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Die verspätete Erlösung. Fast eine Weihnachtsgeschichte

Weihnachten, das Fest der Liebe.

So nennt man es doch landauf, landab. Zumindest im Volksmund. Theologen und fromme Christen nehmen allerdings an dieser Bezeichnung Anstoß. Sie klingt ihnen allzu profan und erinnert sie daran, dass Weihnachten in ihren Augen zu einem reinen Konsumfest verkommen ist – Weihnachten als Fest des Schenkens. Klar. Weil, was geschieht denn vor dem Schenken? Natürlich, der Einkauf. Das sogenannte Shopping. Der Shopping-Fun. Und so werde das Weihnachtsfest eben als Fest der Liebe vermarktet. Sie selbst nennen Weihnachten lieber das Fest der Erlösung. Gefeiert werde doch die Geburt des Erlösers.

So weit, so gut. Als brave, gläubige Christin verwendete ich bisher natürlich beide Bezeichnungen für Weihnachten, ohne mir viel dabei zu denken. Und erst mein lieber Freund Wolfgang hat mir kürzlich die Augen geöffnet. Denken sei immer sinnvoll und hilfreich. Hat er gesagt. Und zugleich meine bisherige Glaubensgewissheit schwer erschüttert.

Mit Wolfgang bin ich seit frühester Kindheit befreundet. Er hat mich zeitweise verehrt wie ein verliebter Jüngling und verehrt mich vermutlich heute noch. Aber meine Zurückhaltung, oder wenn man will, meine Ablehnung, hat er immer respektiert. Daher genießt er mein uneingeschränktes Vertrauen. Dabei ist er selbst Agnostiker. (Die Bezeichnung Atheist hört er nicht gern.)

Und nun, da Weihnachten vor der Tür steht, besuchte er mich wieder einmal. Von meiner Liaison mit einem katholischen Priester und den damit verbundenen Qualen und Entbehrungen wusste er noch nichts. Ja, ich gesteh’s, seit einiger Zeit begehe ich die schreckliche Sünde des Sakrilegs. Ich treibe nämlich Unzucht mit einer gottgeweihten Person. So nennt man das in klerikalen Kreisen.

Wolfgang gegenüber versuchte ich dieses Thema tapfer zu vermeiden. Aber irgendwie kamen wir auf das dornige Problem des Zölibats zu sprechen. Und ehe ich mich’s versah, ergoss sich über Wolfgang die Flut meiner bitteren Klagen, wie sinnlos diese Verpflichtung doch ist und wie erniedrigend und wie menschenunwürdig, zumal für die Frauen, falls sie sich zufällig in einen Priester verlieben.

Wolfgang pflichtete mir vorbehaltlos bei und erriet überdies, was mich zu dieser Wehklage bewog. Und wusste zu diesem Thema etwas beizutragen. Ein katholischer Geistlicher, so berichtete er, hatte es ihm einst zu fortgeschrittener Stunde in Weinlaune erzählt. Irgendwie sei nämlich die Rede auf die Frauen gekommen.

„Da sagt er auf einmal: Ja, ja, die Weiber, und stöhnt dramatisch, wie wenn ihm der Gedanke an die Weiber unerträgliche Schmerzen bereiten würde. Ich frage ihn, wieso er denn so über die Weiber stöhnt. Er stöhnt noch einmal, verdreht die Augen und seufzt: Ach Gott, wieso müssen sich bloß die Weiber pausenlos in mich verknallen? Aber, aber, sage ich und schaue ihn amüsiert und fragend an. Er erklärt mir, wie er das meint: Vielen Frauen macht es anscheinend diebischen Spaß, mit ihm und seinen Priesterkollegen zu flirten, nur weil sie Zölibatäre sind. Dieser Umstand scheint sie, die Weiber, zu reizen und ihnen die sonst üblichen Hemmungen zu nehmen. Ja, und?, sage ich. Da grinst er geheimnisvoll und sagt: Der Kavalier ... Na, Sie wissen schon.“

„Wer sagt das?“, entfuhr es mir.

