Mein Freund Rico, der Boxfan
Von: Heinz-Jürgen SchönhalsRalph Liebmann, von seiner Freundin Gudrun verlassen (die sich obendrein seinem besten Freund zuwendet), ist am Boden zerstört. Er bricht in Panik sein Studium der Germanistik und Philosophie ab und versucht an einer anderen Universität einen Neuanfang im Studium der Rechte. Bald kommen ihm Bedenken, ob er dem schwierigen Jura-Studium überhaupt gewachsen ist. Ralphs Mutter schlägt vor, ihr Sohn solle zwei Probesemester einlegen, um seine Eignung für das Rechtsstudium zu testen. So beginnt Ralph das Studium der Jurisprudenz in M. Dort freundet er sich mit dem Jura-Studenten Rico Weselka an. Ralph, der eigentlich zügig studieren müsste, denkt immer wieder mal gerne an die Zeit seines Studiums in F. zurück, als er noch Romane von Hermann Hesse las oder in Kunstausstellungen ging, wo ihm die Malerei eines Vincent van Gogh erklärt wurde. Hier machte er sich oft Gedanken, wie man das Wesen des Menschen definieren sollte. Was er aus den Erzählungen seines neuen Freundes Rico über dessen Onkel, des Rechtsprofessors Dr. Heiner Weselka, das heißt über dessen Welt- und Menschenbild erfuhr, hat ihn zutiefst erschreckt. Sind die Züge, die er bei dem Professor zu seiner Bestürzung entdeckte, bei den Menschen, das heißt in der Gesellschaft allgemein verbreitet?
Während der Geburtstagsfeier von Alfred (Fred) Arrasch, einem alten Freund von Rico, lernt Ralph Alfreds hübsche Cousine, die Anglistikstudentin Claudia van der Brink, kennen. Rico Weselka lässt immer öfter merkwürdig pathologische Züge erkennen. Ein Kommilitone hatte Ralph schon einmal vor der extremen Eifersucht Ricos gewarnt. Wie sich die Freundschaft Ralphs mit Rico weiter entwickelt und ob Ralph die Schwierigkeiten des Rechtsstudiums bewältigt, wird im zweiten Teil des Romans erzählt.
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