Diese Leaseprobe gibt nicht viel her, das es mir leicht machen könnte, das e-book zu kaufen.
Bernd Stephanny
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Diese Leaseprobe gibt nicht viel her, das es mir leicht machen könnte, das e-book zu kaufen.
Bernd Stephanny
Das tut mir leid, ich habe nicht bedacht, dass das Vorwort keinen Inhalt verrät. es sind Gedichte undkleine erotische Episoden rund um den Olivenbaum enthalten Hier eine Kostprobe:
OLIVENBAUM
Dunkel ist dein Stamm, und kräftig,
vom hohen Alter knorrig und mächtig
Hier stehst Du... mehr anzeigen
Das tut mir leid, ich habe nicht bedacht, dass das Vorwort keinen Inhalt verrät. es sind Gedichte undkleine erotische Episoden rund um den Olivenbaum enthalten Hier eine Kostprobe:
OLIVENBAUM
Dunkel ist dein Stamm, und kräftig,
vom hohen Alter knorrig und mächtig
Hier stehst Du seit vielen hundert Jahren
und konntest bewahren
Deine würdevolle Ruhe.
Deine silbrigen Blätter, mit hellgrünem Schimmer
Flüstern, wispern, immer und immer
Und hörbar für mich, erzählst Du Geschichten
Aus Deinem Leben, in Liedern und Gedichten
Der Vergangenheit.
Unter deinen ausladenden Ästen
Wandelten Menschen, mit verhaltenen Gesten,
Suchten den Sinn des Lebens zu ergründen.
Vergebens, diese Geheimnisse zu schauen.
Zeit und Raum verblassen zu einem Schleier
Im Nebel. Ich fühle mich freier,
Verspüre der Natur Sinnlichkeit,
eingehüllt in die Vergangenheit.
Ich liebe Dich, Du geheimnisvoller Baum.
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Zärtliche Symbiose mit einem Olivenbaum.
Der wuchtige Olivenbaum stand wie immer im scheidenden Sonnenlicht des aufkommenden Abends und ließ genüsslich den zarten Abendwind in seinen Ästen und Blättern sich vergnügen.
Oh, wie schmeichelten ihm die Blätter, wie erregend waren die sich bewegenden dünnen Äste, die ihm tausende zärtliche Hände vorgaukelten.
Im Inneren des Stammes, der sich außen zerfurcht gab, aber voller Leben und Energie war, begann der Saft aufzusteigen und belebte ihn fast bis zur völligen Ekstase.
Er spürte, wie jedes seiner Blätter leise zu zittern begann und durch die Reibung mit dem Nachbarblatt leise flüsterte. Das waren die aufregendsten Minuten und Höhepunkte seiner Abende.
Der meisten Abende. Doch es gab Abende, da begannen die Säfte bereits aufzusteigen, nur wenn sich Alia langsam näherte. Alia war die Tochter des Gutsverwalters und ein wunderschönes, geheimnisvolles Mädchen. Sie hatte eine samtweiche, olivenfarbene Haut und langes schwarzes Haar, das im Abendwind wild flatterte. Sie hatte die Gewohnheit, immer wenn sich
die Gelegenheit ergab, der Sonne am Horizont des Meeres beim Untergang zuzusehen.
Das tat sie am liebsten, indem sie sich an den rauen Stamm des Olivenbaumes, ihres Olivenbaumes lehnte, ihren biegsamen weichen Körper an ihn schmiegte und langsam, sehr langsam und gefühlvoll, an ihm rieb. Ihr dünnes, leicht fließendes Gewand übertrug das Knistern an den Baum und seine sehnsüchtig ausgestreckten Zweige und Ästchen begannen zu vibrieren
Wenn dies geschah, verlor der Baum seine Gelassenheit, sie konnte sein
Zittern spüren und es erregte sie.
Sie bog den Kopf zurück, sodass ihre Haare sich im Wind an der rauen Oberfläche des Stammes verfingen und teils über ihr Gesicht und ihre Brüste krochen. Er genoss diese Augenblicke immer sehr, bedauerte nur, dass sie in diesen Augenblicken mit dem Rücken zu ihm stand und er daher ihre Brüste nicht spüren konnte und wartete auf den Moment, wenn sie sich umdrehen wird. Das tat sie meist, ganz spontan wenn die Sonne ganz im Meere versank und sich die Dämmerung langsam ausbreitete. Es war als suchte sie Trost und Umarmung.
Dann verschmolz sie mit dem Stamm, rieb ihre Brüste an seiner Rinde bis ihr die Brustspitzen wehtaten, drückte sich an ihn und genoss die am Tage gespeicherter Wärme. Sie konnte spüren, wie die Hitze aus seinem Inneren nach außen drang und sie erfasste.
Sie konnte nicht ahnen, dass sich seine Wurzeln im sandigen Boden verkrallten und jede ihrer Fasern zu beben begann. Sie pumpten den Saft hinauf in den mächtigen Stamm, in die einzelnen Zweige und Äste und der ganze Baum befand sich in einer Art verzehrender Lust. Seine Zweige begannen ziellos in der Luft nach Halt zu suchen und neigten sich hinab, um den Körper der jungen Frau erfassen zu können. Die Spitzen der kleinen Äste und ihre Blätter erreichten auch vereinzelt ihren Körper und strichen zärtlich darüber. Der Baum und das Mädchen verschmolzen zu einer Symbiose, ihre erhobenen Arme schmiegten sich an den Baum und krallten sich in den Spalten und Rissen seiner Außenhaut fest. Ihre Schenkel öffneten sich und sie konnte seine Wärme an ihrem Venushügel spüren.
Für ihn war es der Moment der totalen Hingabe, die untersten Äste des Baumes verfingen sich in dem flatternden Haar und das Flüstern würde zu einem Rauschen.
Er spürte ihre glühenden Wangen sich zärtlich an ihm reibend und ein hörbares Seufzen und Ächzen durchlief den mächtigen Baum.