Vorgeladen

Von:
User: helgas.
Vorgeladen
Mein ehemaliges Selbständigsein hängt an mir, tonnenschwer und ich habe das Gefühl mit dieser Last in der Schwärze eines Ozeans unweigerlich untergehen zu müssen, wie auch das unlängst vom Felsen aufgerissene Luxusschiff, welches mit etlichen Leichen an Bord in Kürze in die Tiefe sinken wird. Genauso ist mir zumute. Die Leichen in mir werden mich nicht verlassen, keiner wird sie je herausholen können. Sie sind einzementiert bis ich in die ewigen Jagdgründe eingehe.


Dieses Buch ist Teil der Reihe "Aus meinem Leben"
Alle Bücher dieser Reihe:
Träume einer Ahnungslosen Die erste Ehe
Auszug
Kostenlos
Träume einer Ahnungslosen Das Internat
Auszug
Kostenlos
Träume einer Ahnungslosen Die Fernbeziehung
Auszug
Kostenlos
Träume einer Ahnungslosen Kindheit und Jugend
Auszug
Kostenlos
Randnotizen 2008
Quer durchs Tagebuch
Kostenlos
Die Mutterschaft
Auszug
Kostenlos
Auf Sand gebaut
Auszüge
Kostenlos
Erinnerungen an Papa
Tochtergedanken
Kostenlos
Träume und Schatten
Kostenlos
Träume einer Ahnungslosen Die zweite Ehe
Kostenlos
Die Akten
Kostenlos
Das Wildschwein
Kostenlos
Nackt durch Berlin
Kostenlos
Die Vernunftehe
aus: Träume einer Ahnungslosen
Kostenlos
Vorgeladen
Kostenlos
Das Ende der ersten Ehe
Kostenlos
Schlimmste und schönste Tage
Kostenlos
Beiträge und Kommentare
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gittarina

ich stelle mir das auch nicht gerade prickelnd vor - allein die Vorstellung. Obwohl - es ist ja nicht mal eine gerichtliche Anhörung, hatte ich eigentlich erwartet - aber dieser Pflichttermin nervt trotzdem, denke ich mir. Die könnten einem die Formulare doch zuschicken, das reicht doch.
Nun haste wieder 3 Jahre Zeit? - dann wollen wir das mal mit der Altersgelassenheit üben, gell?!
Gitta

1 Kommentar
Dieser Kommentar wurde gelöscht.
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regenwolke

...mit großem Interesse habe ich mir eben deine gesamte Reihe "Aus meinem Leben" angeschaut (einiges kannte ich schon)...über die Inhalte will ich mich jetzt nicht äußern...aber...mir gefällt immer wieder der äußerst lebendige Schreibstil...ich fühle mit, verstehe, fühle mich angeregt auch über mich selbst nachzudenken, schüttel zeitweilig auch mal mit dem Kopf, möchte dich wachschütteln, liebe deinen "Galgenhumor" und... mehr anzeigen

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concortin

Diese Refelexion über ungenannt bleibende Vorfälle ist sicher auf die eine oder andere Weise jedem vertraut, der ein empfindliches Gewissen hat. Fehler macht ein jeder, sein Leben lang.
Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich und allen anderen zu verzeihen.

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helgas.

Da ist was dran und es ist trefflich formuliert. Ich bin also doch pathologisch, selbstpathologisch ...allerdings ist das nur temporär und das tröstet wirklich. Vermutlich fehlt mir immer noch zuweilen die ALTERSGELASSENHEIT, die ich so gerne dann und wann ins Felde führe.

Liebe Cecilia und liebe Enya, Ihr wisst, was ich meine und Eure Kommentare sind lieb und aufmunternd. Heute bin ich schon wieder besser drauf. Die Zeit ist... mehr anzeigen

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ceciliatroncho

Die Blechlawine! Nur B l e c h !
Du hast nun diese Leiche in Deinem Bauch, sie ruht drei Jahre, dann macht sie sich wieder bemerkbar, dank äußer(lich)er Vorladung. Freud - Dein Freund - in Dir solte Dich auf die zyklische Lebendigkeit von Leichen hinweisen. Eine schöne Leich'. So, wie der Zusammenbruch der Seilbahn in "Alexis Sorbas" ein schöner Zusammenbruch war.
Die Zeit wird's bringen. Ab heute zählt sie herunter, den... mehr anzeigen

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Enya K.

einen doch immer wieder ein. Ausgeliefert, gedemütigt, Wut auf sich selbst...da ist eine ganze Palette von Gefühlen in unterschiedlichsten Grauabstufungen. Ich kann es verstehen, mich hineinversetzen in diese Gefühlswelt und doch vielleicht aus einer gewissen Distanz betrachten. Die Autorin kann sich nicht entziehen, es ist ein feststehendes, sich immer wiederholendes procedere. Was also bleibt? Eventuell der Blickwinkel? Und... mehr anzeigen

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