Ausweglos

Homo homini lupus – Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf Von:
Ausweglos

Dieser Text ist leider nur ein Fragment.

Nun, wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, Rittersfrau oder Knäppin, das Fehlende zu ergänzen?

Das lateinische Original des verstümmelten Textes stammt aus der Zeit der Völkerwanderung und berichtet von unsagbaren Gräueln, begangen einerseits von marodierenden Barbaren, die Britannien überfallen haben, andererseits aber auch vom Ich-Erzähler, der zu der Zeit, von der das erhaltene Fragment berichtet, ein vierzehnjähriges Sklavenkind war. Allerdings begeht er nicht nur Gräueltaten, sondern rettet auch zuletzt sich selbst und die übrigen Kinder seines Hauses, soweit sie noch am Leben sind, vor dem sicheren Tod – bringt aber eben dadurch sich selbst und alle anderen in eine ausweglose Lage.

Daher also meine Frage: Welcher Leser, welche Leserin findet einen Ausweg und „wagt“ es, die Geschichte zu vollenden?

Ich freue mich auf recht viele solcher Wagnisse!


Beiträge und Kommentare
Wichtiger Beitrag
philhumor

Odysseus als Vorbild. Allerdings haben die homerischen Helden auch etliche Macken. Spannend erzählt. Jemand blickt zurück, eine Beichte ... Aber er schiebt sofort die Schuld auf Satan, auf dessen Verführungskünste. Recht bequem. Die eigene Seele steht untadelig da. Sie ist ja gar nicht so sehr Akteur - aber auch nicht gerade nur Statist. Echte Reue sähe anders aus. Andererseits hat er von seiner Umgebung gelernt, eifert den... mehr anzeigen

1 Kommentar
Karl Plepelits

Herzlichen Dank für diesen wie stets ausgesprochen interessanten und gescheiten Kommentar und fürs Herzerl!

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Margo Wolf

Sehr gut geschrieben und wahrscheinlich der damaligen Wirklichkeit sehr nahe
Lg Margo

1 Kommentar
Karl Plepelits

Herzlichen Dank für Kommentar und Herzerl!
LG Karl

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Goldie Geshaar

Sehr gut geschrieben! Man merkt, dass du historisch bestens bewandert bist. : ) LG Uschi

1 Kommentar
Karl Plepelits

Danke, liebe Goldie, für Lob und Preis (und auch für Dein Herz)!
LG Karl

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