Hallo Michaela E.!
„Warum gerade zu Weihnachten derlei Gedanken?“ fragst du mich. Nun, es verhält sich so ähnlich wie am Muttertag oder vielleicht auch zu Ostern. Das Weihnachtsfest war bei uns immer die Zeit, wo man sich Kartengrüße und Wünsche schrieb. Auch zu Ostern war es früher so Sitte. Dieser Brauch hat aber im Laufe der Jahre stark nachgelassen. Man erhält heutzutage fast keine Ostergrüße mehr, und es gibt auch fast... mehr anzeigen
Hallo Michaela E.!
„Warum gerade zu Weihnachten derlei Gedanken?“ fragst du mich. Nun, es verhält sich so ähnlich wie am Muttertag oder vielleicht auch zu Ostern. Das Weihnachtsfest war bei uns immer die Zeit, wo man sich Kartengrüße und Wünsche schrieb. Auch zu Ostern war es früher so Sitte. Dieser Brauch hat aber im Laufe der Jahre stark nachgelassen. Man erhält heutzutage fast keine Ostergrüße mehr, und es gibt auch fast keine Ostergrußkarten zu kaufen. Im Jahre 1979 zu Weihnachten fing ich zum ersten Mal an, meinen 7 Geschwistern ein Gedicht zu schreiben, was ich dann im Laufe der Jahre auch beibehielt und jedes Jahr ein wenig änderte, gerade so, wie mir selbst zumute war. Einmal im Jahr wollte ich meine Geschwister in meine Gedankengänge mit hineinnehmen. Später wurde der Adressatenkreis immer größer, sodass ich heute ca. 50 Adressen anschreibe. Die Verwandten und Bekannten erinnern sich in dieser Zeit auch an mich und schreiben mir meistens schon im Advent einen Weihnachtsgruß, bevor ich mein Gedicht zurechtgelegt habe. Im Nachhinein sehe ich selbst, wie sehr mich das eine oder andere Thema fesselte. Es waren meistens chronikartige Niederschriften, die mich bewegten. In den letzten 10 Jahren bin ich vom direkt Persönlichen etwas abgekommen und halte meine Gedichte irgendwie allgemein. Seit meiner Kindheit ist Weihnachten immer eine Zeit, wo ich mit meinen Gedanken kurz innehalte und das vergangene Jahr überblicke. Was hat sich geändert? Was ist anders geworden? Welchen Schmerz durfte ich inzwischen wieder vergessen lernen? Ich denke, dass mir das Dichten schon ein Stück guter Wegbegleitung beschert hat. Und von vorne nach hinten – also von 2010 bis 1979 – liest sich ja alles noch wesentlich interessanter, weil ich da auch meine eigenen religiösen Vorstellungen und die Wortauswahl etwas verbessert sehe.
P.S.: Ich wünsche dir ein gesundes, erfolg- und segensreiches Jahr 2011. Ich danke dir für den „Weihnachtsstern“ und für den Kommentar…
LG von Hans.
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