„Du hast schon recht gehört, liebste Eva: Ein geweihter Diener Gottes, der ewige Ehelosigkeit und Keuschheit geschworen hat.“

„Also, das ist ja nicht zu fassen. Du, Wolfgang, du glaubst doch hoffentlich nicht, dass ich zu diesen Weibern gehöre, denen es Spaß macht, mit Priestern zu flirten, nur weil sie Zölibatäre sind. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die Abenteuer mit Priestern suchen oder überhaupt mit Männern.“

„Ja, ja, ich weiß. Leider.“

Ich drohte Wolfgang zum Spaß mit dem Zeigefinger und sagte dann mit leiser und zugleich feierlicher Stimme: „Sondern ich habe halt erst jetzt den Mann meines Lebens gefunden. Und der ist blöderweise katholischer Priester und muss nach außen so tun, als ob er nicht der Mann meines Lebens wäre.“

„Ja, ja, nach außen. Das ist typisch. Nach außen muss immer alles strahlend weiß sein vor Reinheit und Tugendhaftigkeit. Aber innen drin, unter der Decke, ja, da spielt sich’s ab. Nicht, dass es mich persönlich stören würde. Schließlich ist das alles vollkommen normales menschliches Verhalten und in keiner Weise gesetzwidrig oder so. Es beweist nur, dass die Vorschrift, ein ganzes Leben lang ehelos und enthaltsam zu bleiben, totaler Schwachsinn ist. Dass sie inhuman, sittenwidrig, widernatürlich, pervers ist. Aber solange sie besteht, müssen eben die Herren Gottesmänner immer so tun als ob.“

„Aha, und drum bist du unter die Atheisten gegangen, wie?“

Ich sah, wie sich Wolfgangs Züge verdüsterten, griff mir an den Kopf und rief: „Oh, entschuldige. Das hast du mir ja schon einmal erklärt: Erstens nennst du dich nicht Atheist, sondern Agnostiker. Und zweitens ...“

Ich stockte, und Wolfgang ergänzte: „Und zweitens bin ich nicht wegen der werten Gottesmänner unter die Agnostiker gegangen, sondern ...?“

Er fixierte mich wie ein gestrenger Lehrer, der einem Prüfling die richtige Antwort entlocken möchte, und ich dachte gehorsam nach und sagte mit hoffentlich angemessener Begeisterung: „Ah, ich weiß schon. Sondern weil du durch deine Studien entdeckt hast, dass das Christentum nach dem Vorbild heidnischer ... Richtig, Herr Professor?“

„Sehr gut, setzen. Jawohl, liebste Eva, weil mir dadurch klargeworden ist, dass das Christentum, religionswissenschaftlich gesprochen, eine von mehreren Mysterienreligionen ist. Übrigens haben die Urchristen ihre Religion selber als mysterium bezeichnet. Diese Mysterienreligionen haben sich durch Hellenisierung in den seit Alexander dem Großen hellenisierten orientalischen Ländern aus den dortigen Volksreligionen gebildet. Sie weisen alle bestimmte Gemeinsamkeiten auf, etwa Sakramente, Askese, die Verheißung der Erlösung, einen Mythos, der von der Geburt, dem Leiden, dem Sterben und der Auferstehung eines Heilands berichtet, und so weiter.“

„Von der Geburt eines Heilands?“, wiederholte ich, aufs Höchste überrascht. „Da gab’s also schon im Heidentum eine Art Weihnachtsfest?“

„Genau. Zum Beispiel erfahren wir von einem Geburtsfest des ägyptischen Gottes Osiris am 6. Jänner.“

„Was? Ausgerechnet am 6. Jänner? Am 6. Jänner wurde ja im Urchristentum, habe ich gelernt, die Geburt Jesu gefeiert. Und erst später, ich glaube, im vierten Jahrhundert, hat man Weihnachten auf den 25. Dezember vorverlegt.“

„Genau. Und den 6. Jänner zum Tag der Erscheinung des Herrn erklärt.“

„Ja, so heißt der Dreikönigstag offiziell. Ich weiß noch, wie ich mich als junges Mädchen immer gewundert habe, wieso man nicht die Geburt Jesu, sondern den Besuch der Drei Heiligen Könige als Erscheinung des Herrn bezeichnet.“

„Offensichtlich eine Notlösung. Übrigens gab es auch in der ägyptischen Religion eine Heilige Familie, bestehend aus Osiris, Isis und dem kleinen Horusknaben. Isis selbst hatte unter anderem die Titel Himmelskönigin und Gottesmutter.“

„Tatsächlich? Wie die heilige Maria?“

„Genau wie die heilige Maria. Wie sich also die Isis-und-Osiris-Mysterien durch Hellenisierung aus der altägyptischen Religion entwickelt haben, ist das Christentum durch Hellenisierung aus dem alten Judentum entstanden.“

„Und natürlich“, ergänzte ich, wohlgemerkt, ein wenig zögernd, „durch die Geburt des Erlösers, die wir in wenigen Tagen feiern. Man könnte sagen: Immer noch feiern. Obwohl das jetzt schon über 2000 Jahre her ist.“

