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Sorry, da bin ich jetzt mal ganz ehrlich (wie eigentlich immer) aber diese Zeilen sind für mein unbedarftes Hirn etwas zu schwer. Was ja nix heißen soll. Ich versteh's halt nicht.
L.G. Martina

Wow, ein Gedicht, das man mehrmals lesen muss, es wirkt nur langsam, aber intensiv.
Ein Horizont, der seinen Leib in Gluten taucht, das ist Klasse!
Insgesamt ist die Verbindung von Holz (Sarg oder Schiff) mit dem Wasser stimmungsvoll, das Untergehen bedrückend. Die Wortwahl ist ungewöhnlich, das mag ich.
Es lohnt sich zu lesen, da es etwas Besonderes ist.

Ich habe das wirklich mehrmals "abgehorcht",
denn es schien mir immer etwas mehr erzählen
zu wollen... Ein seltsamer Druck hat sich dann
bei mir aufgebaut.

Der "gesamte Weg" - vom Zerbersten bis zum
tiefsten Boden erscheint mir dabei wie ein Ge-
schehen das in der "Enge der Zeit" nicht zu
begreifen war. Diese Person beobachtet die Szene
und kann nicht agieren - wie paralysiert. Ein solcher
RISS im Leben macht zuerst stumm und gefühllos,
als wäre der eigene Geist dem Körper entschlüpft.
Es ist Schwerstarbeit, die Splitter loszuwerden...

Ob ich mich in etwa einfühlen konnte, kannst nur
du beantworten. Jedenfalls hat mich diese Situation
in Aufruhr gebracht. Bei manchen Gefühlsdingen hinkt
der Mensch hinterher und wird vom plötzlichen Unheil
einfach mitgerissen, ohne sich wehren zu können.
Dieses Ausgeliefertsein war für mich sehr stark zu
spüren.

Liebe Grüße von Nibiru

Ich bin mir nicht sicher, alles verstanden zu haben, aber das Gedicht als Lebensweg/Leidensweg, der mit dem Schiffbruch beginnt und mit dem Untergang endet ... In der Mitte scheint die Hoffnung durch. Kann man sich an ihr festhalten?

Meer behauptet, der Dreimaster sei Nussschale. Es fegt darüber hinweg. Wie rücksichtslos. Das Kraftvolle und die Gleichgültigkeit des Meeres spiegeln sich in Deinem Gedicht. Aber was ist das schon im Vergleich zum Weltraum, endlose Leere, die paar Ressourcen, die einen wie ein Kokon schützen sollen, wirken dann wie Spielkram. Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand - würde Fontane sagen.

Entschiedenes Gedicht; Gleichsetzung des Bootes mit dem Sarg.

ein sehr tiefsinniges Gedicht über das Leben mit all seinen Stürmen aber auch voller Hoffnung ...
lg Karin

Ein sehr intensives Gedicht, welches mir gut gefallen hat.

Nur eine Frage hätte ich. Was bedeutet in diesem Sinne "Gluten"? Ich kenne es nur als "Gluten-Allergie oder Unverträglichkeit. Oder soll es "Fluten" heißen?

Viel Glück für den Wettbewerb!

Interessante Umsetzung mit gekonnter Wortwahl, spricht mich an. LG Geli