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(Seitenangaben beziehen sich auf die Version im epub-Format.)

Orthographie und Grammatik

Die Orthographie dieses Beitrages ist leider recht fehlerhaft. Ein paar Beispiele unter vielen: Auf Seite 4 steht „währen“ ohne „h“, auf Seite 7 steht „stets“ dafür mit. Auf Seite 5 erscheint „Residence“ in englischer Schreibweise. Anredepronomen der dritten Person Plural werden immer kleingeschrieben. Auch fehlt häufig ein Komma oder eine grammatikalisch falsche Form taucht auf, so ein schwaches Präteritum beim starken „genießen“ auf Seite 5 und eines zu „stoßen“ auf Seite 14. Ebenfalls auf Seite 5 steht „ein Dorf entlang der Seine“, die richtige Präposition ist „an“. Dieser Missstand bessert sich auch auf den hinteren Seiten nicht mehr. Auf Seite 10 wird der verstorbene Komponist sogar mal „Sperling“ genannt.

Form und Stil

Der sprachliche Ausdruck wirkt zwar gehoben, erscheint stellenweise jedoch ziemlich holprig oder ungeeignet. So ist z.B. das Verb „stoppen“ auf Seite 3 stilistisch unpassend gewählt. „Vermindern“ wäre besser gewesen. Ein paar Wiederholungen identischer Wortstämme gibt es ebenso. Beispiele sind „früh“ auf Seite 3, „Leben“ und „liegen“ auf der folgenden Seite. Auf Seite 4 steht „Dem Abend entgegen…“ Besser wäre hier: „Gegen Abend…“ Weitere Beispiele finden sich über den gesamten Text verteilt.
Die etwas plötzliche Einführung von Francis DuMont auf Seite 3 wirkt verwirrend, da im vorangehenden Absatz noch von Albert Sterling die Rede zu sein scheint.
Gelegentlich ist es schwierig, die wörtliche Rede einer Figur zuzuordnen.

Idee und Kreativität

Die Grundidee einer Detektivgeschichte à la Agatha Christies „Hercule Poirot“ ist zwar immer reizvoll, verlangt aber auch eine sorgfältige Planung der Handlung und, was beinahe noch essenzieller ist, der Auflösung am Schluss, wenn der aufmerksame Ermittler alle Verdächtigen zusammenkommen lässt und ihnen verrät, wer es denn nur war. Nicht selten lenkt er dabei zunächst die Aufmerksamkeit auf einen Anderen, um die Sache so richtig spannend zu machen. Dieses Konzept wird hier leider nur halbherzig umgesetzt. Zu einen finden sich einige Logikfehler, die weiter unten benannt werden, und zum anderen fällt Francis DuMont gleich mit der Tür ins Haus und bezichtigt von Beginn an den wahren Täter. Dadurch geht sehr viel Spannung verloren.
Das Verbrechen selbst, mit einem vergifteten Taschentuch verübt, ist schnell aufgeklärt und erscheint wenig spektakulär. Die Erklärung am Ende mit dem Strich, der „durch die Noten“ zu ziehen ist, wirkt ebenfalls etwas dürftig, wo doch die Tränensonate zuvor als zentraler Bestandteil eines Rätsels eingeführt worden ist. Es kann also gesagt werden, dass sie hier leider sehr viel Potential verschenkt worden ist.

Persönliches Fazit

Der Beitrag ist ein wenig enttäuschend. Abgesehen von der relativ hohen Fehlerquote bei Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik, zeigt er deutliche Schwächen beim sprachlichen Ausdruck. Auch die Handlung ist eher dürftig ausgefallen, auch wenn ihr interessante Ansätze zugrunde liegen.
Daneben kommt es auch noch zu ein paar Ungereimtheiten: Auf Seite 13 wird die Tränensonate von der Schallplatte wiedergegeben, obwohl Musiker vorher gespielt haben. Wieso übernehmen diese also nicht die Darbietung des Stückes?
Auf Seite 17 wird das Rätsel um den Stromausfall aufgelöst. Der Eisblock auf dem schiefen Regal rutscht ab und zieht durch die Schnur am Schalter. Soweit ist das in Ordnung, nur erklärt Francis nicht, dass das Regal angeschrägt ist. Und Amy vollendet seinen Gedankengang. Jedoch müsste sie dazu wissen, dass das Regal nicht gerade liegt. Woher hat sie die Information?
Auf derselben Seite heißt es, der Mörder habe durch die Inszenierung des Stromausfalls „das perfekte Alibi“ gehabt. Ein Alibi hat man aber nur dann, wenn man für die Tatzeit nachweisbar nicht in der Lage ist, den Mord auszuführen. Da der Täter aber gerade wegen des Stromausfalls in der Halle unter den Gästen bleiben konnte, von denen ja einer zwangsläufig der Mörder sein muss, hat man durch die Aktion kein Alibi, sondern das Gegenteil davon.
Der Zusatz „ein perfektes Alibi, aber eben nicht ganz perfekt“ leuchtet mir gar nicht ein.
Da die Familienmitglieder alle beieinander standen, dürften Schwestern und Mutter vermutlich in der Dunkelheit gehört haben, dass Richard erstickt worden ist. Da der Stromausfall nur von kurzer Dauer gewesen ist, müsste es offensichtlich sein, dass der Täter nicht weit von Richard entfernt gewesen sein kann. Dadurch fällt der Verdacht sofort auf Domenique. Das lässt dessen Plan nicht gerade besonders ausgeklügelt wirken.

