BookRix

Schön...und so traurig...aber ich mochte die Geschichte. Ihr liegt eine wundervolle Idee zugrunde, die du wundervoll umgesetzt hast. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, weil sie mich noch immer so bewegt...

Gute Arbeit!

lg Serpa

Oh Mann, was für eine Geschichte, tief berührend und so ungerecht, man möchte am liebsten Schluß rufen, bevor ...
Sehr eindringlich geschrieben aber auch realistisch???!
LG
Lotti

Eine toll geschriebene Geschichte, aber....
....ich finde sie persönlich ein wenig zu hart von den Aussagen her. Ein bisschen zuviel von allem.....zuviel Gewalt ... in jeder Form.....und das Ende hätte gerne anders sein dürfen...
GLG Val

Ich weiß nicht, ob es so ganz schlau war, die Alterempfehlung
bei "ab 16 Jahren" zu setzten...
Es gibt beim Wortspiel auch Teilnehmer, die das lesen müssen
und leider noch nicht 16 sind! ;)
Manche nicht einmal 14...
Naja.
Der Text hat mir gut gefallen! =)
Gelungener Schreibstil, der mich wirklich angesprochen hat!
GLG

Unter der Stadt... das Thema ist getroffen, wie ich finde.
In der Todeszelle... allein mit sich und seinen Gedanken. Nicht so in diesem Text.
Gestank, Vergewaltigung, Freundschaft und der gemeinsame Tod ... die Autorin hat ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Ort, Personen und Zeit wurden frei gewählt und sind keinem Land zuzuordnen.
Der Schreibstil ist perfekt.

"Is that a rabbit in your pocket or are you just happy to see me?" (Roger Rabbit)

Ein intensiver Text, der mittels weniger Schlüsselszenen die Geschichte der Beziehung zweier Häftlinge zu erzählen weiß. Allein, Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit leiden unter der Kürze. Ohne tiefergehende Informationen ist es für mich als Leser nicht schlüssig, wie ein Mörder, der seit so langer Zeit einsitzt, dass er sich nicht mehr an Gerüchen stört, einen Mord begangen haben soll, für den ein anderer erst kürzlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Auch die gemeinsame Exekution "kommt" überraschend, wird dem Leser doch kein Grund dafür genannt. - Stilistisch gesehen empfinde ich den Text als gelungen und lesenswert.

Jacob

Gut, dass wir hier beim Wortspiel sind. Liebe June, Dir ist doch klar, dass mein Standpunkt zur Altersempfehlung, den ich in der Kurzgeschichtengruppe oft erwähnt hatte, feststeht. Aber hier beim Wortspiel gibt es dazu keine Regel. Erfreulicherweise sehe ich im Klappentext den Hinweis auf 16 Jahre. Bei der Bucheinstellung hast Du leider vergessen, die 14 Jahre zu ändern. Wäre schön, wenn Du das nach der Abstimmung dort ändern würdest.

Also "16 Jahre" kann ich hier akzeptieren. Ich erwähne das leidige Thema so umfangreich, weil meine Einstellung hier bei BX ziemlich bekannt ist und ich das Gefühl habe, mich für meinen folgenden Kommentar rechtfertigen zu müssen.

Hier bei BX habe ich schon andere Geschichten mit dem Thema Todesstrafe gelesen und jedes Mal wurde ich schockiert und nachhaltig tief berührt. Ich denke sehr wohl, dass man sich als Autor in solche Situationen hinein fühlen kann. Man muss nicht alles selbst erlebt haben, um glaubwürdig zu wirken. Zu den Vergewaltigungsszenen: Dazu muss man nicht im Todestrakt sein. Das passiert in jeder Haftanstalt und das weiß man nicht nur aus Zeitungen und Filmen. So hart es ist, es gehört dazu und die schonungslose Schilderung finde ich angemessen.

Von der ersten Zeile an habe ich Kopfkino pur erlebt. Ich war dabei! Ich habe gesehen, gespürt, gerochen, gelitten und fühlte mich elendig und zerbrochen. Verdammt, davor darf man nicht die Augen verschließen!

Für mich ist das hier die beste Umsetzung der Themenvorgabe, weil Du "Unter der Stadt" als Metapher eingesetzt hast.

Kim, Samuel, Paul, Kevin (habe ich einen vergessen?) – allesamt des vermeintlichen Mordes überführt - warten auf die Vollstreckung der Todesstrafe. Den Vornamen nach spielt die Handlung in den USA, obschon die Art der Vollstreckung – eine Kugel in den Kopf und ab in die Sandgrube – eher an China denken lässt. Doch was soll’s, wir wollen hier nicht um die Realistik von Nebensächlichkeiten feilschen.
Ein Drittel des Textes ist Vergewaltigungsszenen gewidmet, jeder Neuzugang wird offenbar erst mal kräftig durchgev…, so will es der Text, zumal, wenn es ein so schmucker Blondie ist.
Doch (wahre) Liebe keimt selbst im tiefsten Erdloch (ich nehme an, die Geschichte spielt „unter der Stadt“), und Samuel gesteht dem Gefängnisdirektor Blondies Mordtat, um diesem das Leben zu retten. Vergebens. Beide werden hingerichtet, und Blondie, der in letzter Sekunde Samuels erregten Hosenschlitz sieht, lächelt verschmitzt und stellt seinen Hintern im Jenseits in Aussicht.
Schade, dass ein so gut geschriebener Text mit Klischees jongliert, dass es nur so kracht. Doppelt, dreifach schade, da er ein hochbrisantes Thema behandelt. Die Todesstrafe. Vor kurzem ist zum 500. Mal seit der Wiedereinführung der Todesstraffe (1976) in Texas ein Mensch hingerichtet worden (mit einem veterinären Betäubungsmittel). Die dunkelhätige Frau brachte 20 Minuten, um zu sterben. Sie hieß Kimberly McCarthy. Doch die hat mit dieser Geschichte tatsächlich nichts zu tun.
LG
Lothar

Liebe June,
wie du weisst hasse ich fehlende HappyEnds. Obwohl mich die Story mitgerissen hat bleibt ein schales Gefühl zurück. ;-)
LG
Sylvia

Oh, diese Geschichte ist mir ein wenig zu heftig, die detailliert beschriebenen Vergewaltigungen, die Trostlosigkeit. Einen Moment kam ja noch Hoffnung für den kleinen Blonden auf...LG Uschi