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(°ᴗƪ) ➜ ︀↪ ＷＷＷ.ＦＡＮＴＡＺＭ.ＯＮＬＩＮＥ?_ebook-helga-siebecke-der-einsiedler

eine wunderschöne Geschichte, die zum Nachdenken anregt....wie oft ist man auf der Suche und will zu sich selbst finden, aber man vergisst einfach aufzubrechen...man sollte es tun, ohne zu warten...die Suche nach dem Einsiedler hat sich gelohnt...
LG Corinna

Wanderung in's Innere der Seele, in Form eines Märchens geschrieben, ist voller poetischer Metaphern; die schönste ist das verschlossene, nur durch's Fenster (= mit Abstand) zu betrachtende Zimmer voller wirbelnden Lebens und die vermutete einladende Handbewegung des Einsiedlers, der die Protagonistin nicht folgen möchte. Damit hat sie die Ruhe gefunden, die sie so lange vermisst hatte. Denn: Es bedarf der eigenen Entscheidung.... Cecilia

auf dem Weg, suchen nach Geborgenheit und Glück, Erfüllung und Schutz? Du hast da eine wirklich sinnreiche und tiefschürfende Erzählung geschrieben. LG Roger

wir sind doch immer wieder im Aufbruch
und gehen durch dunkle, helle und
einsame Räume bis wir uns wieder finden.
So eine tiefe innere Ruhe kommt aus
Deiner Erzählung.
Ich denke, dass ist eine Anregung weiter
zu denken. Was wird ihr nächster Schritt sein. Ein sehr hübsches Bild hast du gemalt.

allein für die Idee, so etwas zu schreiben, hast Du dir ein großes Lob verdient. Deine Geschichte hat Seltenheitswert und Du hast sie sehr gut herüber gebracht. Sie ist spannend, mystisch und absolut lesenswert. Bravo....!
Liebe Grüße
Roswitha

Der erste Raum in der Wald-Hütte ist leer, keine Möbel - das könnte ein Symbol sein für geistige Leere, das, wonach die Frau sich gesehnt hat.

Sie ist aufgebrochen; mit ihren Kraftreserven, ihrem Benzin hat sie es bis zu diesem Wald gebracht - dort endet vorerst ihr Weg.

Sie will den dortigen Einsiedler treffen, mit ihm reden, braucht wohl seinen Rat. Doch der Einsiedler spricht nicht mit ihr, zeigt ihr jedoch den Weg zu der Hütte und den beiden Räumen.

Ich empfinde ihn als Repräsentant des Unterbewusstseins: Die direkte Kommunikation mit ihm ist schwierig. Die Frau blickt durch eine Art Türfenster in den zweiten Raum, der hinter dem ersten, leeren Raum verborgen ist.

Dort in diesem zweiten Raum ist der Einsiedler tätig - er kommt ihr seltsam vertraut vor, hin und wieder wirft er ihr einen Blick zu - ob er ihr gelegentlich zuwinkt, kann sie nicht mit Sicherheit sagen.

Ebenso schwierig ist es, die Signale des Unterbewusstseins zu spüren, korrekt zu deuten - doch wer das kann, sich auf sein Gefühl, seine Intuition verlassen kann, der ist gut beraten. Den Zugang zu diesem zweiten Raum erlangt die Frau, indem sie den ersten, leeren Raum durchquert.

Die Gedankenruhe, das Sich-Befinden auf einer Wald-Lichtung fernab vom Trubel ist Voraussetzung, um den Zugang zu finden zur eigenen Seele. Mag zunächst verwirren, einen irritieren: Es will einem scheinen, als herrsche dort "hektische Betriebsamkeit, viele Figuren beschäftigen sich in unverständlicher Art und Weise".

Dem zuschauenden Bewusstsein muss schwindelig werden: seinem Kollegen, dem Unterbewusstsein, bei der Arbeit zuzusehen, das ist so, als würde ein Zirkusartist mit 500 Bällen gleichzeitig jonglieren.

Fünf Jahre war die Frau fort - war so lange in diesem Wald und der Hütte mit den beiden Räumen. Ihr selber erschien es wie ein Tag. Ein Tag, der ihr die wunderbare Ruhe gegeben hat.

Das Zeitgefühl verändert sich im meditativen Zustand.

Interessantes Märchen. Stimmige Wortwahl.
Die Wald-Zeichnung - sehr hübsch.

LG
Phil Humor

ein Ausflug ins mystisch Unerklärliche...
auf der Suche nach....
steht dir ausgesprochen gut,
phantasieanregend....
mal eine ganz andere Facette von and by Helga oder doch den Mondgenies...?
inspirierend....

dem Ich ... dem sich selbst finden spielt es keine Rolle, wie lange der Mensch braucht...
einzig das Ende zählt....
Die andere Helga gefällt mir sehr gut... die Geschichte regt dazu an, den Blick aus dem Fenster auf den nicht mehr vorhandenen Hof zu wenden...vielleicht gelingt es mir...dazu angeregt hat die Autorin mich beim Blick der Protagonistin durch das Fenster.. lesenswert

zeigt sich hier. Hast du gut gemacht und der Schluss gefällt mir am besten! Eine gelungene Kurzgeschichte, die zum Nachdenken anregt.
VG, Gabi.