Trotz aller Vorkehrungen scheint sie es doch nicht wirklich ernst gemeint zu haben ('…dem ganzen Scheiß den Rücken zuzukehren').
Sie denkt und redet etwas zu flapsig dafür, und von so einem "Prediger" hätte sie sich auch nicht bekehren lassen. Auch das Zelt spricht dafür, denn wo hätte sie es in der kurzen Zeit aufbauen wollen, im Zug, im Bus? Und so gibt es vielleicht ein Happy End.
Stimmungsvolle melancholische Geschichte.
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Cabo da Roca - westlichster Punkt des Festlands des europäischen Kontinents - auf nach Amerika - sucht sie in Wahrheit einen neuen Kontinent? Kommt sie mit ihrem nicht zurecht? Wo die Bedingungen anders sind. Anderer Konstellationen. Ihr scheint, sie hat alle Möglichkeiten ausgereizt. Neue Karten, New Deal.
Ist Glück nur relativ? Auf ihrer Glücksskala erscheint ein neuer Wert, wenn sie es mit denjenigen vergleicht, die... mehr anzeigen
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Es erscheint einem schon fast kaltblütig, wie sie ihren Selbstmord geplant hat. Trotz der Gedanken an diese, in ihren Augen, wohl bessere Welt, gibt sie sich noch irdischen Gefühlen wie Hunger und dem Ärgernis über fehlende Bänke hin. Was mich beim Lesen hoffen ließ, dass ihr Wunsch doch noch nicht so tief in ihrer Seele verwurzelt ist.
Hat mir gut gefallen.
lg Karin
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Es ist nicht leicht, sich das Leben zu nehmen. Und manchmal reicht eine helfend dargebotene Hand, um ins Leben zurückzufinden.
Auch mich stört ein wenig das Gespräch um Gott, aber das ist mein persönliches Problem, schmälert die Geschichte nicht. Hat mir gefallen und ist sprachlich gut.
LG
Marcel
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Leider wird beim Lesen der Grund für diesen Selbstmordplan nicht klar; und so bleibt am Ende die Hoffnung, dass er nur ein vorübergehendes und wieder gut zu machendes Vorhaben war, das durch den behinderten jungen Mann durchbrochen werden konnte. Was mich ein bisschen stört, ist die Argumentation mit Gott – sie ist nicht jedermanns Sache. Denn wer will wissen, was Gott will.
Cecilia
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