Nein, sie muss sich keine Vorwürfe machen, sie hätte nichts tun können. Ein Alkoholkranker muss selbst den Willen haben, sich helfen zu lassen und zwar professionell. Die arme Frau hat ihren Weg gewählt - leider.
Was Sümmchen betrifft: Mitleid ist keine Basis für Freundschaft, sie hat richtig gehandelt, sich da rauszuziehen.
Ob nun Paul oder Ede etwas ändern können? Man wird sehen.
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Ich habe einige Alkoholiker/innen in meinem Bekanntenkreis kennengelernt, mit einer Frau waren wir sogar zusammen in einem gemischen Kegelclub. Ihr war auch nicht zu helfen. Sie ist letztendlich sehr früh gestorben. das Tragische daran war, dass ihr Mann, ein Realschullehrer, auch alkolkrank war. Er lebt jetzt auch nicht mehr.
Sümmchen braucht da wirklich keine Schuldgefühle haben.
Aber ich fühlte mich damals auch nicht gut... mehr anzeigen
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Das hat mich schockiert. Ich kenne solche Frauen, denen man nicht helfen kann. Bei denen man zwischen Mitleid und Selbstschutz schwankt. Aber man ist dafür nicht verantwortlich. Jedoch, ich kenne nur "solche" Frauen, die diesen Schritt nicht gewagt haben. Nur solche, die immer davon reden. Darum bin ich echt geschockt.
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Gegenwind könnte ja nicht schaden - aber ob Paul oder Ede das auch durchziehen?
Das Problem Alkohol brauchen wir nicht zu debattieren - ich denke, die Frau hat sich selber aus ihrem Gefängnis befreit und das gestehe ich ihr auch zu, denn der Weg zurück in die normale Gesellschaft ist verdammt schwer. Und wer hat überhaupt das Recht, von "normal" zu reden. Wer sagt denn, was normal ist? Die Gesellschaft erdreist sich, Normen... mehr anzeigen
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...Sümmchen bleibt nachdenklich zurück...das Wort "ändern" geistert rum...nur wie stellt man es an?...wann kommt der richtige Augenblick und überhaupt...
Corinna
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