Auf deine Frage warum er sterben musste, möchte ich gern antworten. Tatsächlich ist es nicht so das er es musste, sondern, ich lies ihn sterben, was ein unterschied ist. Manche Geschichten die das Leben schreibt gehen nicht glücklich aus. Andere würden sagen, sterben muss jeder, die frage ist nur: wann...
Woran er starb ist offen. Auf der einen Seite könnte man sagen, das er einfach keinen Lebenswillen mehr hatte. Oder man... mehr anzeigen
Auf deine Frage warum er sterben musste, möchte ich gern antworten. Tatsächlich ist es nicht so das er es musste, sondern, ich lies ihn sterben, was ein unterschied ist. Manche Geschichten die das Leben schreibt gehen nicht glücklich aus. Andere würden sagen, sterben muss jeder, die frage ist nur: wann...
Woran er starb ist offen. Auf der einen Seite könnte man sagen, das er einfach keinen Lebenswillen mehr hatte. Oder man könnte sich Gedanken über eine Krankheit machen, an die niemand glaubte und trotzdem da war. Das man nicht am Schmerz sterben kann, stimmt nicht so ganz, denn es gibt genug Beispiele wo der Schmerz dem betreffenden den Lebenswillen gebrochen hat. Anders herum zeigt einem Schmerz auch, das man am Leben ist und rettet einen gerade vor diesem Verlust am Lebenswillen. Man macht trotzdem weiter, wie es reell auch in meinem Fall ist. Ich habe ihn sterben lassen, da ich auf der einen Seite zeigen will, auch wenn die Umwelt um den Schmerzleidenden nicht an sein Leiden glaubt, das dieser dennoch ihre Hilfe braucht, weil er tatsächlich leidet. Ob es nun eine Psychologische oder eine Organische Ursache hat. tatsache ist doch das er/sie den Schmerz als Schmerz erlebt und da ist die Ursache für den Moment nicht wirklich wichtig. Wenn es eine Organische Ursache hat so zeigt es das alle irgendwie falsch lagen und fühlen sich dann schlecht weil sie nicht daran geglaubt haben aber ob der Schmerz nun die eine oder andere Ursache hat ist für den betreffenden nicht mehr wichtig weil dieser am Schmerz leidet und das in Echtzeit, was heute bedeutet. Die vergangenheit ist für Psychologen wichtig aber psychologisch heisst nicht eingebildet oder gar vorgetäuscht. leider scheren viele Menschen diese Dinge häufig über einen Kamm und stempeln für sich den tatsächlich leidenden als hmmmm übergeschnappt, Weichei, Warmduscher, als hoffnungslosen Fall ab? Vielleicht. Aber viel eher wollen sie sich nicht damit auseinander setzen, weil es ihnen ihre eigene Sterblichkeit vor Augen führt.
Ich habe in meinen Geschichten manchmal die Eigenart entwickelt mehrere Themen ineinander zu verschachteln und schreibe manchmal nur aus dem Gefühl und manchmal aus eigener Erfahrung. Das hat zur Folge das manchmal auch mehr und mehr auftaucht. ich hatte nun die Wahl, entweder ein neues Buch Hiob zu schreiben und dementsprechend neue Klagelieder zu verfassen, oder aber den Protagonisten sterben zu lassen, was die Dinge über die Endlichkeit des Lebens mit einschloss. Hätte ich ersteres getan, wäre aber das eigentliche leiden in etwas anderem unter gegangen was ich nicht mit der Geschichte selbst beabsichtigte.
Ich weiss jetzt nicht ob die Antwort wirklich befriedigend für dich ausgefallen ist aber falls du noch fragen haben solltest, kannst du mir ja nochmal schreiben. Bitte verzeih, das ich erst jetzt auf deinen Kommentar geantwortet habe.
Liebe Grüße
Frank