Worum dreht sich alles?

Warum dreht sich alles? Von:
User: helgas.
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gerher

Liebe Honigbiene, lieber Nachtfalter,

hier sind meine (viel zu kurzen) Antworten auf die von Ihnen aufgeworfenen Fragen:

(1)
MATHEMATIK UND PHILOSOPHIE:
In meiner entsprechenden Vorlesung erörtere ich im Wesentlichen die Frage, warum Mathematik anwendbar ist. Diese Frage sehe ich als rein philosophische Frage an. Dementsprechend erläutere und beantworte ich sie vor dem Hintergrund großer Philosophen und ihrer Schulen. Dies sind... mehr anzeigen

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gerher

Liebe Diskussionsteilnehmer,

natürlich freue ich mich über die von mir mit ausgelöste Diskussion. Waschbaer bitte ich aber, vollständig und unter genauer Angabe der von ihm benutzten Quelle zu zitieren. So, wie ich sein Zitat zurzeit lese, ist es für mich noch nicht diskutierbar.

Ich selbst bin kein Axiomatiker. Die Grundlagen der Mathematik sind nicht mein Forschungsgegenstand. Das Spannungsfeld zwischen Mathematik einerseits... mehr anzeigen

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honigbienexxl

Also ich muss schon sagen, dass mich die Beiträge des Herrn Herden begeistern. Formalist hin oder her, was macht das schon. Hier muss ich Waschbaer widersprechen. So wie es hier vorgebracht wird, klingt alles durchaus plausibel, selbst wenn da ein Bierseidel auf den Tisch steht... mehr anzeigen

nachtfalterxx1980.6

Herr Herden, Sie sehen mir die Dinge zu ‚mathematisch‘ und stellen Sie mir daher auf den Kopf. Mag schon sei, dass in der Sprache der Mathematik die Bezeichnungen irrelevant sind, da es hier allein um komplexe Strukturen geht, aber in der Philosophie, wo es gerade auf eine... mehr anzeigen

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waschbaer

Herr Herden, Sie enttäuschen mich, aber eigentlich hatte ich es geahnt! Sie schreiben:

„Eine die physikalische Welt beschreibende Mathematik benötigt das Postulat der Veränderung, der Bewegung nicht. Veränderung, Vergangenheit und Zukunft sind Vorurteile des Menschen. Auch der Formalismus der der Physik zu Grunde liegt benötigt dieses Vorurteil nicht."

Damit outen Sie sich unzweifelhaft selbst als Formalist, also jemand, der... mehr anzeigen

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helgas.

„Veränderung und Bewegung seien keine mathematischen Begriffe …“

Ich bin verblüfft!

Man spricht doch aber von der Bewegungsgruppe, der euklidischen Gruppe, von den Bewegungen in den Räumen und Ebenen und beschreibt dieselben formelreich, spricht von eigentlichen und uneigentlichen Bewegungen gar. Nach meinem einfachen Verständnis wird doch die Bewegung auf vielerlei Art dargestellt und nicht ausgeschlossen?

„Veränderung,... mehr anzeigen

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nachtfalterxx1980.6

O je, Helga, irgendwie beginnt es mir zu dämmern. Streng logisch genommen, könnte ich dir jetzt in allem zustimmen und deine Fragen oder besser Zweifel teilen; andererseits erscheint mir manches Argument des Professors nicht von der Hand zu weisen, selbst wenn ich nicht alles... mehr anzeigen

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gerher

Liebe Diskussionsteilnehmer,

bevor ich mich zu „Helgas“ und „Winterschläfer“ äußere, möchte ich betonen, dass ich mich über die entstandene Diskussion aufrichtig freue.

(1)
Zu Veränderung und Bewegung:
Der Funktionsbegriff, der Begriff einer von x abhängigen Größe f(x) war der klassischen griechischen Mathematik unbekannt. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Wahrheit ist! Sie verändert sich nicht! Bewegung, Dynamik kann also... mehr anzeigen

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helgas.

in erster Linie um die Bewegung, weniger um Das Nichts oder ein Etwas.