Alles in allem kann der Beitrag leider nicht überzeugen. Die Fehlerquote ist viel zu hoch und auch die Handlung weist zu viele Logikfehler und Ungenauigkeiten auf. Ein Platz auf dem Podest ist daher nicht zu rechtfertigen.

Der einzige Favo, den ich noch nicht gelesen hatte, da wollte ich doch mal reinschauen. Aber leider ging es mir ähnlich wie einigen Vorkommentatoren:
Die poetische Sprache-die an einigen Stellen wirklich Talent offenlegt-passte nicht zu den kapitalen Rechtschreibfehlern. Auch ich habe da die Lust verloren.

Du besitzt die Gabe, schöne Worte zu finden, um etwas zu beschreiben. Dieser Stil gefällt mir. Allerdings solltest du deinen Text hinsichtlich Rechtschreibung und Zeichensetzung überarbeiten, da haben sich einige Fehler eingeschlichen. Die Handlung ist interessant und spannend, sie versetzt mich in eine andere Zeit.
Gern bekommst du den Pokal.
Liebe Grüße
Gitti

Es tut mir Leid wenn dir der Text nicht konkret zugesagt hat, aber ich bin froh dass du mir Fehler noch einmal anführst! :) Den Logikfehler meinerseits bitte ich noch zu entschuldigen. :)

lg Luca

Ein wenig schwulstig im Schreibstil („hellichter Tag“ / „finstere Nacht“ / „... die Trauer der Leute verschmolz zu einer tristen, grauen Winterwolke, welche das gesamte Land unter sich einschloss.“), versuche ich mich auf diesen Schreibstil einzulassen.

Leider häufen sich auf den ersten Seiten schon ein paar Fehler, wie z.B. „Eine Koryphäe, ohnesgleichen ...“ – das Wort heißt *ohnegleichen* / die Vergangenheitsform von *genießen*, ist *genoss*, nicht „genießte“

Auf S. 9 verwirrt mich ein wenig, dass er aus einem „... kleinen Dorf, entlang der Seine ...“ stammte, es verließ, „... um sich in Südengland einen Namen zu machen ...“ Da hoffe ich, dass die Autorin noch eine Erklärung parat hat, da sonst anzunehmen ist, die Autorin denke, dass der Fluss *Seine* in England liegt. Denn die Begründung, warum auch schon der Vater von Frankreich nach England ging, nämlich als Krimiautor, ist mir persönlich zu dünn bzw. zu unmotiviert.

Nun lese ich auf S. 10 diesen Satz: „Seine Mutter dagegen verbrachte ihr gesamtes Leben an ihrem Geburtsort, gleich nachdem er sie verlassen hatte und damit verlor er ...“ Damit wird mir als Leser nicht mitgeteilt, ob der Geburtsort der gleiche Ort ist wie das kleine Dorf entlang der Seine. Und wer ist *er*? Der Sohn oder der Vater?

... und habe die Lust, den Text weiterzulesen, verloren ...

Herzlich gnies.retniw

.. ein Krimi der viele Leser findet. Da er alles enthält was ein spannender Krimi haben muss. Er hat eine gute Story, einen spannenden Fall, etwas zum Grübeln und einen kleinen Code.

Noch dazu spannend geschrieben.

Also etwas was einen guten Krimi ausmacht

Liebe Grüße

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*
Ach, du brauchst noch nen Pokal,
dann laß mal überlegen.
Du willst wohl in die engre Wahl.
Hier hast Du Dschaulis Segen

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Pokal Nr. 16:
Vom Dschauli gestiftet.
Feine Sache, was?!
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COVER
Hübsch und schlicht und farblich passend.

KLAPPENTEXT
Das Sommersonnenwende ist, spielt im ganzen Buch keine Rolle und wird nicht mal erwähnt. Warum dann im Klappentext?
Ein schöner Vergleich zwischen Musiker und Detektiv.

