BookRix

Es klingt so einfach, wenn man es schreibt/sagt. Doch was sollen wir tun ohne Alternativenergien?
Woher das nötige Geld dafür aufbringen?
Und selbst, was würde eine andere Patei bewirken? Würde das wirklich etwas ändern?
Und wie sollen wir Bürger eingreifen??
Das wäre das erste, worüber man sich Gedanken machen sollte.
Und was mit den "verbrauchten" Uranstäben tun?

Eigentlich ist es momentan egal, ob weitere AKWs gebaut werden, doch sollten wir uns dessen bewusst sein, dass jedes weitere AKW eine weitere Chance auf einen weiteren Reaktorunfall mit sich bringt. Was womöglich irgendwann der Untergang der gesunden Menschheit sein könnte...

Glg jocker

Irgendwo in der Diskussion fiel der Name eines Buches. Titel: Japan sinkt. Ich habe das Buch leider noch nicht gelesen, aber ich habe den Film "Sinking of Japan" ( die neuere Verfilmung) gesehen und fühlte mich bei den schrecklichen Bildern aus Japan an diesen Film erinnert.

"Endgültige Abschaltung heißt das Ziel."

Dein Buch gefällt mir sehr gut und auch die Diskussion, die in den Kommentaren entstanden ist, habe ich interssiert durchgelesen.

Ich bin zwar noch immer nicht ganz überzeugt, dass die Katastrophe in Japan etwas ändern wird, aber die Wahlen der letzten Wochen haben mich zumindest ein wenig optimistischer gestimmt. Die Ablenkungsmanöver mancher Parteien haben nicht funktioniert. Hoffen wird, dass die Entscheidung, die der Wähler getroffen hat, auch die erhofften Veränderungen mit sich bringen wird.
Denn auch wenn es natürlich nicht ausreicht, die Atomkraftwerke nur in Deutschland abzuschalten, wäre es doch ein wichtiges Zeichen, das vielleicht auch andere Länder dazu bringen würde, diesem Vorbild zu folgen.

"Warum muss immer erst etwas passieren, damit Menschen wenigstens einen Anfang machen?", hat lillekatt geschrieben, was ich mir genau so auch gedacht habe.
Völlig fatal wäre es allerdings, wenn wir nicht einmal jetzt reagieren würden, wo etwas passiert ist.

Allerdings ist es wichtig zu bedenken, dass die Opposition (SPD) diesen Umschwung in der Strompolitik schon vorbereitete, indem sie sich nach ihrem Ausscheiden aus der Politik Plätze in der Wirtschaft sicherten. Ich erinnere mich noch gut an eine Sendung, wo ehemalige SPD Politiker in einer Gesprächsrunde den heutigen Bundesumweltminister unter Beschuss nahmen, weil die CDU nicht gleich mitgehen wollte. Es ist also ein fauler Kompromiss gewesen, den man nicht unbedingt nur der CDU zuschieben darf. Erst durch die Zeiten in denen SPD und Grüne die BRD regierten, wurde es möglich als Politiker hinreichend vorzuwirken, um dann in der Wirtschaft einen guten Start zu erhalten. Außerdem steht Deutschland im Wettstreit mit anderen Kernforschungsprojekten, die enorm viel Strom benötigen. Ich will also ausdrücken, dass die AKWs politisch viel komplexer betrachtet werden müssen und es keine eindeutigen Schuldzuweisungen gibt. Sicher ist aber natürlich, dass es immer um Gewinnmaximierung geht. Der Atomabfall und andere Gefahren werden dabei leider nicht beachtet.

Zu Japan:
Vielleicht nutzen die klugen Japaner es als Chance neue Energiequellen, die es bereits gibt,auszubauen. Sie sind vom Meer umgeben und könnten vielleicht Algen als CO2-Abbauer zur Energiegewinnung nutzen. Es wäre auch im Einklang mit den vielen, die hungern, denn obwohl es Algenkekse gibt, sind wir darauf nicht angewiesen.
Vielleicht war es Fügung. Mit ca. 13 Jahren habe ich mein erstes Buch für Erwachsene gelesen. Es hieß: "Japan sinkt" Ich habe es nicht zu Ende gelesen, vielleicht wollte ich nicht, dass Japan sinkt. Wer weiß das schon.
Vielleicht werden die Japaner nun Vorreiter in der Energieversorgung.

SUPER COVER, dem Text kann ich nur zustimmen!

Angeblich verfügt Japan über keine Resourcen, Erdöl , Gas und dergleichen und hat deshalb auf Atomenergie zurückgegriffen, was angesichts der Erdbebenvorkommen in Japan unverständlich ist. Vielleicht gibt es in unserem Land ja bis jetzt keine Erdbeben in diesem Ausmaß aber wer sagt, dass es nicht auch bei uns passieren kann. Und wenn irgendso ein irrer Terrorist beweisen will, dass es doch geschehen kann und einen ähnlichen Anschlag wie bei den Twin-Towers veranstaltet.
Aber man geht ja immer nach dem Motto:Was nicht sein soll, kann nicht sein!

Ich teile Deine Ansicht, dass die Profitgier der Konzerne die Verantwortlichen dazu verführt hat, die offensichtlichen Gefahren der Atomkraft herunter zu spielen. Dabei wird die Zerstörung der Natur und der Tod von Menschen in Kauf genommen. Die Bevölkerung wird für dumm verkauft. Atomgegner werden als Spinner diffamiert, die sich von "unwissenschaftlichen" Theorien in die Irre führen lassen. Ich hoffe, dass der Schock über das Elend in Japan mehr Menschen die Augen öffnen wird, damit endlich einmal Mehrheiten gegen den Einsatz von Atomenergie zustande kommen.
Danke für deine gute Diskussionsgrundlage!
LG Wani

verantwortliche Politiker, die beschlossene Gesetzt achten .....dann wären wir jetzt auf dem richtigen Weg ... doch ewig locken Geld und Macht ...leider

ich stimme Dir zu!
Gelder sollten in erneuerbare Energien gesteckt werden.Warum werden unsere natürlichen Rohstoffe die wir haben in der Welt nicht genutzt. Warum nicht die Sonnenenegie in der Wüste?
Die Wege sind zu weit, aber die Atomwolke ist schnell.
Wirtschaft und Politik schließen immer einen Pakt aus dem sie nicht raus wollen.
Menschen sind gemeinsam stark, gemeinsam sollte man protestieren gegen die Atommeiler!