Doch ist die wunderbare Diskussion komischerweise ins NICHTS gedriftet, was dennoch erbaulich sein kann.
Mathematische Sichtweisen sind immer ganz anders und schwierig zu begreifen, zumindest für mich.

Ich weiß nicht, ob ein "Vollblutmathematiker" auch andere Sichtweisen je akzteptieren könnte?

Dass eine leere Menge existiert, ist eine Annahme, die angeblich... mehr anzeigen

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gerher

Liebe Diskussionsteilnehmer,

Bevor ich meinen letzten Kommentar etwas fortsetze, möchte ich kurz auf die Beiträge von „Honigbiene“ und „Waschbär“ eingehen.

Zu „Honigbiene“ stelle ich fest, dass auch die der Quantentheorie zu Grunde liegende Mathematik im gleichen Umfange widerspruchsfrei ist, wie Mathematik überhaupt. Scheinbare Widersprüche gibt es nur in der Interpretation der Mathematik. Man möge dabei an den Dualismus... mehr anzeigen

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winterschlaefer

Es ist toll, Sie wieder hier zu begrüßen, Herr Herden. Ich habe mir das alles mal durchgelesen und muss schon sagen, Ihre Argumentationen werfen für mich wieder mal mehr Fragen auf, als sie Antworten geben. Gewiss leuchtet mir ein, dass gerade in einer stringent logischen... mehr anzeigen

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honigbienexxl

Interessante Argumente durchaus, nur sehe ich da ein wenig anders. Herr Herden führt an, ich zitiere: „… Denn eine Theorie, die es erlaubt einander wider-sprechende Aussagen zu deduzieren, kann nicht wahr sein.“ Das glaube ich aber nicht. Wie verhält es sich dann mit den Erkenntnissen der Quantenphysik, wo es nicht ‚entweder –oder‘, sondern oftmals ‚entwendet und oder‘ heißt, also beide Alternativen gleichzeitig gelten???... mehr anzeigen

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gerher

Liebe Diskussionsteilnehmer,

Sie haben inzwischen so viele Fragen aufgeworfen, dass es mir völlig unmöglich ist, diese in einem lesbaren Kommentar zu beantworten. Man möge es mir also nachsehen, wenn ich bei meinen Antworten eine gewisse Reihenfolge einhalte und deshalb zunächst nur sehr kurz auf die von „Nachtfalter“ aufgeworfenen Punkte eingehe, um anschließend noch eine Anmerkung zum Begriff der Widerspruchsfreiheit in der... mehr anzeigen

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waschbaer

Und das wieder ein Paukenschlag, den ich erst mal sacken lassen muss. In der Tat, Herr Herden, Sie sind wieder ganz der Alte, und mich verwundert nur, wieso Sie solche Gedanken nicht mal in einem kleinen Buch allen zur Kenntnis und somit zur Diskussion stellen. Hier würde sich... mehr anzeigen

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helgas.

"Andererseits jedoch ist die leere Menge, diejenige Menge also, die nichts enthält, das Fundament der Mengenlehre, auf dem sich mit Hilfe geeigneter Mengenbildungsaxiome das jede Unendlichkeit überschreitende Universum der Mengen aufbauen lässt. Das Fundament der Mengenlehre ist also das Axiom, dass die nichts enthaltende - also leere - Menge existiert."

Die LEERE MENGE

Für mich klingt das absurd.
Vermutlich kommt die Mathematik... mehr anzeigen

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waschbaer

Das ist wohl richtig, Helga, denn der Begriff ‘leere Menge‘ ist an sich schon ein Widerspruch - eine Menge, die leer ist, ist keine Menge mehr. Ich für meinen Teil kann mir das nur so erklären, dass das im math. Sinne gemeint ist. Da soll es wohl so was geben. Ich glaube, da... mehr anzeigen

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