BookRix

Ich könnte sie nachträglich noch schütteln! Bitteres Brot -das Thema Mutter bei Dir! Schade darum, denke ich. Andererseits, dafür bist Du eine sehr *Menschliche* Therapeutin geworden.
LG.Ela

Oh, liebe Gitta, das ist bitter. Wie kann man nur als Mutter aufgrund eigener "schlechter" Erfahrungen mit Musik so rigoros durchgreifen, das erscheint mir sehr egoistisch und ungerecht. Ich bin im Nachhinein so dankbar, dass meine Mutter mich mit Strenge zum Weiterspielen bewegte, als ich in der Pubertät so gar keine Lust mehr auf Unterricht und Üben hatte. Schade, dass Du die Möglichkeit zum Musizieren nicht erhieltst. LG Uschi

... deine Mutter ist ja fast so nett wie meine. Jetzt begreife ich, warum du mich so verstehst und auch warum du so sauer auf "meine Gitta" bist, ich werde mir einen anderen Namen einfallen lassen versprochen.

Das hast du nicht verdient *guckt verlegen*

Arme Gitta, Musik ist kein Beruf sondern eine Berufung. Man kann Musik nie lernen man hat sie in sich und man lebt sie. Ich kann dich so gut verstehen.

Trauriges Buch leider verstehen manche Menschen nicht, was sie mit solchen Verboten in einem Menschen kaputt machen können. Musik ist eine Bestimmung die in einen lebt. Sie wohnt in deiner Seele.

Ich sage immer Tanzen zum Beispiel kann man nicht lernen, man kann es oder kann es nicht. Genauso ist es mit dem Musizieren.

Lernen kann man es bis zu einem gewissen grad. Eine Melodie ist eine Abfolge von Noten die man spielen muss. Aber die Sinnlichkeit einer Melodie kann man nicht erlernen sie kommt tief aus dir heraus. Genau wie die Schritte beim Tanzen. Es sind bestimmte Abläufe die man erlernen muss, aber der Ausdruck beim Tanz, der kommt aus der Seele, dem Herzen und das macht den Tanz oder das Musikstück zu etwas besonderen.

Sehr schön geschrieben und dein Schmerz ist für mich nachvollziehbar, jetzt mehr als vor noch 4 Jahren. Denn ich weiß was es bedeutet nie wieder Tanzen zu können. Ich kann dir also nachfühlen wie es ist nie wieder musizieren zu können.

Lg deine misspelled

..und für die musikalische Veranlagung das falsche Umfeld!

War es nur eine Trotzreaktion auf das Haus ohne Musik, oder hast du es später noch einmal versucht?
Auch schade um die zerbrochene Mondscheinsonate, da zerbricht wahrscheinlich nicht nur die Schallplatte. ♫♪♫♪
Lieben Gruß
Chrissi

Es ist traurig zu lesen, daß die Mutter kein Verständnis für die Begabung ihrer Tochter zeigen konnte oder wollte. Welche Gründe mochte sie dafür gehabt haben? Wenn ich der Tochter einen Tipp geben könnte, würde ich ihr sagen: Noch hast Du Zeit und Gelegenheit, das, was Dir wichtig ist, zu erlernen. Seit ein paar Jahren gebe ich meiner Mutter Klavierunterricht; im Grunde brauche ich ihr gar nicht viel beizubringen, denn sie lernt von sich aus und übt täglich, so daß sie schon Stücke für Fortgeschrittene spielen kann, einfach weil sie musikalisch ist und Freude am Spiel hat. - Auch im reiferen Alter kann man sich Wünsche erfüllen, die man früher verboten bekam. - Dieses Buch hat mich jetzt ziemlich bewegt!

nein, das war nicht nett von Deiner Mutter. Schade, dass man/frau als Kind manchmal so wenig Verständnis bekommt.

Lieber Gruß, Rita

... wer weiß, was aus Dir geworden wäre, wenn Du Dich durchgesetzt hättest.

Wie immer, gerne gelesen.

vor allem nachdem du ja so viel investiert hattest, um deinen Traum zu verwirklichen.
Eigentlich sollte man versuchen den Kindern gerade das zu ermöglichen,was einem selbst nicht so liegt oder gefällt. Aber ich denke, die Abneigung deiner Mutter hatte besondere Gründe und sie hat ihr inneres Dilemma nicht überwunden. So traurig, dass dann die Tochter darunter leidet. Ich wollte auch Klavier spielen, aber bei uns fehlte echt das Geld. Dafür spielen meine Töchter (psychol. gesehen: Selbstverwirklichung in den Kindern ;))
lg
Enya

Ach wie traurig!