BookRix

Ich kenne einige sensible Freunde, die oft sogar bewußt diese "Einsamkeit" aufsuchen, um sich der Leere zu öffnen und Einflüsse außen vor zu lassen. Klar, lassen sich vor allem morgens einsame Momente in der Natur unglaublich tief genießen, und doch vermißt man nicht selten jemanden an seiner Seite, mit dem man nicht mal reden möchte, sondern gemeinsam Gleiches betrachten will, um sich später auch gemeinsam wortlos daran erinnern zu können. Als meine beste Freundin starb, habe ich diese geteilte Zeit oft in solchen erinnerten Augenblicken erneut "durchlebt". Dann traten neue Freunde ins Leben, und auch mit diesen Menschen lassen sich wunderbare Momente erleben. Auf Deine Frage am Ende des Buches: Dieses Zwiegespräch halte ich für ein Bejahen einsamer Zeiten, für ein Innehalten, Rückbesinnen und Zulassen-Können. Sowohl Helles als auch Dunkles darf darin Platz haben, ohne daß es einen runterzieht. Aus einer solchen Einsamkeit heraus können oft die eigenen Stärken neu entdeckt und in "Werke" verwandelt werden, was Dein Buch ja beweist:-)

Seit vier Tagen beherberge ich eine Fliege, die partout nicht aus dem Fenster fliegen will. Erst machte sie mich wütend, weil sie so "dumm" ist und meine Fluchthilfe nicht annimmt.
Aber nun ist es mir auch egal. Manchmal begegnen wir uns zufällig. Ob wir dann wohl beide denken :"Sieh an, du auch noch hier..." ?
Lieber Harry, ich habe mich gern auf deiner kleinen Bank zurück gelehnt und bin in deinen Gedanken versunken.
Deine am Schluß gestellte Frage kann ich nicht beantworten.
Optimistisch-fröhliche Grüße,
Laemmchen

Fliegen nicht so sehr, habe vor allen Fenstern im Sommer Fliegendraht und somit ist die Welt in Ordnung. Komisch, wo ich doch jede Spinne nach draußen trage, Mäuse lebend fange und sie auf der Wiese aussetze und bitte, geradeaus zu gehen, denn dort geht es zum Feld :-))- man kann eben nicht jeden lieben, oder?

Es ist schön zu lesen. Man kann die Einsamkeit fühlen, wie Du sie beschreibst. Man kann deinen worten folgen, als wär man dabei.
LG marena

versucht jemand auf Deine Art mit einer Fliege zu sprechen. Die Idee finde ich aber nicht schlecht, schreibe ich doch auch über die merkwürdigsten Tiere Fabeln (kannst ja meine Fabeln lesen, wenn Du Zeit hast). Normalerweise werden Fliegen sofort geklatscht. Für Dich waren sie willkommen weil Du so alleine warst. Du zeigst genau die Gelassenheit, die ich so positiv finde...falls Du denn noch Deinen Garten in Ordnung bringst, finde ich alles soweit ok., auch die Unterhaltung mit der Fliege.
Die Zeichnung ist übrigens auch sehr nett.
Über die Fliegen muss ich gleich mal meine Moni philosophieren lassen. Du hast mich mit Deiner Fliege inspiriert.
Stern für Dich kommt angeflogen.
Gruß von Helga

In deiner Geschichte sieht man mal wieder, dass Fliegen manchmal auch alles
andere als lästig sein können. Vielleicht gilt es auch nur für die nervigen
kleinsten Biester unter ihnen?

Dein Zweigespräch mit der Fliege ist entzückend, Der Heilige Franziskus wäre begeistert und würde dir seine Freundschaft antragen. Meine hast du sowieso.

Ich liebe Geschichten über stille Augenblicke, bei denen wir in uns kehren und ganz bewusst nachdenken. Allein mit unseren Gedanken, allein mit zwei Fliegen ... das hast Du gut beschrieben.

Ein Stern und einen Gruß
U.