Die verspätete Erlösung

Fast eine Weihnachtsgeschichte Von:
Die verspätete Erlösung

Eva, eine gläubige Christin, hat sich unsterblich in einen katholischen Priester verliebt und leidet schrecklich unter den Zwängen des Zölibats. Ihr Leid klagt sie ihrem platonischen Freund Wolfgang, der sie anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes besucht. Dabei kommt man auf die Entstehung des Christentums zu sprechen und im weiteren Verlauf auf das erstaunliche Faktum, dass die Geburt des Erlösers nicht schon 2000 Jahre, sondern erst 2000 Jahre zurück liegt.

 

„Weil, überleg einmal, wie viele Generationen davor unerlöst bleiben mussten.“

 

Kaum weniger erstaunlich finden beide, dass gerade die am frühesten christianisierten Gebiete dem Christentum später wieder verlorengegangen sind. Und da erhebt sich ganz von selbst die heikle Frage: Warum hat der liebe Gott nicht verhindert, dass sein Erlösungswerk von den Muslimen zunichte gemacht wird? Er ist doch (angeblich) allmächtig.


Beiträge und Kommentare
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philhumor

Sie bekommt eine Lehrstunde - aber ob ihr das weiterhilft bei ihrem Problem mit dem Priester? Die Vorläufer des Christentums ... Hat Horus es vorbereitet? Der Agnostiker leugnet nicht das Mysterium - er will nur keine vorschnellen Erklärungen. Gut verfasst.

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Karl Plepelits

Besten Dank, lieber Phil, für den verständnisinnigen Commentarius. Und für Lob und Preis. Und fürs warme, wohltuende Weihnachtsherz.
LG Karl

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roland.readers.1

Alle die Völker, die angeblich verloren sind fanden und finden Erlösung, oder das Heil in ihrem Glauben.
Wir sind nun mal Christen.
Und ob da nun mit Jahreszahlen oder ob nun am 6.1. oder 25.12. herumjongliert wird, ändert nichts an der Weihnachtsbotschaft.
Aber gut recherchiert.
L.G.Roland.

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Anne Koch

Da ich nicht katholisch bin, ist mir das alles ein wenig zu kompliziert. und Geschichtsunterricht mag ich nun auch nicht mehr. LG Anne

2 Kommentare
Karl Plepelits

Macht nichts. Auf jeden Fall lieben Dank fürs Herzerl!
LG Karl

Anne Koch

Das ist für den Text mehr als verdient.

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katerlisator

Sehr gut geschrieben und sehr informativ

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Karl Plepelits

Vielen Dank für den schönen Kommentar und das schöne Herzerl! Irgendwie bin ich überrascht. Denn ich war schon auf böse Kommentare gefasst - wegen des Inhalts und auch wegen der literarischen Gestaltung.
LG Karl

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schnief

Eine tolle Geschichte, die auch Wissen vermittelt.
LG Manuela

3 Kommentare
Karl Plepelits

Vielen Dank für das Lob, liebe Manuela! Und auch fürs Herzerl! (Ich war nämlich schon auf wütende Ablehnung gefasst. Aber was nicht ist ...)
LG Karl

schnief

Warum, du hast es ab 14 Jahren eingestellt und in dem Alter verstehen die Teenies deine Geschichte.
LG Manuela

Karl Plepelits

Hab ich mir eigentlich auch gedacht.
LG Karl

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roland b

Eigentlich sind es auch 'nur' 1695 Jahre, während derer die Menschen der christlichen Welt Erlösung finden. Denn erst durch Konstantins Konzil in Nicäa nahm das Christentum richtig Fahrt auf.

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Karl Plepelits

Vollkommen richtig! Herzlichen Dank für den klugen Kommentar und auch fürs Herzerl!
LG Karl

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Bleistift

Oh je, mir brummt immer noch der Schädel von den vielen Jahreszahlen, was hauptsächlichst daran liegen mag, dass Mathematik wohl nie wirklich zu meinen exorbitantesten Stärken gehört hat...
Und wenn die sich Katholische Kirche nicht in Bälde von dem oberfaulen Dogma eines geistlich verordneten Zölibates trennt, dann dürften ihnen schon in absehbarer Zeit wohl auch die letzten ihrer Jünger abhanden kommen ...
Und überhaupt, wie... mehr anzeigen

1 Kommentar
Karl Plepelits

Danke für diesen ausführlichen Kommentar, lieber Bleistift!
LG Karl

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