BookRix

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über meine Kindheit und Jugend denke ich immer wieder gerne nach, denn die Zeit war die unbekümmertste Zeit in meinem Leben.
Alle anderen Mitautorinnen haben ihre Zeit ähnlich empfunden. Das stimmt nachdenklich, denn man hatte ja früher nicht annähernd so einen Lebensstandard wie heute.
Viele Jugendliche kämpfen heutzutage mit Depressionen, viele Selbstmorde sind zu beklagen, Unzufriedenheit und Hinwendungen zu düsteren Themen sind zu bemerken, obwohl scheinbar die Eltern ihnen alle Wünsche von den Augen ablesen. Es sind wohl nicht die wirklichen Wünsche, die ein junger Mensch hat, vielleicht wissen sie um diese Wünsche selber nur in ihrem tiefsten Inneren und äußern sie kaum, betäuben sich mit Klamotten und neuen Handys oder mit Komasaufen.
Das gab es früher natürlich nicht.

Und was mir noch aufgefallen ist, Männer schreiben nicht so bereitwillig über ihre Kindheit oder Jugendzeit. Aber vielleicht habe ich diese Lektüren bloß noch nicht gefunden.

Liebe Grüße an alle Mitautoren.
Helga

Diese Jugendgeschichten unterschiedlicher Altersgruppen habe ich mit grossem Interesse gelesen. Es sind Zeitzeugnisse ganz persoenlicher Art.

geleistet.
Wie die jungen Menschen unmittelbar und auch längere Zeit nach Krieg, Chaos und Zerstörung die ersten Schritte ins Leben "hinaus" taten, zeigt den erschreckenden Unterschied, wie danach junge Menschengenerationen, hineingeboren in Überfluß und Fülle,
eben mit diesem Überfluß und der daraus entstehenden Trägheit, körperlich und geistig immer mehr vor die Hunde gehen.
...und wir sehen milde lächelnd zu, Hauptsache, sie lassen uns in Ruh.

die alle etwas Gemeinsames aufweisen: Man erfuhr zwar den Ernst des Lebens und die Widrigkeit der damaligen Zeit, aber gepaart mit jugendlich frischem, nicht von Drogen, Alkohol und fragwürdigen Moralvorstellungen belastetem, natürlichem Frohsinn. Und eine gewisse "Zucht" hat noch keiner geschadet, wie man aus den Berichten von 'genoveva' und 'helgas' ersehen kann. Aus allen wurden verantwortungsvolle, fest im Leben stehende Frauen.

Claus

auch da fand ich mich in manchen Geschichten in die Zeit zurück versetzt.
Die Bilder dazu machen das Buch kurzweilig und interessant, die Länge hat mir deshalb nichts ausgemacht.

aber dann habe ich alles sehr gern gelesen
und konnte mich auch sehr gut hineinversetzen.
Hier ist ein heller Stern! LG Helga

Zöpfe vor der Konfirmation und dann Haare ab und Dauerwelle - genauso lief es bei mir auch. Auch das mit den Vorurteilen, nur weil wir es ein wenig anders machten kenne ich zur genüge. Fesselnde Geschichten alle zusammen!

Eigentlich mag ich hier auf BookRix keine längeren Texte. Dieser hier hätte noch 100 Seiten mehr haben können, so spannend waren die Berichte der jüngeren und älteren Damen. Ich tauchte begeistert ein in die Internate, erinnerte mich an die Kombination von Abitur und Beruf,sah mich in der Stuhlreihe der Jungens beim Tanzunterricht und hatte einfach Spaß an dieser unterhaltsamen und lehrreichen Lektüre.
Vielen Dank
Johnny

Schwester Ethelburga, Bohnerknolle, Frau Schmalz, ein schwerhöriger Musiklehrer, ein schwarzes Samtkleid zur Konfi, die erste Frauen-WG der Stadt,,,,
Wer persönliche Erzählungen mag, der sollte sich Zeit nehmen, das Licht dimmen, die Musik leiser machen und wird dann in frühere Zeiten mitgenommen.
Vielen Dank.