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Je Me Souviens - Ich erinnere mich


Carol Mac Innes, eine junge Kanadische Journalistin, erbt in Herbst 2000 etwas Seltsames von ihrer Großmutter, einen Brief aus dem Jahr 1805 mit der verwirrenden Bitte, eine in einem Bankschließfach deponierte hölzerne Kiste, nicht vor dem Jahr 1986 zu öffnen.
Was sie schließlich findet, verwirrt und erstaunt sie. Es ist nicht nur die Geschichte ihrer Familie, ihrer vielfachen Urgroßmutter, deren Tagebücher aus dem 18. Jahrhundert sie in der Hand hält.
Es ist die Geschichte ihrer Heimat, die an einem trüben Septembertag 1759 vor den Toren Quebecs beginnt,… auf einem Schlachtfeld.
Carols vielfache Urgroßmutter, ist Niemand anderes als Andrea, die junge Frau aus dem 20. Jahrhundert, die durch den Leichtsinn ihres Verlobten in der Vergangenheit landete, auf einer Reise ohne Wiederkehr.
Andrea scheint ihren Platz gefunden zu haben in der fremden Welt und es geht ihrer kleinen Familie gut, so lange bis ihr Mann gezwungen ist, als Soldat nach Neufrankreich zu gehen.
Dort wird er mit einem Krieg konfrontiert, der alles an was er glaubt in Zweifel zieht und er begreift, dass er in den fernen Wäldern Kanadas nur den Tod finden wird. Den Tod, den seine junge Frau an ihrem Hochzeitstag schon gesehen hat,… auf einem Schlachtfeld voller Blumen.
Andrea, die ihrem Mann nach Kanada folgt, verliert dort alles. Sie findet nur Schmerz und Tod in der verheißungsvollen Neuen Welt, deren Geschichte ihr fremd ist. Doch selbst, wenn sie mehr gewusst hätte, hätte sie nichts ändern können. Das hatte sie schon einmal schmerzlich lernen müssen.
Doch sie findet in dem Ende von Neu Frankreich auch einen Anfang, einen Menschen der sie liebt und den ein langer, dorniger Weg zu ihr geführt hat.
Leben wächst aus der Asche und sie begreift den unendlichen Kreis des Lebens und der Zeit, in dem sie gefangen ist.