aber, wen wundert's, sie lassen bald die Köpfe hängen und müssen entsorgt werden.
Katja, Katja - eigentlich gehört der X-rated - Balken über Dein Buch!

Der Klappentext sagt, niemand hätte bisher die Geschichte, ihre Symbole wirklich durchschaut.
Da werde ich sicher nicht die eine sein, die es aus Autorinnensicht schafft.
Aber die Symbole dieser Geschichte haben Bilder in mir geweckt.
Auf Biegen und Brechen erreichen wollen, was man erreichen will. Ohne Rücksicht.
Um dann festzustellen, dass das Mühen erfolglos war.
Auch wenn ich vielleicht falsch liege in der Interpretation, egal.
Ich habe mit dieser Geschichte etwas mitgenommen.
Stern verdient.

Nun, da ich feststelle dass dies nun ein zweiter Teil zum ersten Buch ist (bei dem Fährmann musste ich u.a. auch an Charon denken) hätte mein Kommentar dort beim ersten Teil etwas anders ausgesehen. Eine Flußüberquerung verheißt in der Traumdeutung große Veränderungen. Natürlich kann der Fluss auch anderes symbolisieren, z.B. der Übergang ins Totenreich. Letztendlich ist die Geschichte verschieden deutbar, denke ich, und wohlmöglich ist sie auch noch nicht zuende. Ich denke erst am Ende kann man aus den mehrdeutigen Symbolen die jeweils richtige Deutung auswählen die mit den anderen zusammenpasst und sich so letztendlich eine Gesamtdeutung erschließt. Schön geschrieben.

Liebe Grüße

Raimund

ich möchte mich hier den worten von helga anschliessen, ausgefeilter hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

liebe katja, ich würde sehr gerne mehr von dir lesen mögen...

netter gruß
renate

Mir gefallen Geschichten, die der Phantasie Spielraum bieten. Zunächst liegt es in der menschlichen Natur sich seinen Wunsch zu erfüllen, wenn es geht, durch beherztes Handeln. Hat man das erreicht, will man mehr. Dazu gesellt sich die Neugierde und das Hoffen auf Besseres. Das Ganze verliert an Lockerheit und verkrampft sich. Was erreicht ist, befriedigt kaum. Man fragt sich also besorgt, lohnt die Mühe? Das mag und muss jeder für sich entscheiden. Jeder hat eine Ebene, auf der er sich wohlfühlt, dennoch bin ich der Meinung, sollte man ruhig mal mutig über den Tellerrand blicken, etwas wagen, den Horizont erweitern. Die Gefahr besteht, dass man gierig wird.
Diese gut erzählte kleine Geschichte lädt zum Philosophieren ein, deshalb gebe ich sehr gerne einen dicken Stern.
Viele Grüße von Helga