BookRix

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Nur als Memo an mich.

Gut geschrieben, Sprache ist knackig, auf den den Punkt gebracht. Spannung gut aufgebaut, obwohl eigentlich von Anfang an klar ist, dass alles auf die Katastrophe zusteuert.
Ein inhaltliches Problem habe ich allerdings: Ich versteh nicht, warum die Mutter schon auf der Treppe auf Blut ausrutscht. Die Schwester hat sich doch nur von ihrem Zimmer ein Stück in den Flur geschleppt. Ist Kevin dann noch mit Blut an den Schuhen nach unten gelaufen? Auf diesem Detail bin ich sozusagen ausgerutscht.

Harter Tobak, aber so schnell kann es gehen... und warum nicht gerade genau so?! - Sehr gut geschrieben, konnte mir vieles dazu auch bildlich vorstellen. Thema ist auf jeden Fall Top aktuell. Ach so ja, Sex und Gewalt liegen oftmals näher zusammen, als manch einer denkt...(hint)..

Es ist ein sehr kräftiger 12jähriger und die Tür ist eine dieser neumodischen Türen, die nur aus zwei Sperrholzblätter besteht. Also es ist eine andere Tür als eine Tür für ein Klassenzimmer. ;-)

Aber danke für den Stern! :-)

nicht kenne, ignoriere ich die ersten Kommentare. Ich finde den Text, so wie er jetzt ist nicht übel. Als absolut unrealistisch finde ich aber die eingetretene Tür. So schnell tritt kein durchschnittlicher 12-jährige eine Tür ein, weil selbst ein Erwachsener damit seine Probleme hat. Was mich so sicher macht? Die Klassentür in der Schule meines Sohnes ließ sich kürzlich nicht öffnen. Der Schlüsseldienst hatte intelligenterweise das Werkzeug vergessen, also gabs die Freigabe, die Tür einzutreten (Schultaschen, usw. waren schließlich in der Klasse). Ein 17-jähriger, obwohl groß und kräftig ist gescheitert. Also musste der Hausmeister ran. Ein gestandener, kräftiger Mann hat 3 Versuche gebraucht, bis die Tür aufsprang. Dank Handyvideo durfte ich die Nummer bewundern ;-). Also lass den Bengel normal die Klinke runterdrücken und streich die eingetretene Tür, der tut sich nämlich einfach nur weh.

Hab da mal was vorbereitet ... Einige Änderungen.

@ engrin
Ist schon klar, was du gemeint hast ;-)

Man muss dem Leser genug Platz lassen, sage ich immer.

finde man muss nicht immer jedes Detail erklären.
Gibt es einen Nachbarn? Völlig wurscht.
Die Schwester hats nun mal nicht bemerkt. Warum ist doch völlig egal.
Es soll doch keine realistische Erzählung einer wirklichen Tat sein, sondern eine fiktive Beschreibung, eine mögliche Begebenheit bei der es nicht auf die Details ankommt, sondern auf das Ergebnis: Ein kleiner Junge, der EIGENTLICH Fußball spielen und mit seinen Kumpels Baumhäuser bauen sollte (so die idealisierte Vorstellung der Eltern...), treibt sich lieber auf dubiosen (und schlimmeren) Internetseiten rum (völlig egal übrigens, WIE er auf Seiten kommt, die sicherlich eine Altersbeschränkung haben, bzw, illegal sind. Wichtig ist nur, dass er rauf kommt und das ist offensichtlich ein Versäumnis der Eltern) und spielt mit Papas Waffe (ebenfalls egal, WARUM der Vater eine Waffe hat. Dass sie einfach so dort rumliegt sagt schon alles), ohne sich der Konsequenzen wirklich bewusst zu sein. Denn Kinder haben ein anderes Bewusstsein von Konsequenzen. Für sie ist alles ein Spiel, ein Buch, eine Geschichte. Sie denken nicht darüber nach, WAS DANACH IST. Oder, dass sie etwas unwiederbringlich zerstören. (Auch wenn ein 12-jähriger zugegebenermaßen schon ein bisschen mehr Bewusstsein für falsch und richtig und eventuelle Konsequenzen haben sollte - aber eben nicht immer hat).
Ich denke, die Geschichte bringt auf den Punkt, was sie auf den Punkt bringen will (zugegeben, den Zusammenhang zwischen Sex und Gewalt finde ich auch ein wenig "gewollt" bzw. "plump", wie engrin schreibt - entweder nähre drauf eingehen, oder weglassen...). Ich habe selber zwei Kinder und wenn ich so was lese, wird mir immer ganz anders :-(
So, hier hast Du einen mehr als ausführlichen Kommentar meiner bescheidenen Meinung ;-)
Viele Grüße, Lillekatt

Es gibt, habe ich eben auf die Schnelle recherchiert, Faustfeuerwaffen, die wiegen ca 400 bis 500 Gramm ohne Munition.

Die meisten beginnen so etwa bei 700 bis 800 Gramm - ungeladen. Die Munition wiegt noch mal ca 70 bis 80 Gramm. Das ist schon ein ordentliches Gewicht.

Muss ich mal mit einer 500 Gramm Packung Kaffee ausprobieren ...

Um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie so eine Knarre in der Hand und weiß nicht wie schwer so was sein kann. Gehen wir mal davon aus, dass es eine kleine, relativ leichte Waffe ist, mit geringer Durchschlagskraft, aber ausreichend um einen Menschen zu töten.

Andererseits wollte ich so viel wie möglich offen lassen. Klar hätte ich einiges erklären müssen. Aber ich hab's einfach mal ausprobiert, wie es ist, wenn man vieles offen lässt. Das Haus kann am Stadtrand/Dorfrand/Ortsrand in der Nähe eines Waldes alleine stehen und der nächste Nachbar ist so weit entfernt, dass der zwar etwas hört, aber nicht so genau weiß, was das denn nun war. Zum Beispiel kurz vor oder kurz nach Silvester hört man es immer noch irgendwo krachen.

Die Anzüge hat er nur in Gedanken erschossen ;-) er macht ja dieses leise "Peng". Bis dahin ist es nur Spiel.

Und der Schuss auf die Schwester kam für sie zu plötzlich. Da zertrümmert jemand meine Tür, ich lese gerade und höre Musik, und zielt auf mich mit etwas das ich nicht sofort erkennen kann. Bevor ich auch nur einen Gedenken daran festmachen kann, dass ich in Gefahr bin, ist es zu spät. Mein Bruder schießt, er taumelt/fliegt gegen die Wand und durch Zufall trifft er mich in der Brust.

Ok, das mit dem Sex und der Gewalt hatte ich eingebaut, um den Weg verkürzt darzustellen, den ein Kind gehen kann, der aber sicher nicht repräsentativ für alle "Amokschützen" ist.

Ich werde den Text noch mal überarbeiten, denke ich.