BookRix

Großes Kompliment für die Leseprobe!
Da hat sich der Karl mit Herzblut in Spanien investiert.
Ein Buch wie dieses darf man ruhig hoch handeln.
Schon die ersten Seiten ziehen einen Spanienkenner(DD) in Bann,
der aber irgendwann sein Reisegusto auf Portugal umdirigierte.
Hierbei aber immer wieder Spanien und Frankreich durchreisend.

Wenn man sodann eines Tages Portugal und Spanien miteinander vergleicht
und auch mit Frankreich südlich von Orléans ebenfalls seine Erfahrungen
gemacht hat, gelangt man zu dem Statement:
"Vive la différence!"
"Viva la diferencia!"
"Viva a diferença"
Der eigenartig englisch klingende Ort "Forcall" (deutsch: Pro Anruf!)
liegt östlich von der spanischen Provinzhauptstadt Teruel.
Westlich von dieser gibt es interessant zu durchstreifende
und sehr einsame Landschaften.
Ja, er hat die iberische Halbinsel ebenfalls kreuz und quer kennengelernt - quasi jede Festlandsprovinz
inklusive Mallorca durchreist. Vielfach mehrmals!
Zudem hat er während der letzten zehn Jahre
sämtliche portugiesischen Distrikte
regelrecht abgegrast.
Jetzt aber hat ihm jemand ganz gewaltig
in seine iberische Suppe hineingespuckt,
nämlich dem Liebhaber iberischer Gefielde namens
Der Dschauli (DD)
Der Lord (DD)

Postskriptum:
Dein Werk ist wirklich ein Bx-Favo-Herzerl wert.

Falls Dich DD's satirisches Poem
zum Tourismus in der Algarve interessieren sollte:
https://www.bookrix.de/_ebook-der-dschauli-porco-preto/
Ansonsten schmökert Der Lord (DD) auch gerne im Blog (Tagebuch) von Luisa Francia ("Salamandra") herum:
http://www.salamandra.de/
Die war zuletzt so frech, daß sie sich kurz vor dem portugiesischen Quarantäne-Beschluß sich noch
in den Alentejo hineingeschwindelt hat. Ein wirklich freches altbayerisches Weib!

Eine faszinierende, gut geschriebene Geschichte!
LG Michi

Was Sie schon immer über Spanien wissen wollten

Das Buch ist kein Reiseführer und es ist kein Roman, aber es ist eine Liebeserklärung an eine Frau und an Spanien. Es spannt den Bogen von der ersten unglücklichen Liebe des Ich-Erzählers Georg, die er als Schüler in Spanien erlebt, über ein ganzes Leben, das deshalb immer in besonderer Weise mit Spanien verbunden bleibt. Und natürlich! Wie es das Schicksal gut mit den beiden meint, so finden sie sich, spät, aber nicht zu spät, um gemeinsam mit dem Leser schöne Erlebnisse zu genießen. Aber nicht diese lebenslange Liebesgeschichte steht im Mittelpunkt des Buches, auch wenn man es am Anfang vermuten könnte, sondern es ist ein Einblick in ein langes Leben, beschrieben in Reisen nach Spanien. Insofern ist es doch ein Reiseführer, eine Sammlung von Reiseberichten in alle Regionen dieses faszinierenden Landes. Auf diesen Reisen lernt man mit Georg, der als Reisegruppenleiter unterwegs ist, und später auch mit seiner Liebsten Carmen sehr viel über die Geschichte, Kultur, Kunst und Sprache(n) Spaniens. Am besten wäre es, wenn man in Vorbereitung einer eigenen Spanienreise eine Karte zur Hand nimmt, um die Stationen nachzuvollziehen. Sicher wären dann Notizen hilfreich, um an Ort und Stelle die Fülle an Informationen zu nutzen. Auch in der Nachbereitung eigener Reisen liefert das Werk sicherlich viele Aha-Effekte und gibt vielleicht Anlass, den einen oder anderen Ort erneut zu bereisen.
So waren für mich die Teile des Buches am interessantesten, wo ich die Orte, Region oder auch Geschichte wenigstens teilweise kannte. In anderen Teilen wird der Leser von der Fülle an historischen, sprachlichen, architektonischen und anderen Details fast erschlagen, möchte ich hier etwas humoristisch-lästerlich anmerken. Da habe ich auch schon mal gestöhnt: "Wollte ich das wirklich alles über Spanien wissen?"
Trotzdem gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Wo bekommt man ein so großes Füllhorn an solidem Wissen über ein solch umfängliches Thema für weniger als man bereit ist, für ein Glas Wein, z.B. auf der Terrasse einer Tapas-Bar, auszugeben?
Da wird der Ich-Erzähler Mühe haben, die noch fehlenden Millionen für seinen Traum vom Landgut S'Estaca auf Mallorca zusammenzubekommen, um dort mit seiner Carmen das Alter zu genießen.

Bin kein Spanien-Fan - das Land ist: Okay, die moderne Kunst (vor allem die Maler - Miro, Picasso... - und Kino - vor allen Bunuel) kann mich begeistern, mit dem Land und seiner Küche werde ich aber nicht warm...
Interessant, dass schon zehn Jahre früher (bin Jahrgang 55) die dürren Hanseln Gandhis genannt wurden. Hätte ich nicht gedacht...
Schönen Abend noch,
Jimi

Die Erinnerung des Butterkindes könnte uns ja auch heute noch zu denken geben, wo umgedreht Menschen nach Europa möchten, welche dringend ein wenig Hilfe brauchen könnten, insbesondere in ihrer Heimat, damit sie sich gar nicht auf den gefährlichen Weg in die Fremde machen müssen.

Gelungen auch, wie mit zunehmenden Alter des Erzählers eine bessere Einordnung, Interpretation der sozialen Verhältnisse gelingt.
Dies soziale Umfeld verknüpft sich in der Geschichte gut mit der persönlichen Geschichte des Erzählers samt der so unglücklich verlaufenden Jugendliebe.

Humorvoll und Informativ. Mir gefällt dein Stil, auch bei den anderen 'Geschichtsbüchern' wirklich gut. - Ist es eine autobiographische Geschichte?

Eine faszinierende Geschichte

Eine wirklich interessante Geschichte. Immer wieder erstaunlich, wie viele Dinge den Lebensweg eines Menschen beeinflussen.