Dieses Buch muß man konzentriert lesen. Meiner Meinung nach flacht die Geschichte nicht ab, sondern wird spannender. Ich sehe von Beginn an Johannes vor mir in seiner Uniform, keine Gesichtsmimik verrät Gedanken in seinem Kopf. Ein "Naturtalent", physikalische Kenntnisse besitzt er. Der feste Entschluß könnte mehr zum Ausdruck kommen. Diese 2 Seiten dieses Mannes.... Weiter so. Stern von mir. Kennst du meine Gedichte schon?
Grüße, Nicole
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Johannes war im ersten Weltkrieg wohl damals wirklich ein Naturtalent. Dass er physikalische Kentnisse besitzt, muss zumindest so ausreichend sein, dass ich mir sicher bin, dass man das bei der Hecken-/Scharfschützenausbildung soetwas auch einschätzen lernt. Dass eine K98... mehr anzeigen
Johannes war im ersten Weltkrieg wohl damals wirklich ein Naturtalent. Dass er physikalische Kentnisse besitzt, muss zumindest so ausreichend sein, dass ich mir sicher bin, dass man das bei der Hecken-/Scharfschützenausbildung soetwas auch einschätzen lernt. Dass eine K98 (zumindest was ich alles dank google, wikipedia, etc. erfahren hab) im ersten Weltkrieg schon ungefähr 300 Meter schießen konnte und auch damals schon mit Zielfernrohr verwendet wurde, half mir dann bei der Ausarbeitung. Jetzt kam noch meine eigene Einschätzung hinzu, ob das gegenüberliegende Gebäude vielleicht auch in Wirklichkeit zu weit weg gewesen wäre. (Hier konnte ich leider keine wirklich guten Fotos von Nikolsburg finden, die mir geholfen hätten) So hab ich auch Johannes überlegen lassen, denn ich bin mir sicher mit dem Zweiter-Weltkriegs-Gewehr war es trotz Naturtalents in jungen Jahren und Ausbildung trotzdem recht schwierig präzise zu treffen.
Abgeflacht könnte von mir aus die Thematik sein, dass er Jude war. Vielleicht auch die Tatsache, dass er Papiere gefälscht hat, nie erwischt wird und trotzdem einen hohen Rang als Offizier hat. Wenn aber seine Mutter bzw Vater wirklicher Deutscher war und er vielleicht nur halb Jude, sind sicher Haar-/Augenfarbe erklärbar. Und ich glaube auch nicht, dass alle Beamte (vorallem gibt es überall Dummköpfe oder man kennt die richtigen Leute) damals völlig genau auf Papiere geschaut haben. Vielleicht hatte der General auch am Ende schon rausgefunden dass er Jude war? Nur war es für ihn in diesem Augenblick irrelevant zu erwähnen, da Johannes sowieso sterben würde. Ich glaub ich stell mir selbst zu viele Fragen. Und alle kann ich auch nicht in einer Kurzgeschichte beantworten, die so ein eigentlich komplexes Thema betrifft. Aber ich bin wie gesagt bereit auf jede Kritik einzugehen.
Gedichte? Werd ich mir gerne durchlesen, da ich selbst welche schreibe. Und danke für den Stern.
Edit: Muss man es konzentriert lesen, weil es anstrengend zu lesen ist (zumindest die Schriftart hab ich schon auf lesbar und größer geändert) oder hat das einen anderen Grund?
Danke für die Anerkennung, ebenso wie die Kritik!
Bin auch noch ziemlich neu bei bookrix,
Möglicherweise könnte dein Buch hier richtige Diskussionen entfachen.
Interessant! :-)