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Gut geschrieben war sie, das muss ich sagen, doch fand ich, dass sich alles etwas sehr gezogen hat, bis es zum eigentlich Teil kam, nämlich einem richtigen Gespräch zwischen den beiden.
Das Ende hat mich dann aber sehr überrascht. Es war eine unterschwellige Erotik in diesem Text mit einem Ende, welches man nicht erwartet. Aber gerade so etwas finde ich gut, da es nicht unbedingt erahnt.

Eine leicht zu lesende Geschichte, schön flüssig geschrieben. Und doch schwere Kost ob des politischen Hintergrundes, der eigentlich alles überlagert hat...
Marions Engagement ist bewundernswert, jedoch hat sie für mein Empfinden eine zu einseitige Sicht gewonnen. Man kann helfen, aber es ist unmöglich, alle Menschen zu bekehren.

Schwierig, wenn politische Reibereien die körperlichen Reibereien überlagern - good vibrations sind was anderes.

Marion ist zu keinerlei Kompromissen bereit. Geht das auf Kosten ihrer Kinder? Ist das nur ein Vorwand, um keine Kinder in die Welt setzen zu müssen? Glücks-Enthaltsamkeit - sich dem Glück verweigern, da ja die Welt unglücklich sei?

Mh. Ich habe den Eindruck, Marion würde sich gut mit meinem Charakter Sif verstehen. Wobei, nein, der ist ein Hedonist, und wüsste einen Besuch im Wellnessbad durchaus zu schätzen. Allerdings wüsste er auch ihr soziales Engagement zu schätzen.
Sehr sympathische Dame. Schade, dass das Wiedersehen mit ihrer Jugendliebe so eine Enttäuschung war.