Liebe, Sex & Sehnsucht - Teil 1 (muss es leider in 2 Teile gliedern, da nicht genug Platz hier ist)
Nun, hier geht es um einen Sexdämon, welcher aus Liebe zu einem Menschen, Abstinent lebt. Und schließlich am Ende genau jene verliert.
Das scheint auf den ersten Blick interessant zu werden. Nun habe ich die Geschichte um Succi gelesen, und was soll ich sagen? Der Stoff an sich ist recht ansprechend, doch das Potenzial ist meiner... mehr anzeigen
Liebe, Sex & Sehnsucht - Teil 1 (muss es leider in 2 Teile gliedern, da nicht genug Platz hier ist)
Nun, hier geht es um einen Sexdämon, welcher aus Liebe zu einem Menschen, Abstinent lebt. Und schließlich am Ende genau jene verliert.
Das scheint auf den ersten Blick interessant zu werden. Nun habe ich die Geschichte um Succi gelesen, und was soll ich sagen? Der Stoff an sich ist recht ansprechend, doch das Potenzial ist meiner Meinung nach noch nicht gänzlich ausgeschöpft worden. Aber eines nach dem anderen.
Da wären zunächst die vielen Fragen die sich, während dem Lesen, stellen. Leider bleiben einige völlig unbeantwortet, auch was den Background und der Dämonenspezies an sich selbst angeht.
Warum ich denke, dass noch mehr aus der Story raus zu holen ist, versuche ich jetzt mal zu erklären.
Ich fang einfach mal mit den Charakteren an, und zwar jenen, zu denen ich nicht so viel zu sagen habe.
Da wäre Mike. Leider bleibt er recht blas. Das Einzige was ich über ihn erfahre ist, außer dass er Succi liebt, dass er nachts arbeitet, auf seine Linie achten müsste und wahnsinnig tolerant ist. Anders kann ich mir nicht erklären, dass er es so passiv und eigentlich ohne wirklich Gegenfrage aufnimmt, dass sie ein paar Tage verschwindet.
Kommen wir zu Tina. Sie scheint Temperament zu haben, aber an manchen Stellen komm ich einfach nicht mit XD
Dann wäre da noch der Inkubus. Succis Ex. Okay, er ist echt fies. Aber ich finde es toll, wie du ihn seine Motive erläutern lässt. Zumindest bis zum Schluss, darüber wieso er diese gewisse Botschaft an die Decke pinselt – tja darüber muss ich noch einmal nachdenken.
Kommen wir jetzt zu deiner Hauptfigur. Succi ist ein Succubus bzw. Sexdämon. Du schreibst zwar, dass der Akt mit ihr tötet, aber das war es auch schon, kein wieso oder warum. Die Antwort – weil sie ein Dämon ist und die sind Böse und töten Menschen nun mal, reicht mir hier nicht. Bezieht sie Energie aus ihren Opfern oder saugt sie ihnen die Seele aus, um sich zu reinigen oder was auch immer, bleibt völlig unerwähnt. Wenn ich den klassischen Stereotyp eines Succubus betrachte, dann ernährt sich dieser von der Lebensenergie seiner Opfer. Was wiederum bedeutet, dass eine gewisse Abhängigkeit zwischen Beute und Raubtier entsteht. So würde sich der tot ihrer Opfer, auch für Leser die überhaupt keinen Plan von Dämonen etr. haben, erklären lassen.
Ein Punkt, der direkt daran anschließt, sind die Nebenwirkungen, die ihre Abstinenz mit sich bringt. Hier und da deutest du sie ja bereits an, aber wieso lässt du sie nicht einfach mit in ihre Handlung einfließen? Das könntest du schon alleine durch Blicke oder eine besondere Anfälligkeit für Flirts oder auch mit körperlichen Symptomen, wie z.B. durch ein ständiges Ziehen zwischen den Schenkeln, wenn ihr ein besonders attraktiver Kerl über den Weg läuft, verdeutlichen. Damit würdest du mich als Leser dazu bringen, mehr zwischen den Zeilen zu lesen.
Dann ist mir nach ihre Sprunghaftigkeit Tina gegenüber aufgefallen. Man könnte fast sagen, sie lässt sich von der anderen Succubus auf der Nase rumtanzen. Z.B. auf Seite 4. Dort steht Succi wütend auf, um zu gehen, setzt sich aber sogleich wieder auf Tinas Worte hin. Da frag ich mich, wo ihre Wut plötzlich hin ist? Sie scheint völlig verpufft. Ich meine, auch wenn Tinas Worte ernst rüber kommen, wo ist diese verdammte Wut hin? Warum lässt du sie nicht in einem Streitgespräch raus? Oder weiter schwelen, denn schließlich geht es im Anschluss mit einem Thema weiter, dass gewissermaßen einen Konflikt darstellt. darstellt (auch wenn er vlt. noch in weiter Ferne liegt oder gar nicht erst zum Tragen kommt). Aber zurück zu ihrer Sprunghaftigkeit gegenüber Tina. Auf Seite 9 gibt sie ihr wieder so schnell nach, und das, obwohl sie wirklich bedenken hat, ihr ihren Willen zu lassen.
Vielen Dank für die netten Worte und das Herzchen. Die Geschichte ist schon ein paar Jahre alt, also ist alles gut.
Gerne, wenn man etwas lesenswertes findet kann man das ruhig mal kommentieren