Aus dem BookRix-Blog:
„Torschusspanik“
Nein, in der Überschrift zu dieser Rezension ist KEIN Fehler! Den Begriff habe ich im Roman „Spiel, Satz, Unentschieden“ von Indie-Autorin Jacky Ried entdeckt und dort trifft er genau ins Schwarze, denn die „Torschusspanik“ ist die Angst davor, einen Volltreffer zu erzielen. Bei so einem netten Wortspiel ist eine Rezension nicht weit.
Die Heldin der Geschichte heißt Johanna. Sie steckt... mehr anzeigen
Aus dem BookRix-Blog:
„Torschusspanik“
Nein, in der Überschrift zu dieser Rezension ist KEIN Fehler! Den Begriff habe ich im Roman „Spiel, Satz, Unentschieden“ von Indie-Autorin Jacky Ried entdeckt und dort trifft er genau ins Schwarze, denn die „Torschusspanik“ ist die Angst davor, einen Volltreffer zu erzielen. Bei so einem netten Wortspiel ist eine Rezension nicht weit.
Die Heldin der Geschichte heißt Johanna. Sie steckt gerade mitten in den Vorbereitungen ihrer Hochzeit. Sie hat nämlich ihren „Topf“ gefunden, zu dem sie wie der „Deckel“ passt. Doch dann ergibt sich eine unerwartete Komplikation, als sie ihren Ex wiedertrifft, den sie bereits aus ihrem Gedächtnis verbannt hat. Ein einziges Lächeln genügt und die „Torschusspanik“ setzt ein. Johanna fragt sich, ob ihr „Topf“ wirklich der Richtige und weshalb die Beziehung mit dem Ex gescheitert ist. Da sind vielfältige Irrungen und Wirrungen natürlich schon vorprogrammiert.
Die Gedankenspiele der Hauptfigur werden in lässiger, eher umgangssprachlicher Art einem imaginären Zuhörer mitgeteilt, der ab und zu per „Du“ angeredet wird. Die Umsetzung in die Textform weist allerdings ein paar kleinere Mängel auf. So ist die Kommasetzung in vielen Fällen nicht stimmig und auch sonst finden sich Grammatikfehler. Was den Stil betrifft, ist zu sagen, dass er recht pfiffig und unterhaltsam rüberkommt. Immer wieder trifft man auf erheiternde Formulierungen. Jedoch hätte ich mich über ein Synonym für den „Topf“ gefreut. Der wird nämlich im ganzen Buch nur so genannt und nie anders.
Was mir gefallen hat, ist die erfrischende Natürlichkeit, die Johannas Charakter ausmacht. Sie hält sich weder für eine Schönheitskönigin, noch fliegt sie die Karriereleiter wie von selber hoch. Sie bleibt einfach sie selbst und weiß, dass nicht alles, was sie anstellt, unbedingt das Klügste sein muss. Das lässt sie einfach sympathisch wirken.
Mit 1,49€ ist „Spiel, Satz, Unentschieden“ äußerst günstig. Zu empfehlen ist es in erster Linie den Freunden von Liebesgeschichten, die sich bei der kurzweiligen Erzählweise sicher sehr wohlfühlen werden. Auch wer quirligen Lesespaß sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Langeweile ist hier nämlich Fehlanzeige.
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