Demenz
Der (medizinische) Unsinn hat Methode Von: Dr. Roman Landau
Dieses eBook ist eine kostenlose Leseprobe aus dem Buch "Demenz (und Depression) – Der aktuelle Stand der Wissenschaft", das Sie in der Gesamtfassung für 4,99 € bei www.epubli.de finden
(www.epubli.de/shop/buch/18764).
„Herr Dr. Landau hinterfragt den Einsatz von Cholinesterasehemmern bei Parkinsonkrankheit mit Demenz.“ „Die Effekte sind .. sicher gering, jedoch stehen uns derzeit auch keine klinisch relevanten Alternativbehandlungen zur Verfügung.“
Die besagte Studie sei leider „die einzige, größere Studie mit Rivastigmin. Wünschenswert wäre sicher eine zweite Studie dieser Größenordnung. Zu vergleichbaren Substanzen liegen bisher keine kontrollierten Studien vor.“
Und zum Schluß schreiben sie noch:
„Wir persönlich sehen in unserem klinischen Alltag .. häufig klinische Stabilisierungen der Patienten .. nach Beginn einer Rivastigmin-Therapie durch Verbesserung der Kognition und Reduktion von Halluzinationen.“ (Deutsches Ärzteblatt, Heft 8, 2011, S. 132)
Das heißt auf deutsch: weil wir nichts anderes haben, geben wir schon mal das neue, noch kaum geteste Medikament, zu dem es nur eine einzige Studie gibt. Vergleichbare Substanzen und andere Medikamente scheinen demgegenüber noch völlig ungetestet zu sein und letztlich zählt eigentlich nur der persönliche Eindruck, den man bei der Visite vom Patienten erhält.
Das oder was ist „evidenzbasierte“ Medizin? Nach den Kriterien der europäischen und amerikanischen Zulassungsbehörden „muss bei Demenzen in mindestens zwei placebokontrollierten randomisierten Studien eine Wirkung .. (bezgl. „kognitiver Leistungsfähigkeit, Alltagskompetenz und klinischem Gesamteindruck“) mit statistischer Signifikanz nachgewiesen werden.“, schreiben Prof Riepe und sieben andere Professoren im Ärzteblatt Heft 51-52, 26. Dezember 2005, Seite B30409.
Das Interessante an der evidenzbasierten Medizin ist nun, daß gerade nicht (!) der offensichtliche Erfolg oder Nichterfolg am Patienten beobachtet werden soll, sondern daß sich die evidenzbasierte Medizin (unter Ignoranz des konkreten Patienten !) konsequent und vollständig auf die wissenschaftlichen Studien verläßt:
„..weil evidenzbasierte Medizin nur Aussagen über den Effekt einer Behandlung in Gruppen von Patienten macht.“
(www.epubli.de/shop/buch/18764).
„Herr Dr. Landau hinterfragt den Einsatz von Cholinesterasehemmern bei Parkinsonkrankheit mit Demenz.“ „Die Effekte sind .. sicher gering, jedoch stehen uns derzeit auch keine klinisch relevanten Alternativbehandlungen zur Verfügung.“
Die besagte Studie sei leider „die einzige, größere Studie mit Rivastigmin. Wünschenswert wäre sicher eine zweite Studie dieser Größenordnung. Zu vergleichbaren Substanzen liegen bisher keine kontrollierten Studien vor.“
Und zum Schluß schreiben sie noch:
„Wir persönlich sehen in unserem klinischen Alltag .. häufig klinische Stabilisierungen der Patienten .. nach Beginn einer Rivastigmin-Therapie durch Verbesserung der Kognition und Reduktion von Halluzinationen.“ (Deutsches Ärzteblatt, Heft 8, 2011, S. 132)
Das heißt auf deutsch: weil wir nichts anderes haben, geben wir schon mal das neue, noch kaum geteste Medikament, zu dem es nur eine einzige Studie gibt. Vergleichbare Substanzen und andere Medikamente scheinen demgegenüber noch völlig ungetestet zu sein und letztlich zählt eigentlich nur der persönliche Eindruck, den man bei der Visite vom Patienten erhält.
Das oder was ist „evidenzbasierte“ Medizin? Nach den Kriterien der europäischen und amerikanischen Zulassungsbehörden „muss bei Demenzen in mindestens zwei placebokontrollierten randomisierten Studien eine Wirkung .. (bezgl. „kognitiver Leistungsfähigkeit, Alltagskompetenz und klinischem Gesamteindruck“) mit statistischer Signifikanz nachgewiesen werden.“, schreiben Prof Riepe und sieben andere Professoren im Ärzteblatt Heft 51-52, 26. Dezember 2005, Seite B30409.
Das Interessante an der evidenzbasierten Medizin ist nun, daß gerade nicht (!) der offensichtliche Erfolg oder Nichterfolg am Patienten beobachtet werden soll, sondern daß sich die evidenzbasierte Medizin (unter Ignoranz des konkreten Patienten !) konsequent und vollständig auf die wissenschaftlichen Studien verläßt:
„..weil evidenzbasierte Medizin nur Aussagen über den Effekt einer Behandlung in Gruppen von Patienten macht.“
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Stichwörter:
Demenz, Wissenschaftsjournalismus
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