Wichtiger Beitrag
ventiquattro dicembre
Von: Irmgard Borgmann
Es ist Winter, die Tage werden kürzer und die Natur legt sich schlafen. Der Abendhauch wir kühler, und ein geheimnisvoller Zauber legt sich über das Land.
Die gewaltigen Bäume haben ihr Laub längst verloren, und ihre nackten Äste ragen zum Himmel.
Das Abendrot ist besonders schön, und den Kindern erzählt man das das Christkind da oben seine Plätzchen bäckt.
Diese Zeit vor Weihnachten ist besonders geheimnisvoll für Kinder.
Luca und Marie sind ganz dicke Freunde, unzertrennlich und gerade mal fünf Jahre alt.
Sie lieben es im Sommer im Schwimmbad zu toben und eine Wasserschlacht zu machen, und sie lieben es im Winter zu Rodeln.
Luca hat einen Opa der in seiner Heimat Italien groß geworden ist, und dieser Opa kann herrliche Geschichten aus seiner Kindheit erzählen. Oft sitzen die drei zusammen, und Luca und Marie kleben an seinen Lippen.
Opa erzählt von dem alten Bauernhof, hoch oben in den Bergen. Dort war er dem Himmel sehr nah, und der See lag zu seinen Füßen. Er hat die Wolken beobachtet, und Heißluftballons zogen ganz dicht über seinem Kopf vorbei. Er wurde mit einer Kutsche zur Schule gebracht, und im Winter brach er die Eiszapfen von der Dachrinne. Freunde hatte er nur ganz wenige, die wohnten alle unten im Tal, und der Weg nach oben war sehr beschwerlich. Also, musste Opa sich selbst beschäftigen, er schnitze Holz, und es entstand eine kleine Flöte. Er baute sich einen Drachen, und kleine Holzmännchen für seine Armee.
Wenn er traurig war ging er zum Feld der Träume, legte einen Stein in die Mitte, und wünschte sich etwas. Manchmal, aber nur manchmal ging sein Wunsch in Erfüllung.
Seine Eltern waren sehr fleißige Bauern, und hatten wenig Zeit sich um ihr Kind zu kümmern.
Weihnachtsgeschenke wurden selbst gemacht. Mutter strickte warme Socken, und Vater schnitze an einem Schaukelpferd. Opa erzählt, das dieses Weihnachtsfest wunderschön war, hatte er doch endlich ein eigenes Pferdchen.
Luca und Marie haben sich ganz dicht an den Opa gekuschelt, es war so gemütlich bei ihm, er hatte keine Eile, und seine Stimme war ruhig und warm. Kater Sunny fand das auch, und legte sich dazu. Es ist eine Zeit der Stille und Wärme, und damit ist auch die Herzenswärme gemeint.
Luca wünscht sich einen Pferdeschlitten mit zwei Pferden vorne vor, und Marie wünscht sich eine Puppenstube vom Christkind. Sie schreiben einen Wunschzettel, und Opa befestigt ihn an dem alten Schuppen, hinter dem Haus. Luca und Marie schauen aus dem Fenster, und sehen wie sich der Zettel im Wind bewegt.
Ist der auch gut befestigt, will Luca wissen, nicht das er vom Wind weggeblasen wird. Aber Opa schwört es hoch und heilig, nur das Christkind kann ihn lösen.
Als die Kinder schlafen, macht Opa sich auf den Weg in seine Werkstatt. Nur in der Nacht ist er vor der Rasselbande sicher. Er baut eine Puppenstube aus alten Apfelsinenkisten. Er tapeziert sie mit Resten von alten Tapeten, und stellt kleine Möbel hinein.
Dann macht er sich an die Pferdekutsche. Sie soll besonders sch
Die gewaltigen Bäume haben ihr Laub längst verloren, und ihre nackten Äste ragen zum Himmel.
Das Abendrot ist besonders schön, und den Kindern erzählt man das das Christkind da oben seine Plätzchen bäckt.
Diese Zeit vor Weihnachten ist besonders geheimnisvoll für Kinder.
Luca und Marie sind ganz dicke Freunde, unzertrennlich und gerade mal fünf Jahre alt.
Sie lieben es im Sommer im Schwimmbad zu toben und eine Wasserschlacht zu machen, und sie lieben es im Winter zu Rodeln.
Luca hat einen Opa der in seiner Heimat Italien groß geworden ist, und dieser Opa kann herrliche Geschichten aus seiner Kindheit erzählen. Oft sitzen die drei zusammen, und Luca und Marie kleben an seinen Lippen.
Opa erzählt von dem alten Bauernhof, hoch oben in den Bergen. Dort war er dem Himmel sehr nah, und der See lag zu seinen Füßen. Er hat die Wolken beobachtet, und Heißluftballons zogen ganz dicht über seinem Kopf vorbei. Er wurde mit einer Kutsche zur Schule gebracht, und im Winter brach er die Eiszapfen von der Dachrinne. Freunde hatte er nur ganz wenige, die wohnten alle unten im Tal, und der Weg nach oben war sehr beschwerlich. Also, musste Opa sich selbst beschäftigen, er schnitze Holz, und es entstand eine kleine Flöte. Er baute sich einen Drachen, und kleine Holzmännchen für seine Armee.
Wenn er traurig war ging er zum Feld der Träume, legte einen Stein in die Mitte, und wünschte sich etwas. Manchmal, aber nur manchmal ging sein Wunsch in Erfüllung.
Seine Eltern waren sehr fleißige Bauern, und hatten wenig Zeit sich um ihr Kind zu kümmern.
Weihnachtsgeschenke wurden selbst gemacht. Mutter strickte warme Socken, und Vater schnitze an einem Schaukelpferd. Opa erzählt, das dieses Weihnachtsfest wunderschön war, hatte er doch endlich ein eigenes Pferdchen.
Luca und Marie haben sich ganz dicht an den Opa gekuschelt, es war so gemütlich bei ihm, er hatte keine Eile, und seine Stimme war ruhig und warm. Kater Sunny fand das auch, und legte sich dazu. Es ist eine Zeit der Stille und Wärme, und damit ist auch die Herzenswärme gemeint.
Luca wünscht sich einen Pferdeschlitten mit zwei Pferden vorne vor, und Marie wünscht sich eine Puppenstube vom Christkind. Sie schreiben einen Wunschzettel, und Opa befestigt ihn an dem alten Schuppen, hinter dem Haus. Luca und Marie schauen aus dem Fenster, und sehen wie sich der Zettel im Wind bewegt.
Ist der auch gut befestigt, will Luca wissen, nicht das er vom Wind weggeblasen wird. Aber Opa schwört es hoch und heilig, nur das Christkind kann ihn lösen.
Als die Kinder schlafen, macht Opa sich auf den Weg in seine Werkstatt. Nur in der Nacht ist er vor der Rasselbande sicher. Er baut eine Puppenstube aus alten Apfelsinenkisten. Er tapeziert sie mit Resten von alten Tapeten, und stellt kleine Möbel hinein.
Dann macht er sich an die Pferdekutsche. Sie soll besonders sch
Beiträge und Kommentare