RECHTSCHREIBUNG/GRAMMATIK/INHALT
> Kapitel bei 28 Seiten? Sind die wirklich nötig?
> Die kleine Schrift liest sich sehr anstrengend, besonders wenn lange keine Absätze kommen.
> Seite 7: "seine Frau berichtete stehts" Heißt es nicht "stets"?
> "Es war im letzten Monat" Meinst du Dezember oder den letzten Monat seines Lebens? Verwirrend!
Seite 8: "Dem Abend entgegen [...] in der letzten Minute des Abends" Da ist erstens eine Wortwiederholung und zweitens versteh ich nicht ganz, wann die letzte Minute eines Abends sein soll, da hat doch jeder andere Vorstellungen.
> "Seine Mary fand seinen Leichnam" Wortwiederholung.
> "Nach einer vergangenen Woche" Entweder Nach einer Woche oder Eine Woche verging
Seite 9: "bei festlicher Musik KOMMA dass er, wenn..."
> "genießte sie geradezu" = genoss sie geradezu
> Ich dachte die erste halbe Seite, es geht immer noch um Sterling, dabei meinst du den Detektiv...
> Seite 10: "Die Aufträge wurden ihm nicht per Post geliefert, er hasste..." Erstmal würde der Satz besser wirken, wenn du ihn nach dem "geliefert" in zwei Teile splitten würdest. Dann ist dieser Teil mit dem "eine Person oder gar ein Bitte ihm gegenüber vertreten sollten" für mich unzusammenhängend. Und dann: "Deshalb kamen Kunden DIREKT ZU IHM in das..."
> "Die Dame KOMMA die" die klingt so *mitdemfingerdraufzeig* welche würde besser zu Mary Sterling passen.
> "auf und zu KOMMA während sie sprach"
> "was sie bereits schon verloren" Entweder bereits oder schon.
> Seite 11: "Melde ich mich bei IHNEN"
>"in ihrem Brüllen auf ewig erstarrt KOMMA hielten..."
> Seite 12: "prüfte die Zimmerdecke nach Augenmaß" Warum das denn?
> "wirkte dem jungen DuMont entgegen" Wie ist das denn zu verstehen?
> Seite 13: Sacko=Sakko
> Seite 14: "beim betreten der Halle" Betreten groß.
> In den ersten Abschnitten des dritten Kapitels befinden sie sich doch noch in der Halle, oder? Dann frage ich mich, wo DANEBEN Amy sitzt und warum sie ein Buch da rumliegen hat.
> "Ihr Benehmen lässt zu wünschen übrig KOMMA junger Mann PUNKT Ich hoffe doch KOMMA dem Abend entgegen ein besseren von ihnen sehen zu können."
> "Ihr Kopf fuhr langsam hoch" Das klingt wie ein Computer. Köpfe fahren nur hoch, wenn sie hochschnellen. Besser: hob langsam den Kopf
> Seite 15: "gelangte KOMMA musste man [...] passieren musste." Wortwiederholung.
> Wo kommt auf einmal Richard her? Und warum darf Francis einfach so durch das Anwesen stromern?
> Richard ist einerseits der Meinung, nicht in Lebensgefahr zu schweben, andererseits weiß er genau, dass seine Geschwister ihn umbringen wollen. Also doch Lebensgefahr?
> Mir erscheint das irgendwie merkwürdig, dass die Tränensonate schon auf Schallplatte erhältlich ist, Richard sie aber noch nie gesehen hat.
> Seite 19: "jemand stoßte ihn" jemand stieß ihn
> Seite 21: "durch eine Uhrzeit" Meinst du eine Zeitsschaltuhr? Und das in der Zeit der Schallplatte?
> "schloss deren Li(ohne e)der"
> "Somit hat MAN ein perfektes Alibi"
> Seite 25: Eigentlich mag ich deine bildhafte Schreibweise, aber die Sache mit Luzifers Liste finde ich ein bisschen zu viel des Guten.

SCHREIBSTIL
Du schreibst bildhaft und beschreibst Personen so, dass ich sie mir gut vorstellen kann. Manchmal habe ich das Gefühl, du verwendest mehr Worte als eigentlich nötig wären und dadurch gerate zumindest Ich aus dem Lesefluss.

Insgesamt war mir der Anfang zu lang, dann kam der Mord und plauz, schnell noch die Aufklärung dessen hinterher geschoben.
Die Idee allerdings gefällt mir sehr gut, auch, wie du immer wieder zu Albert Sterling und dem Komponieren zurückkommst.

LG clearwen

Pokal!!!!!

Der Anfang ist etwas arg prosaisch geschrieben, das soll aber den Zeitunterschied deutlich machen zwischen dem Mordfall und dem Tod des Musikers. :)

Wie meinst du mit "dass die Leute erst tätig werden wollen wenn schon etwas geschehen ist?"

Die Eigenschaften des Detektiven gehören einfach zu seiner Person, die Arroganz gehört genauso zu ihm wie seine schlüssige Kombinationsgabe. :)

Die Geschichte spielt in den Sechziger Jahren da ich diesen Zeitraum persönlich sehr schön finde. :)

Vergiss nicht, wir sind im Jahr '60, die Medizin ist noch nicht so stark ausgereift wie heute. :) Der Mann stirbt an einer Zyankalivergiftung welche auch im zweiten Weltkrieg benutzt wurde, es ist zwar leicht nachweisbar aber extrem gefährlich für innere Organe. (Zyklon B)

Ja, leider musste die Überführung schnell ablaufen da das Maximum an Seiten auf 30 begrenzt war. :/

Die letzten Worte des Musikers können durch das Lösen eines Rätsels welches ich im Text versteckt hab, gefunden werden. :)

lg Tashi