„Schon?“, erwiderte Wolfgang, leise lächelnd. „Ich würde sagen: Erst.“

„Ha? Findest du denn 2000 Jahre zu wenig? Zu kurz?“

„Ja, eben. Viel zu kurz. Wäre eigentlich nicht zu erwarten, dass die Erlösung der Menschheit durch den Sohn Gottes schon viel früher stattgefunden hat? Weil, überleg einmal, wieviele Generationen davor unerlöst bleiben mussten.“

„Ach, so meinst du das. Ja, wenn ich's mir so recht überlege ... Die Menschheit hat doch im Jahre Null schon seit Tausenden, nein, Millionen von Jahren bestanden, nicht?“

„Genau. Abgesehen davon, dass es ein Jahr Null nie gegeben hat. Sondern auf das Jahr 1 vor Christus folgte das Jahr 1 nach Christus. Und überhaupt nimmt man an, dass die Geburt Jesu irgendwann zwischen 7 und 4 vor Christus stattgefunden hat. Aber das nur nebenbei. Wie du sagst, die Geschichte der Menschheit begann nach heutigem Wissensstand vor knapp sieben Millionen Jahren.“

„Aber gut“, wandte ich ein, „am Anfang waren das sicher alles nur mehr oder weniger tierische Vorstufen des Menschen. Der heutige Mensch ist doch erst viel jüngeren Datums.“

„Das stimmt. Uns, den Homo sapiens, gibt es erst seit mindestens 300.000 Jahren. Erst! Wie das klingt! Aber gut, spätestens seit damals, sollte man glauben ...“

Aber ich ließ Wolfgang nicht ausreden. „Ja, aber die Schrift, die Kulturtechnik des Schreibens – schließlich ist das Erlösungswerk Christi ohne Neues Testament nicht denkbar – also die Schrift ist doch, soviel man heute weiß, erst vor 5000 Jahren erfunden worden, also um zirka 3000 vor Christus.“

„Du sagst es. Immer noch dreitausend Jahre vertan, ohne der Menschheit eine Chance auf Erlösung zu geben, nicht wahr?“

„Ja, aber vielleicht musste sich erst noch die Kenntnis der griechischen Sprache in Wort und Schrift über den ganzen Orient verbreiten, bevor ... Schließlich ist das Neue Testament auf Griechisch geschrieben worden.“

„Vollkommen richtig. Und seit wann war die Kenntnis der griechischen Sprache über den ganzen Orient verbreitet?“

„Seit Alexander dem Großen, vermute ich. Richtig, Herr Professor?“

„Sehr richtig, liebste Eva. Und das war ...?“

„Hm, 336 bis 323 vor Christus. Stimmt’s?“

„Stimmt auffallend. Sehr gut, setzen. Na also. Immer noch dreihundert Jahre vertan, ohne der Menschheit eine Chance auf Erlösung zu geben.“

Auf dieses Argument wusste ich nun nichts mehr zu entgegnen, und ich blieb still und stumm wie das Männlein im Walde, das „hat von lauter Purpur ein Mäntlein um“.

„Ich muss mich korrigieren“, fuhr Wolfgang nach kurzer Pause fort, ohne noch auf meine Entgegnung zu warten. „Richtig muss es natürlich heißen: Immer noch mindestens dreihundert Jahre vertan.“

„Wieso mindestens? Das verstehe ich jetzt aber nicht. Von ca. 300 vor Christi Geburt bis zu Christi Geburt sind es doch nach Adam Riese dreihundert Jahre. Oder was sagst du?“

„Was ich sage? Dass dann keineswegs noch die ganze Menschheit eine Chance auf Erlösung gehabt hat. Denk zum Beispiel an die indigenen Völker Amerikas. Die mussten noch weitere anderthalb Jahrtausende darauf warten, bis sie halt entdeckt wurden, wie man das nennt. Ihre sogenannte Erlösung erlebten sie dann als beispiellose Tragödie. Aber das nur nebenbei. Andere Völker mussten noch länger warten, zum Beispiel die Aborigines Australiens oder die Afrikaner südlich der Sahara. Aber sogar Nord- und Osteuropa musste viele Jahrhunderte warten, bis das Wort Gottes bis dorthin vorgedrungen ist.“

„Da hast du eigentlich nicht so unrecht“, murmelte ich betroffen nach einigem Nachdenken. „Aber was soll man dazu sagen, dass gerade die am frühesten christianisierten Gebiete dem Christentum später wieder verlorengegangen sind? der ganze Orient inklusive Nordafrika. Verlorengegangen ist ja sogar das Heilige Land selbst, in dem der Erlöser gelebt und gewirkt hat. Oder ganz Kleinasien mit den sieben Gemeinden der Offenbarung des Johannes. Da erhebt sich ganz von selber die gar heikle Frage: Warum hat der liebe Gott das nicht verhindert?“

„Du meinst: Warum hat er nicht verhindert, dass sein Erlösungswerk von den Muslimen zunichte gemacht wird? Ja?“

„Ja, sicher. Da könnte man ja fast auf die ketzerische Idee kommen ...“

Ich verstummte abrupt. Solche lästerlichen Gedanken durfte ich doch nicht einmal denken, geschweige denn aussprechen.

