BookRix

Schriften zu diesen Zeiten gelesen habe - war es für mich jetzt noch einmal eine gute Zusammenfassung zum Thema - und es ist wirklich goldwert, dass Du mit Nr. 3 endlich den richtigen Partner an Deine verwundeten Flanken bekommen hat...
Gitta

sind zusammengefasste Katastrophen mit Verweisen auf andere Bücher, die ich glaube, gelesen zu haben. Dann, auf Seite zehn, die Entscheidung zum Glück, dank Deines jetzigen Mannes, der uns Lesern ebenfalls bekannt ist.
Was auffällt ist Deine charakterliche Stärke – andere wären schon lange auf der Strecke geblieben.
Wie immer ist es ein Plaisir, in Dir zu lesen. Und Deine Covers zu bewundern. In Hollywood würdest den Oscar für Dein Lebenswerk bekommen. Aber den hast Du ja bereits – Dein Mann:)
LG
Lothar

Deinen Gedanken kann ich nur zustimmen. Auch ich überlegte schon oft, was macht das Schlimme in meinem Leben aus - stärkt es oder schwächt es mich? Ich glaube - beides. Aber vielmehr das Erste. Und in gewisser Weise bin ich auch ein wenig stolz auf mich, weil ich nie den Kampf aufgegeben, immer den Ausweg, die Lösung gesucht habe. Vielleicht war es ab und zu die falsche Lösung, aber auch das gehört zu meinem Leben. Genauso wie Du Dein Leben mit allen Tiefen und Höhen schätzt und annimmst, tue ich es auch. Wir sind starke Frauen und das Schlechte hat uns nicht zu schlechten Menschen gemacht. Dieser Gedanke tut gut. Deine Worte zu lesen, war mir ebenso eine große Freude :-)

Liebe Grüße
Rosa

In Rückblenden das Leben noch einmal versauen? Niemals! Sicher, man kann das alles noch einmal beleuchten, quasi zu Studien-zwecken oder um sich selbst den Grusel zu geben.
Und ach, wie schön, da kommt der weiße Ritter daher... Hallo Helga, das bist allein Du und niemand anderes! Es ist allein Dein „Verdienst“ Dich wie Münchausen an den eigenen Haaren aus dem „Sumpf“ gezogen zu haben. Und davor, liebe Helga, ziehe ich anerkennend meinen Hut: Gratulation!
und LG
berndr

Du bist sehr stark! Vielleicht hast Du gerade aus diesen schlimmen Jahren Deine Stärke gewonnen?
Genieße jeden Tag!

Noch immer schreibt das Leben die schlimmsten, die schönsten und härtesten Geschichten!

Anderseits wird dadurch der Mensch geformt und mit viel Erfahrung belohnt.

Meint Klaus

ist Dein Leben, durch viele Höhen und Tiefen hindurch gelebt, und immer gilt es - das Leben ist lebenswert!
LG von MM

Liebe Helga, dein Büchlein liest sich ganz leicht, wer aber schon einmal in deinen anderen Bücher gestöbert hat, der weiß, dass dein Leben wirklich nicht immer leicht gewesen ist und du viele Tiefschläge hingenommen hast.
Eigentlich ist die Frage, der schlimmste oder der schönste Tag/Begebenheit im Leben gar nicht zu beantworten, da sie Sichtweise sich doch auch ändert. Natürlich gibt es schlimme Dinge, der Tod gehört dazu oder unheilbare Krankheiten.
Manchmal sind schlimme Tage mit Abstand nicht so schlimm und gute doch wesentlich negativer belegt.
Mir gefällt die Art wie du das Thema angepackt und umgesetzt hast.
Wenn ich überlege, dann sind es zwei Dinge in meinem Leben, die schlimm waren und die ich niemals vergessen werde.
Bin gespannt wie das Thema im Wettbewerb umgesetzt wird.
Gruß Geli

