BookRix

Das hat man nun davon, wenn man zwischen Tür und Angel ein eBook kauft!
Auf 22 Seiten wird ein mehr als dürftiger Text, voller Fehler und Unzulänglichkeiten angeboten. Der Informationsgehalt entspricht dem Aufdruck einer Haushaltsmülltüte; da bietet jedes Internetforum bedeutend mehr, zudem fundiert und kostenlos. Stilistisch und vom Sprachgebrauch her bewegt sich das Werk in einer Grauzone im Grenzbereich zum Unterschicht-Deutsch. Es lässt darauf schließen, dass der/die Autor/in noch nie ein Abiturzeugnis in den Händen gehalten hat, geschweige denn jemals irgendeine literaturnahe Tätigkeit ausgeübt hat. Und so jemand will uns erklären, wie der Hase im Literaturbusiness läuft? Das ist wohl der Gipfel an Frechheit!

Auch meine Rezension beruht auf der dürftigen Leseprobe.

Im Großen und Ganzen kann ich mich den ersten zwei Kommentaren voll und ganz anschließen.

Und das, was ich in der Leseprobe gelesen habe, kann man auch durch Mr. Google und gesundem Menschenverstand und etwas Zeit allein heraus bekommen. Für mich jedenfalls das Geld nicht wert.

Und zum Pseudonym. Hans Meyer hätte es auch getan. Ein sinnvoller Name, der zumindest den Käufer nicht so stutzig macht wie ein nichtssagender Name. Und der Autor könnte trotz allem seine Anonymität behalten.

Würde ich niemals kaufen.

Was die Gründe angeht, so kann ich mich Fianna uneingeschränkt anschließen.

Für mich selbst wirkt der "Autorenname" FARBBANDHEXER allerdings als allergrößter Kaufhemmer. Mag sein, dass man sich bei einem Roman erlauben kann, mit einem Nicknamen aufzutreten. ICH persönlich finde es auch dort unmöglich, aber darüber mag man streiten.
Bei einem Ratgeber jedoch geht das GAR nicht, finde ich.

Würdest du ein Buch "Hunde gehorsam erziehen" von einem kaufen, der Kleeblatt oder womöglich gar love.edward.cullen heißt?
Sorry, ICH nicht. Nie im Leben! Das wirkt alles andere als seriös.

Das, was ich bisher lesen konnte, kann mir jeder mit nur ein klein wenig Verstand im Kopf auch erzählen. Nichts Neues. Kann ich mir selbst denken - oder vermutlich bei Wikipedia nachlesen. Und wenn ich mir das Inhaltsverzeichnis so anschaue, denke ich, das wird wohl so weitergehen - bei der Länge der Kapitel.

Damit unterstelle ich dir NICHT, dass du dir nur igendwas zusammengefingert und aufgeschrieben hast. Mag sein, du hast wirklich Ahnung, bist vom Fach und alles hat fein Hand und Fuß. Diesen Eindruck erweckt die Leseprobe aber absolut nicht.

Kein Kauf.

Tut mir leid für die Kritik, ich finde die ersten Seiten ziemlich dürr.
Wenige Sätze unbedingt auf eine Seite packen (obwohl nur 1/4 des Platzes belegt ist) sieht schon sehr nach Seiten-Schinden aus.

Auch fehlt mir etwas eine Art "Quellenverzeichnis", eine Literaturliste oder Verweisliste, die zeigt, woher die Erkenntnisse des Buches kommen.
Oder auch nur eine Rubrik "Wie es bei mir abgelaufen ist".
So ist nicht ersichtlich, inwiefern der Autor kompetent ist.
Für mich gehört das zu jedem Ratgeber (egal ob kostenlos oder kostenpflichtig) zwingend dazu.

Ich kann ja auch einfach ein Ebook über Pflegetipps von Zwergkaninchen schreiben. Kenne ich mich aus? Das weiß der Leser nicht, erst recht nicht wenn ich als "Fianna" schreibe.

Das ist der letzte Kritikpunkt: ein Name (selbst wenn es kein Klarname sondern ein Autorenpseudonym ist) wirkt da doch vertrauenswerweckender.
Insbesondere wenn der Name bei google einige Treffer ergibt (z.B. Vorsitzender im Zwergkaninchen-Zuchtverein von Dingsdorf - hier natürlich anderweitig gemeint)

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Der erste Eindruck ist also leider nicht berauschend und überzeugt nicht zum Kauf ;-) vllt eine Anregung zum Nachbessern.