BookRix

Albtraumhafte Geschichte! Sehr gut erzählt!
lG renate

Liebe Helga
irgendwie eine traurige Geschichte, die mich ans fliegende Klassenzimmer erinnert. Niemand kümmert sich heute unvorstellbar. Ein junges Mädchen völlig allein wegen dieser Seuche. Nicht wirklich schön.
Geli

die einer ziemlichen Tragik nicht entbehrt.
Es ist ja heute - im Zeitalter des Handys - kaum noch vorstellbar, dass man telefonisch keine Nachrichten überbringen konnte. Da muss der Überbringer der eigentlich frohen Botschaft am Sonnabend spät über die Landstraße fahren um ein Dorf von der Quarantäne zu erlösen! Und ein junges Mädchen (16 Jahre?) wird einfach so aus dem Internat entlassen, keinen schert es, wo sie hin soll, man nimmt einfach an, dass sie Unterkunft findet?
Da schüttelt man den Kopf.
Beim Lesen dieser Geschichte habe ich mehr als einmal den Atem angehalten.
Hier kreuzen sich zwei Wege, vielleicht schicksalhaft positiv, denn es hätte auch ein gleichgültiger Fahrer sein können, der das Mädchen liegenließ.

Der Entschluss, 40 km gegen Abend zu Fuß zu bewältigen, mutet zunächst absurd an. Jedoch blieb dem Mädchen wohl kaum etwas anderes übrig. Mir wäre noch ein Bahnhof eingefallen, aber den gab es wohl nicht. Oder eine Pension?
Ja, wenn man jung ist, handelt man oft noch spontaner und denkt nicht ganz bis zum Ende.
Ich bin auch mal bei schlechtem Wetter losgewandert von Frankfurt, um zu meinem Freund zu kommen, der in Darmstadt lebte und den ich seit Tagen nicht erreicht hatte. Absurd....
Die Maul- und Klauenseuche kenne ich halt von den Berichten im Fernsehen. Man macht sich da ja meist keine Gedanken, was dies für die Betroffenen bedeutet.
Eindrucksvoll und spannend berichtet hier die Autorin von dieses Erlebnis, das auch ganz anders hätte ausgehen können.
lg
Enya

"umständliche" Art der Nachrichtenübermittlung und höchst gefährlich dazu. Alles gut gegangen? Offensichtlich ja.
Gitta

eine DDR-Geschichte.
Eine Geschichte mit einer sich aufbauenden Spannung, welcher der Erguß fehlt - einem Männerschicksal ähnlich - jedoch eine typische Helga-Geschichte.

Eine Bundesdeutsche Geschichte wäre es, wenn man zehntausende Schweine im Umkreis gleich mit töten würde, um bei dieser Gelegenheit die verfluchte Überproduktion an Nahrungsmitteln etwas abzubauen. Wie gehabt in den letzten zwanzig Jahren bei Rindern und Schweinen und Hühnern und Enten und Gänsen und als das nicht mehr klappte, weil sich keine Pandamie-Epedemie mehr anbot, kamen die Gammelfleischskandale.
So, nun habe ich die ganze rührende Romantik mit dem kleinen Mädchen zerstört. Aber das waren so die Gedanken in diesem Zusammenhang von adolfkurt

Der Überbringer der frohen Botschaft bereitet dem Opfer unbeabsichtigt ein zweites Mal Kummer. Das hat schon was von einer klassischen Tragödie!

du stellst uns in einer Reihe einige vor.
Es ist schon wichtig, dass gravierende
Ereignisse festgehalten und weitertrans-
portiert werden.Dafür unbedingt den Stern!

...für diese mühevolle Wanderung!

Packend und bewegend geschrieben, Helga.

LG Renate

nein! Wie entsetzlich! Das arme Mädchen!

Hoffentlich konnte das Mädchen in Gesundheit seine Ferien verbringen.
Liebe Grüße!
anton.