es sind mit Sicherheit sehr individuelle und persönliche Erfahrungen, die durch eigene Sichtweise und Erlebnisse bestimmt werden. Wie die Autorin in ihrem Vorwort in der Bio-Gruppe schon dargestellt hat, gibt es für uns kaum noch die furchtbaren Tage (zuweilen ein ganzen Leben lang), die von Krieg, Hunger und Elend geprägt sind. Aber dennoch kennt sie wohl jeder, die schlimmen und auch die schönen Momente im Leben.
In diesem Buch schildert die Autorin ihre schlimmsten Tage wie einen Teppich, der sich ausgebreitet und alles zugedeckt hat. Ab und an - so gibt sie zu - gab es kleine Löcher in diesem Teppich, wo Höhen durchgeschimmert sind. Oder aber, sie hat sich vielleicht selbst diese Momente geschaffen, indem alles andere unter diesen Teppich gekehrt wurde.
Hier stellt sich die Frage, inwieweit wir selber beteiligt sind an diesen schlimmsten oder auch schönsten Tagen. Können wir sie beeinflussen, gar verhindern bzw. hervorrufen?
Manchmal sind es Schicksalsschläge, die zu solch schlimmen Tagen führen (etwa Unfall, Krankheit, Tod von geliebten Angehörigen). Dann scheint es, als geschehen sie ohne unser Zutun, ob dies wirklich so ist, darüber könnte man nachdenken.
In anderen Fällen tragen wir sicher dazu bei, dass etwas sich als ganz schlimm herausstellt. Trägheit, mangelnder Mut, Unerfahrenheit, Trotz, falsche Entscheidungen oder die Unfähigkeit sich überhaupt zu entscheiden...das alles mögen Gründe sein, die zu dem führen, was wir dann als sehr schlimm empfinden. Oft kann man dann nicht heraus aus der Spirale, in die man hinein geraten ist. Dies wird auch in Helgas sehr ehrlicher, aufrichtiger Schilderung deutlich.
Umgekehrt denke ich, dass auch die wunderschönen Momente nicht nur schicksalhaft über uns kommen. Immer bin ich es selbst, die durch Sichtweise, Haltung, Tatkraft und Willen etwas dazu tun kann.

Sind wir oft so gestrickt, dass wir sog. schlimmste Tage besser erinnern als die schönen? Ist dies abhängig von der Persönlichkeit?
Ich denke, dass kleine "schönste" Momente ungeheuer viel ausmachen können, auch Schlimmes anzunehmen. Gäbe es zu viele dieser schönsten Tage, man könnte sie kaum noch würdigen.

Gegen Ende ihrer Ausführungen spricht die Autorin von Verdrängen. Sie selbst hat diesen schlimmen "Teppich" verdrängt, will sich damit nicht mehr aufhalten, weil dies ein konstruktives gutes Leben behindern würde. Festgeschrieben bleiben diese Zeiten dennoch und sie können hochgeholt werden. Aber der Blick darauf hat an Schärfe verloren, Versöhnliches bahnt sich an. Wie wunderbar, denn nun breitet sich vor ihr ein Teppich an schönen Tagen aus und vielleicht gerade durch die bitteren Erfahrungen kann sie dies genau wahrnehmen und würdigen.

Letztlich setzt sich unser Leben facettenreich aus Höhen und Tiefen zusammen. Ich weiß nicht, ob es hier richtig ist von "Schuld" zu sprechen. Man mag es manchmal so empfinden, ich denke, es ist eher ein "beteiligt sein", Alternativen wären möglich gewesen, aber ob diese nicht auch schlimme Tage bedeutet hätten, lässt sich im nachhinein nicht sagen.
Daher ist es besser, es anzunehmen - ohne Gefühle von Schuld - daraus zu lernen und jetzt die schönen Tage zu genießen. Das genau macht Helga und ich kann ihr nur wünschen, dass es lange so bleibt.

lg
Enya