Aber Wolfgang hatte mich schon verstanden. „Auf die ketzerische Idee“, versuchte er meine abgebrochene Wortmeldung zu ergänzen, „dass er im Gegensatz zu allem, was uns in den Kirchen gepredigt wird, eben nicht allmächtig ist. Meintest du das?“

Verstört, verzagt, nickte ich.

„So wie er allem Anschein nach auch nicht die Allmacht besitzt, deine Leiden zu lindern, die dir das verdammte Zölibatsgebot auferlegt?“

Den Tränen nahe, nickte ich heftiger als zuvor.

„Und überhaupt der Menschheit all die Leiden und sonstigen Übel zu ersparen? Weil, wenn er allmächtig ist, dürfte das für ihn doch kein Problem sein. Also, warum tut er es dann nicht? Gott ist die Liebe, sagt doch ein bekannter Bibelvers. Was meinst du, liebste Eva?“

Und was meinte die liebste Eva? Ich dachte nach und murmelte: „Hm.“

„Derselben Meinung“, erklärte Wolfgang schmunzelnd, „war schon der vorchristliche griechische Philosoph Epikur. Von ihm überliefert uns der Kirchenvater Laktanz in seiner Schrift De ira Dei, Über den Zorn Gottes, ein Textstück. Dort heißt es: Gott, sagt er (also Epikur), will entweder die Übel aufheben und kann es nicht, oder er kann es und will es nicht, oder er kann es nicht und will es nicht, oder er will es und kann es – oder in sinngemäßer Übersetzung: er will es und könnte es, tut es aber nicht, aus welchem Grund auch immer. Na, was sagst du dazu?“

„Hm.“ Also sprach die liebste Eva.

„Dabei verschweigt Epikur, dass noch eine fünfte Erklärung denkbar ist. Aber die verschweige ich jetzt auch. Ich will dir doch nicht die Freude am bevorstehenden Weihnachtsfest verderben.“

Nein, die Freude am Weihnachtsfest verdarb mir Wolfgang nicht. Noch größer wurde meine Freude, als mein geistlicher Geliebter, mein geliebter Geistlicher, am Abend des Christtags Gelegenheit fand, mich mit seiner Liebe zu beglücken.

Trotzdem hat mich Wolfgang mit seinen Worten ganz schön nachdenklich gemacht, muss ich gestehen. Wie sagte er? Denken ist immer sinnvoll und hilfreich.

Aber irgendwie will mir jetzt nicht aus dem Sinn, dass Denken auch eine Gefahr für den Glauben ist.

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"Eine wundervolle Geschichte!!!!!" (schnief)

"Eine richtige Weihnachtsgeschichte, die hoffentlich ganz viele Leser findet. Mich hat sie berührt, ich nehme sie mit." (Geli)

"Was für eine hochkarätig emotionale Weihnachtsgeschichte, die nur einem mit dem Herzen Lesenden, der diese tiefe Demütigung einer maßlos enttäuschten Kinderseele an sich selber nachvollziehen kann, so richtig unter die Haut geht... Die Tinte, mit der diese Geschichte geschrieben wurde, besteht in der Tat aus Herzblut pur, lieber Karl..."
LG
Louis :-)

 

 

 

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Angaben zum Autor

  Geboren 1940 in Wien, wuchs Karl Plepelits in Melk an der Donau auf, besuchte das Gymnasium im berühmten Benediktinerstift Melk, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte und Anglistik in Wien und Innsbruck, plagte Schüler mit Latein, Griechisch und Englisch, vertrat die Österreichische Akademie der Wissenschaften als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thesaurus linguae Latinae in München, leitete Reisende in alle Welt (oder auch in die Irre), veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel auf dem Gebiet der Latinistik, Gräzistik und Byzantinistik, übersetzte griechische Romane der Antike und des Mittelalters (erschienen im Hiersemann Verlag, Stuttgart). Und angeregt durch einige von ihnen, die unglaublich spannend und ergreifend sind, widmet er sich seit Jahrzehnten auch dem aktiven Literaturschaffen.

Impressum

Texte: Karl Plepelits
Cover: Duccio di Buoninsegna: Die Geburt Christi (1308–1311; National Gallery of Art, Washington) – The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, https://common
Tag der Veröffentlichung: 09.12.2020

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