BookRix

Ganz gleich, ob er was "verbrochen" hat oder nicht, ganz gleich, was er selbst oder andere über ihn denken, wenn er nicht mehr ist; dort, wo er ankommt, wird danach nicht mehr gefragt, wenn er für sich die Vergebung seines Vaters im Himmel in Anspruch genommen hat. Dann werden ihm weder Fehler noch Macken mehr aufgezeigt, weder Notlügen noch irgendein "Verbrechen", sondern er ist dann ganz einfach angenommen. Wenn er das einmal voll und ganz kapiert hat, wird es ihm völlig egal sein, was die Nach-ihm-Welt über ihn sagt. Denn er kann den Ausweis "Kind Gottes" vorlegen, und damit sein Bürgerrecht im Himmel nachweisen. - Er ist im Leben oft gestürzt. Na und? Er ist auch wieder aufgestanden und hat gekämpft, hat in seinen Augen viel Mist gebaut, na und? Haben wir das nicht alle? Glaubst Du, ein Vater hätte sein Kind weniger lieb, nur weil es aus der Reihe tanzt? - Dieses Innehalten, das in Deinen Zeilen zum Ausdruck kommt, an einem Wendepunkt zu stehen, zurück zu blicken und sich bewußt zu werden, wie nah der Tod sein kann, ist m. E. ein heilsamer Prozeß, der nicht selten innere Schmerzen bereitet. Ich sehe es als eine Art "Neugeburt" an. Es annehmen zu können, erfordert ein Sich-Überwinden, damit man sein Vertrauen auf DEN wirft, der ALLES in Seiner starken Hand hält:-)

Sehr beruehrende Gedichte in ihrer Ehrlichkeit.

Stahlende Grüße aus dem Süden.

einfach hingereimt...aber, wie ich es zu sehen pflege: Ein Kristall gefunden, ohne Schliff, aber ein großartiges Unikat, kostbarer Koo-i-noor schon sichtbar. Darüber hinaus : weise, Worte der Erkenntnis - einfach großartiger
Fund, ich beglückwünsche mich selbst,seiner ansichtig geworden zu sein.
Einen Tilken-Stern

das sind sehr traurige verse die zum nachdenken anregen ...
liebe grüße roswitha

Gabriele hat es schon gesagt...
auch mir hat es Wärme in die Seele gebracht.
Ein heller Stern aus Köln
Rolf

auch wenn sie melancholisch sind.
Sich die Traurigkeit von der Seele schreiben, hilft nicht nur dem Schreiber in die eigene Tiefe zu schauen.
Viele Grüße aus Köln
Gabriele

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ist nichts verwässert, aber Gott sei Dank im Rückblick nicht mehr so düster. Gruß René

Hallo mein lieber Freund.
hier hast Du wieder sehr schöne und berührende Worte gefunden.
Ich mag Deine Lyrik, in die ich mich immer wieder einfühlen kann.

Liebe Grüße
ArsFendi