Verschenkt

Beitrag zum 57. BX-Wortspiel Von:
Verschenkt
„Wer war sie?“
„Yvonne Schmidt.“
„Lesen kann ich selber!“ Das vierzehnjährige Mädchen neben mir kneift die Lippen zusammen und verzieht missbilligend ihr Gesicht.
Ich zucke mit den Schultern, blicke auf den Grabstein vor uns – Yvonne Schmidt, geboren am 14. Juli 1972, gestorben am 3. Juni 2004 .


Dieses Buch ist Teil der Reihe "Kurzgeschichten"
Alle Bücher dieser Reihe:
Solange ein Mutterherz noch schlägt
3. Platz im Anthologie-WB 06/20
Kostenlos
Verschenkt
Beitrag zum 57. BX-Wortspiel
Kostenlos
Das Gartentor
3. Platz in Runde 1 des 2. KG-Turnier 2014
Kostenlos
Frost
Teil der Anthologie "Lebensbunt. Löwenherz-Geschichten"
Kostenlos
Von drei Freundinnen, die auszogen, den Winter zu verbannen
Teil der Anthologie "Wintermärchen" vom Sperling-Verlag
Kostenlos
Kaminkatze
2. Platz im 44. BX-Wortspiel
Kostenlos
Die zweite Chance
3. Platz im KG-Wettbewerb August 2012
Kostenlos
Der Ruf des Schwans
Teil der Anthologie "365 Geile-Nacht Geschichten"
Kostenlos
Der Pianist
Kostenlos
Beiträge und Kommentare
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Gelöschter User

Klar ist es hart sein eigenes Kind wegzugeben, aber unter den gegebenen Umständen halte ich dass hier auch für die bessere Lösung. Es gehört schon viel dazu und zeugt sicher auch von Verantwortungsbewusstsein. Diese Mutter wollte einfach das es ihrem Kind besser geht und hat sich die Entscheidung ganz bestimmt nicht leicht gemacht.
Ich finde du hast das ganze echt gut in Worte gefasst.

GLG Mina

4 Kommentare
June F. Duncan

Danke für deinen Kommentar, Mina.

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Gelöschter User

Deine Geschichte macht betroffen, und das auf eine eindringliche Art. Das Hin- und Hergerissensein der Eltern, die fehlende Bindung zwischen Tochter und Vater, die Gefühle des Mädchens, dessen Gefühlswelt durch die Information über ihre Adoption komplett aus den Fugen geraten ist... Man sieht die beiden vor sich stehen, spürt beinahe das Frösteln, als der Regen aufkommt.
Gut geschrieben!

1 Kommentar
June F. Duncan

Freut mich, dass sie dir gefallen hat :) .

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cerche

Von der Endometriose habe ich auch noch nie gehört. Ich finde es gut, dass du diese Krankheit ansprichst. Aber nicht einfach nur so, nein du verpackst sie in ein alltägliches Leben und somit in die unmittelbare Nähe der Leser.

Mit dem Arbeitslosengeld hast du natürlich recht. In den Medien werden zu oft die "schwarzen Schafe" gezeigt, welche das Bild völlig verzerren.

Eine bedrückende, gut umgesetzte Geschichte.

1 Kommentar
June F. Duncan

Vielen Dank für deinen Kommentar, Cerche.
Ja, es werden schwarze Schafe gezeigt und die anderen nicht, Vorurteile bekräftigt, obwohl sie schon längst statistisch widerlegt sind. Aber "muss" ja auch: Unsere Gesellschaft basiert darauf, dass jeder Angst davor hat, arbeitslos zu... mehr anzeigen

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Gelöschter User

Eindrücklich geschrieben - wie es das Leben manchmal vorgibt.

LG Johaqnnespi

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June F. Duncan

Danke für deinen Kommentar, Johannes.

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spottdrossel

Regt zum Nachdenken an!
Manchmal verurteilt man viel zu schnell.....

1 Kommentar
June F. Duncan

Danke für deinen Kommentar. Freut mich, wenn die Geschichte zum Nachdenken anregt :) .

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Gelöschter User

Heftiges Thema, aber gut geschrieben.
Lieber Gruß, Rita

1 Kommentar
June F. Duncan

Danke für deinen Kommentar, Rita.

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Goldie Geshaar

Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben. Ich konnte den verletzten Teenager, ihre Wut, gut vor mir sehen, konnte auch die Beweggründe der leiblichen Eltern - zum Teil -nachvollziehen. Auch wenn sie zuerst sehr sorglos mit der Verhütung und danach mit Kind umgingen, dass sie in "fremde Hände" gaben. Und ob das Jugendamt potentielle Pflegeeltern so gut prüft... egal. Das ist ein anderes Thema. Trotz der düsteren Stimmung... mehr anzeigen

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June F. Duncan

Hallo Uschi,
danke für deinen Kommentar.
Nun, zumindest ist es die Aussage der Jugendämter, dass potenzielle Eltern sich diversen Prüfungen (auch psychologischen) unterziehen müssen. Ob das in der Realität immer so gehandhabt wird, wie auf dem Papier angegeben, kann ich natürlich... mehr anzeigen

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gaschu

Puh...Wahrheit ist ziemlich hart zu ertragen...
Und leider ist für mich hier die Quintessenz: Geld ist das Wichtigste!
Ist es das? - Das erfordert sicher noch viele Studien und Diskussionen und wird trotzdem letztendlich nicht gelöst werden....
Du hast die Geschichte gut geschrieben und man liest sie, trotz der depressiven Stimmung darin, gerne und gespannt durch.
Allerdings hätte ich mir eine Geschichte gewünscht, die beweist,... mehr anzeigen

1 Kommentar
June F. Duncan

Hallo Gabi,
ja, ist Geld tatsächlich das Wichtigste?
Zum Einen hast du natürlich Recht, diese Geschichte zeigt, wie wichtig nun einmal Geld ist, und ich denke, das sollte man in Betracht der skizzierten Situation auch nicht herunterspielen, auch wenn man natürlich sagen kann, die... mehr anzeigen

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lothar.gunter

Eine traurig-melancholische, engagierte Geschichte, in der das Geld zwar nicht alles, aber doch vieles bestimmt. Mit dem Hartz-IV Satz am Ende gebe ich Dir Recht. Eine Schande.
Einziges B-Moll : spricht ein offenbar aufgeklärter Erwachsene so zu ein Kind oder zu einer Jugendlichen?
LG
Lothar

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June F. Duncan

Hallo Lothar,
die Sprache ist mir auch aufgefallen, ich hatte an einer Stelle grundsätzlich den Eindruck, sie könnte vielleicht zu belehrend sein.
Ja, vielleicht fraglich, ob ein Erwachsener so zu einem Kind spricht. Vielleicht ist es möglich, wenn er keine Bindung zu ihm aufbauen... mehr anzeigen

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